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Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage und eventuell hat jemand von euch schonmal ein ähnliches
Problem gehabt.

Es gibt beispielsweise einen IC bei Maxim, den MAX038. Ein IC, bei dem Amplitude,
Signalform und Frequenz des Ausgangssignals einstellbar sind.

Ich brauche für meine Anwendung irgendeinen IC, welchen ich aus LabVIEW ansteuern
könnte. Das Ausgangssignal sollte Sinus mit Frequenzen von 10 Hz bis 100 kHz mit ein paar
Volt Amplitude besitzen. (Spannung kann 1V, 5V, 10V etc. sein, eigentlich egal)

Ich habe allerdings überhaupt keine Ahnung, was ich für sowas an Hardware benötigen würde.

Im Prinzip möchte ich halt einen Funktionsgenerator selbst bauen, welcher per LabVIEW Programm
angesteuert wird. Vielleicht gibts ja auch einen Bausatz mit LabVIEW Treibern oder ähnlichem, den
ich nicht gefunden habe. Ein fertiger Funktionsgenerator, z.B: Agilent 33210A oder sowas ist keine
Alternative.

Falls meine Problembeschreibung zu dürftig ist, schreit es nur raus.

mfG
Robert
DSP und D/A-Wandler plus Relaisverhau und Verstäkerstufen..
oder µC der DDS-IC ansteuert plus Relaisverhau und Verstärkerstufen..
oder µC der einen PLL-IC ansteuert plus Relaisverhau und Verstärkerstufen..

Denke mal alles wird sich so im Bereich 1MM (Mann-Monat) (inkl LV-Teriber) + 1000 Euro für die HW liegen..

Für das Geld wirste auch nen günstigen Signalgenerator (kalibrier und fernsteuerbar) finden..


Gruß,
Robert
' schrieb:DSP und D/A-Wandler plus Relaisverhau und Verstäkerstufen..
oder µC der DDS-IC ansteuert plus Relaisverhau und Verstärkerstufen..
oder µC der einen PLL-IC ansteuert plus Relaisverhau und Verstärkerstufen..

Denke mal alles wird sich so im Bereich 1MM (Mann-Monat) (inkl LV-Teriber) + 1000 Euro für die HW liegen..

Für das Geld wirste auch nen günstigen Signalgenerator (kalibrier und fernsteuerbar) finden..
Gruß,
Robert

Hallo Robert.

hast du eventuell schon irgendwo mal so etwas gesehen, wo man auf bereits vorhandene LV-Treiber
zurückgreifen kann? Ich persönlich habe Null Ahnung vom Treiber erstellen, und ohne dass ich so etwas
habe wird das nichts.

Schonmal besten Dank für die erste Info

mfG
Robert
Hi,

wenns wirklich nur Sinus ist, warum dann nicht einen einfachen analogen Baustein nehmen und das Frequenzpoti mit einem Digitalen ersetzen? Sollte eigentlich gehen, wobei ich gerade auf die schnelle nur bausteine gefunden habe, die mit nem c für die Frequenzeinstellung funktionieren. Alternativ gibt's auch Spannungs-Frequenzwandler (z.B. AD650) oder du baust Dir einen VCO auf. Sollte es als Bauteil irgendwie auch geben. DAnn musst Du mit LV Nur eine Spannung ausgeben - das ist machbar, fidne ich, zumindest wenn man in der Lage ist, den Rest drumrum zusammenzuhauen (Linearspannungsregler, ggf. Verstärker etc.).

Hängt halt sehr von der Anwendung ab... Wenn du dazu noch ein bisschen was aufschreibst, kann man dir hier vielleicht auch noch ein wenig mehr weiterhelfen...

ch
' schrieb:Hi,

wenns wirklich nur Sinus ist, warum dann nicht einen einfachen analogen Baustein nehmen und das Frequenzpoti mit einem Digitalen ersetzen? Sollte eigentlich gehen, wobei ich gerade auf die schnelle nur bausteine gefunden habe, die mit nem c für die Frequenzeinstellung funktionieren. Alternativ gibt's auch Spannungs-Frequenzwandler (z.B. AD650) oder du baust Dir einen VCO auf. Sollte es als Bauteil irgendwie auch geben. DAnn musst Du mit LV Nur eine Spannung ausgeben - das ist machbar, fidne ich, zumindest wenn man in der Lage ist, den Rest drumrum zusammenzuhauen (Linearspannungsregler, ggf. Verstärker etc.).

Hängt halt sehr von der Anwendung ab... Wenn du dazu noch ein bisschen was aufschreibst, kann man dir hier vielleicht auch noch ein wenig mehr weiterhelfen...

ch

Danke für deine Antwort Chrissy. Die Idee mit dem VCO ist garnet so schlecht. Aber dann brauche ich ja einen
Analogausgang aus einer NI-Karte, ich glaube das bleibt sich dann Preismäßig wieder so in etwa gleich als wenn
ich direkt einen fertigen Funktionsgenerator kaufe.

Ich erklär nochmal etwas genauer die Anwendung.

Ich brauche eine Spannung (Sinus). Diese Spannung muss "mittlerweile" in der Amplitude nicht mehr einstellbar sein. Die darf
einen festen Pegel haben. Diese Spannung möchte ich von LV aus in der Frequenz steuern. Eine Karte aus der 62XX Daq Serie kann
ich dazu nicht verwenden, denn die Abtastrate ist dazu zu klein und die sind ja auch nicht so ganz günstig. Die Spannung
muss also in der Frequenz einstellbar sein, Frequenz braucht nicht 100% genau stimmen, aber sinusförmig sollte sie bleiben.
Gefordert sind Frequenzen von 10 Hz bis 100 kHz. D.H. Grundsätzlich wäre ein VCO schon der richtige Ansatz, wenn es
nicht zwingend mit LV gesteuert werden müsste.

