LabVIEWForum.de - Messtechnik zur Datenerfassung mit min. 60 Kanälen

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Normale Version: Messtechnik zur Datenerfassung mit min. 60 Kanälen
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Hallo,

ich habe die Aufgabe 60 Ströme gleichzeitig zu messen. Das will ich über Shunts machen.
Diese gleichzeitige Messung der 60 Spannungen über dem Shunt soll in einem Zeitfenster von 6 bis 8 ms möglichst oft (50-100 mal) durchgeführt werden.

Ich bin gerade bei derAuswahl der Messtechnik. Hat da jemand schon Erfahrung mit solchen Geräten?
Ich hab das NI USB-6255 im Auge. Ist das oder ein anderes Gerät empfehlenswert?

Bitte teilt mir eure Meinungen mit. Danke.

Wenn ich was falsch gemacht oder beschrieben hab, sagt mir das bitte. Ich bin Neuling hier.

MfG raeuberfisch
Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du in 6 ms max 100 Messpunkte aufnehmen, was 16666 Samples pro Sekunde wären. Da langt doch auch diese hier mit einer Summenabtastrate von 250 kS/s.

http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/203823

Vor allem kostet sie schlappe 1000 Euro weniger
' schrieb:Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du in 6 ms max 100 Messpunkte aufnehmen, was 16666 Samples pro Sekunde wären. Da langt doch auch diese hier mit einer Summenabtastrate von 250 kS/s.
...
Aber mal 60 Kanäle noch, das macht dann 1 MS/s ...

' schrieb:ich habe die Aufgabe 60 Ströme gleichzeitig zu messen.
Was genau meinst du mit gleichzeitig? Sollen die 60 AD-Wandlungen wirklich jeweils zur selben Zeit stattfinden. Oder darf es auch Multiplexing sein (d.h. es wird zwischen den Kanälen hin- und hergeschaltet). Die allermeisten Karten (u.a. auch die 6255) haben nämlich nur 1 AD-Wandler onboard.

Gruß, Jens
' schrieb:Aber mal 60 Kanäle noch, das macht dann 1 MS/s ...
Was genau meinst du mit gleichzeitig? Sollen die 60 AD-Wandlungen wirklich jeweils zur selben Zeit stattfinden. Oder darf es auch Multiplexing sein (d.h. es wird zwischen den Kanälen hin- und hergeschaltet). Die allermeisten Karten (u.a. auch die 6255) haben nämlich nur 1 AD-Wandler onboard.

Gruß, Jens

Man sollte besser auf sein Kopfrechnen vertrauen, denn im Taschenrechner kamen 150 Kanäle raus (250000/1666)Blush. Allein das dividieren war schon blöd.

Wenn er 60 Kanäle gleichzeitig messen will wirds richtig teuer.
ich würd das mit 2 NI 6254 machen

theoretisch kann man dann jeden Kanal mit 40 kHz abtasten, was evtl. Sinn macht, wenn man den RMS-Wert vom Strom einer getakteten Strom-Quelle messen will ...

60 mal Strom, das klingt für mich irgendwie nach nem Prüfstand mit 20 Drehstrom-MotorenWink
Hallo,

Danke für eure Beteiligung am Thema.

Also die Messung wird nach jetzigem Stand über Shunts erfolgen und die Datenerfassung gemultiplext.
60 ADC wären zu teuer.

Ich hab mal ausgerechnet, dass mit USB-6255 bei 60 Kanälen in 8ms immerhin noch 100 Messwerte pro Kanal blieben, was OK is.
Und laut einem Telefonat mit NI, sei die Hardware unproblematisch zu nutzen.

Ich steh jetz nur noch vor der Problematik ob ich differentiell oder Single-ended messen sollte.
Der preisliche Unterschied is klar, aber welche Vorteile hat die Differentielle Messung?
Bei Single-ended würde ich die 60 DC-Quellen an den Minuspolen verbinden.
Mach ich da schon den ersten Messfehler, wenn ich die einzelnen Kurzschlussströme messen will?
Also kann ich die Potentiale einfach zusammen schalten?

Danke schonmal im voraus, MfG
Solange du nur eine 6255 verwendest, musst du Single-Ended messen, denn die kann entweder 40 Differential oder 80 Single-Ended.

Gruß, Jens
Ja, ich weis.

Ich beschäftige mich aber mit der Frage, ob zum Zweck der eventuell genaueren Messung ein Mehraufwand zu vertreten ist.

MfG, raeuberfisch
Hi,

haben Deine Ströme denn eine gemeinsame Masse bzw. ein gemeinsames Potential - ansonsten musst du differentiell messen...

ch
Ich hab mich erkundigt. Werde single-ended messen.
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