LabVIEWForum.de

Hallo zusammen,
ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Wir möchten uns eine LabVIEW .exe erstellen lassen (in Version 8.5).
Diese dient zur Erfassung und Abspeicherung von Messdaten – bearbeitet werden die Messdaten mit einem Standardprogramm.
Jetzt ist die Frage, wie hoch der Arbeitsaufwand ist. Ich habe noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit LabVIEW.

Oder kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich noch nach fragen kann – für den Fall, dass mir hier keiner helfen kann?

Folgende Punkte soll die „.EXE“ können:
- NI-Module ansteuern (Aufbau wie bei NI-MAX)
- Datenerfassung über Start und Stopp manuell
- Erfassung von Binärdaten eines Messsystems (per DLL-Daten)
- Online – Anzeige von 9 Kanälen (an wählbar) als Graph und digitale Einzelwerte (grafische Ansicht und Einzelwerte aller Kanäle zu-/abschaltbar)
- Umformen / Abspeichern der Daten als TDMS- & Ascii– Format auf der Festplatte
- Für Temperaturmessung über Tabelle zwischen Stützpunkten linear interpolieren
- Skalierung in physikalische Größen als Tabelle je Kanal - Standard SI-Einheit festlegen: Moment in [Nm] / Temperatur in [°C] und Ermöglichen von händischem Ändern der Einheiten
- (Bei Messung mit ICP umformen der Daten z.B. durch Integration bzw. Differentiation in Weg (= Umfang bei Eingabe des Radius) und Geschwindigkeit)
- Eventuell Drehzahlbestimmung und Drehmomentberechnung als virtuellen Kanal – zugrunde gelegt werden Beschleunigungssignale

Vorab danke!

Schick mal ein Lastenheft, dann machen wir ein Angebot...

DITO

Will auch

' schrieb:Hallo zusammen,
ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Wir möchten uns eine LabVIEW .exe erstellen lassen (in Version 8.5).
Diese dient zur Erfassung und Abspeicherung von Messdaten – bearbeitet werden die Messdaten mit einem Standardprogramm.
Jetzt ist die Frage, wie hoch der Arbeitsaufwand ist. Ich habe noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit LabVIEW.

Oder kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich noch nach fragen kann – für den Fall, dass mir hier keiner helfen kann?

Folgende Punkte soll die „.EXE“ können:
- NI-Module ansteuern (Aufbau wie bei NI-MAX)
- Datenerfassung über Start und Stopp manuell
- Erfassung von Binärdaten eines Messsystems (per DLL-Daten)
- Online – Anzeige von 9 Kanälen (an wählbar) als Graph und digitale Einzelwerte (grafische Ansicht und Einzelwerte aller Kanäle zu-/abschaltbar)
- Umformen / Abspeichern der Daten als TDMS- & Ascii– Format auf der Festplatte
- Für Temperaturmessung über Tabelle zwischen Stützpunkten linear interpolieren
- Skalierung in physikalische Größen als Tabelle je Kanal - Standard SI-Einheit festlegen: Moment in [Nm] / Temperatur in [°C] und Ermöglichen von händischem Ändern der Einheiten
- (Bei Messung mit ICP umformen der Daten z.B. durch Integration bzw. Differentiation in Weg (= Umfang bei Eingabe des Radius) und Geschwindigkeit)
- Eventuell Drehzahlbestimmung und Drehmomentberechnung als virtuellen Kanal – zugrunde gelegt werden Beschleunigungssignale

Vorab danke!

Und wenn Du die Offerten der professionellen Entwickler als Anhaltspunkt verwenden willst wieviel Zeit Du selber damit zubringst, solltest Du vielleicht zur Sicherheit mal einen Faktor 5 oder so einbauen .

Das System klingt nicht trivial, also eine echte Herausforderung für jemanden mit wenig LabVIEW Erfahrung, so Du denn wirklich LabVIEW lernen willst und auch Brot darin siehst. Ansonsten bewegt sich der Faktor eher in Richtung unendlich ausser Du akzeptierst eine Applikation die meistens einigermassen funktioniert, wenn man sie den mit Samthandschuhen und Schritt für Schritt genau nach Bedienungshandbuch bedient.

Kurz mal einige Punkte:

- NI-Module ansteuern (Aufbau wie bei NI-MAX)

Ansteurn aller möglichen NI Module mit UI wie bei NI MAX: schätze ich mal mindestens ein Mannjahr wenn man denn einige Einschränkungen akzeptiert. Scheint mir so eine sinnlose Forderung für eine Applikation.

- Datenerfassung über Start und Stopp manuell
- Erfassung von Binärdaten eines Messsystems (per DLL-Daten)
- Online – Anzeige von 9 Kanälen (an wählbar) als Graph und digitale Einzelwerte (grafische Ansicht und Einzelwerte aller Kanäle zu-/abschaltbar)
- Umformen / Abspeichern der Daten als TDMS- & Ascii– Format auf der Festplatte

Bis hier eine ziemliche Standard DAQ Applikation

- Für Temperaturmessung über Tabelle zwischen Stützpunkten linear interpolieren
- Skalierung in physikalische Größen als Tabelle je Kanal - Standard SI-Einheit festlegen: Moment in [Nm] / Temperatur in [°C] und Ermöglichen von händischem Ändern der Einheiten
- (Bei Messung mit ICP umformen der Daten z.B. durch Integration bzw. Differentiation in Weg (= Umfang bei Eingabe des Radius) und
- Eventuell Drehzahlbestimmung und Drehmomentberechnung als virtuellen Kanal – zugrunde gelegt werden Beschleunigungssignale

Das sind die Rosinen einer DAQ Applikation. Auch nicht grundsätzlich schwierig wenn man die richtige Applikationsarchitektur als Grundbasis hat. Alles in allem ausser dem ersten Punkt etwas das wir regelmässig machen und das uns auch nicht Monate an Arbeit kosten würde. Aber das geht auch ganz einfach davon aus dass wir viele schon bestehende Rahmenwerke, Module und Bibliotheken wiederverwenden bei einer solchen Applikation. Wenn Du das alles noch von Grund auf aufbauen musst sind ein paar Monate Entwicklungszeit nicht übertrieben.

Das Ganze lässt sich etwas abkürzen durch die Verwendung einiger der Reference Design Komponenten von NI. Das sind spezifische Architektur Elemente die bei NI als fertige Module downloadbar sind. Meine Erfahrung damit ist, dass sie eine gute Ausgangsbasis wären aber oft nicht völlig den Anforderungen einer spezifischen Applikation entsprechen. Leider sind manche Komponenten davon aber nicht als LabVIEW Source verfügbar und deshalb in diesen Bereichen nicht an eigene Anforderungen anpassbar. Deshalb verwenden wir unsere eigenen Komponenten für solche Dinge.

Rolf Kalbermatter

An dieser Stelle, Danke für die Antworten!!!

Gruß Chrisch