Gebraucht wird das ganze um bei einem Prüfprozess an einem Gerät verschiedene Frequenzen mit einer Sinusspannung zu testen.

Eigentlich wollte ich das mit einem Agilent 33220A machen, hatte auch einen zum testen da, LV-Bibliothek dafür
gibts bei NI, funktioniert absolut einwandfrei in allen Funktionen. Ist aber dank dem Preis abgeschmettert worden.
Da ich die 1200 Euro nun nicht als zu teuer für eine Prüfstation emfpinde, andere Leute aber schon, darf der neue Preis
für eine andere Idee natürlich nicht daran kommen. Weiterhin darf kein sehr hoher Programmieraufwand entstehen, denn
beim Agilent wäre ja schon alles fertig gewesen.

Evtl. zeigt das besser meine aktuelle Zwickmühle

mfG
Robert
Hi,

seh ich das richtig, dass du als Hardware dann nur einen normalen PC ohne irgendwelche besonderen Schnittstellen hast? Dann bleibt Dir wahrscheinlich wirklich nur ein µC, den Du per USB oder seriell ansteuern kannst und danach noch ein bisschen Krams, um aus den entsprechenden Ausgängen was zu bauen... Also Tiefpass plus VCO oder so...

Es gibt so kleine Boards, wo ein µC drauf ist und alle Schnittstellen direkt ausgeführt sind. Name fällt mir leider gerade nicht ein. Kostenpunkt so um die € 50,- (je nach µC) meine ich plus Krams danach und Deine Arbeitszeit... Frage ist, ob das nicht die 1200,- sprengt...Wink

Grüße,

ch

PS: Google sagt zu sowas <a href="http://www.conatex.com/shop/index_sub.php?cPath=2065_3048_3093" target="_blank">http://www.conatex.com/shop/index_sub.php?...=2065_3048_3093</a>. Macht gut 850€ für RS232 dafür aber mit Leistungsstufe oder 600 für USB (ohne Garantie, dass es mit LV läuft). Hab aber keine Ahnung, wie gut die Dinger sind... Gibt aber anscheinend noch was unter der Agilent-Klasse...Wink

PPS: Das gibts auch noch: noch mehr funktionsgeneratoren...
' schrieb:Danke für deine Antwort Chrissy. Die Idee mit dem VCO ist garnet so schlecht. Aber dann brauche ich ja einen
Analogausgang aus einer NI-Karte, ich glaube das bleibt sich dann Preismäßig wieder so in etwa gleich als wenn
ich direkt einen fertigen Funktionsgenerator kaufe.

Ich erklär nochmal etwas genauer die Anwendung.

Ich brauche eine Spannung (Sinus). Diese Spannung muss "mittlerweile" in der Amplitude nicht mehr einstellbar sein. Die darf
einen festen Pegel haben. Diese Spannung möchte ich von LV aus in der Frequenz steuern. Eine Karte aus der 62XX Daq Serie kann
ich dazu nicht verwenden, denn die Abtastrate ist dazu zu klein und die sind ja auch nicht so ganz günstig. Die Spannung
muss also in der Frequenz einstellbar sein, Frequenz braucht nicht 100% genau stimmen, aber sinusförmig sollte sie bleiben.
Gefordert sind Frequenzen von 10 Hz bis 100 kHz. D.H. Grundsätzlich wäre ein VCO schon der richtige Ansatz, wenn es
nicht zwingend mit LV gesteuert werden müsste.

Gebraucht wird das ganze um bei einem Prüfprozess an einem Gerät verschiedene Frequenzen mit einer Sinusspannung zu testen.

Eigentlich wollte ich das mit einem Agilent 33220A machen, hatte auch einen zum testen da, LV-Bibliothek dafür
gibts bei NI, funktioniert absolut einwandfrei in allen Funktionen. Ist aber dank dem Preis abgeschmettert worden.
Da ich die 1200 Euro nun nicht als zu teuer für eine Prüfstation emfpinde, andere Leute aber schon, darf der neue Preis
für eine andere Idee natürlich nicht daran kommen. Weiterhin darf kein sehr hoher Programmieraufwand entstehen, denn
beim Agilent wäre ja schon alles fertig gewesen.

Evtl. zeigt das besser meine aktuelle Zwickmühle

Selbstbau eines solchen Teils mit dazu noch LabVIEW Treiber für weniger als Euro 1200.-???? bist Du Praktikant oder so? Dafür arbeitet ein bischen Ingenieur in einem durchschnittlichen Betrieb knapp mal eine Woche und wenn es ein kleiner Betrieb ist wo die Kosten noch etwas anders berechnet werden (sprich wo man nicht die ganze EDV und interne Verwaltung mit in die Kosten der Lohnberechnung von Mitarbeiteren in der Produktion mitnimmt), bringst Du auch nicht mehr als 2 Wochen damit zu um 1200 Euro für Deinen Arbeitgeber zu kosten.

Also wenn die Anforderungen an den Signalgenerator so bescheiden sind, dass Du auch Selbstbau ohne mit der Wimper zu zucken in Betracht nimmst, kannst Du garantiert einen Funktionsgenerator bei Conrad oder so finden der billiger ist als der Agilent und eine Programmierschnittstelle hat. Dass Du dann den LabVIEW Treiber für die serielle (GPIB wurde wohl wegen Kostengründen gar nicht erst in Betracht gezogen?) wahrscheinlich selber machen musst ist halt dann ein bischen Pech. Ein Teil der Kosten eines Agilent stecken auch im Support das auch Dinge wie Instrumententreiber für LabVIEW und andere Umgebungen mit einschliesst.

Rolf Kalbermatter
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