Hallo,
ich moechte den Gleichanteil eines Signals entfernen und moechte euch mal um Rat fragen, wie ich am Besten vorgehen soll.
Das Signal liegt auf einem, sich veraenderen Gleichanteil. Ich bin nun am ueberlegen, das Signal in kleine Zeitabschnitte zu zerlegen und dann den Mittelwert zu milden und den von allen Messpunkten in dem Zeitabschnitt ab zu ziehen.. Was meint ihr dazu?
Ein "sich verändernder Gleichanteil" ist kein Gleichanteil im direkten Wortsinne. Es geht dann hier um die Abtrennung eines Niederfrequenten Anteils vom hochfrequenten Signal. Und dafür sind Hochpassfilter zuständig.
Es gibt zwei Typen von Filtern.
Die normalen haben Signalverläufe in Form von Arrays als Ein- und Ausgänge. Sie eignen sich zur Offline Signalverarbeitung.
Und dann gibt es die Punkt-zu-Punkt-Filter, die für die Online Signalverarbeitung gedacht sind.
' schrieb:Ein "sich verändernder Gleichanteil" ist kein Gleichanteil im direkten Wortsinne. Es geht dann hier um die Abtrennung eines Niederfrequenten Anteils vom hochfrequenten Signal. Und dafür sind Hochpassfilter zuständig.
Es gibt zwei Typen von Filtern.
Die normalen haben Signalverläufe in Form von Arrays als Ein- und Ausgänge. Sie eignen sich zur Offline Signalverarbeitung.
Und dann gibt es die Punkt-zu-Punkt-Filter, die für die Online Signalverarbeitung gedacht sind.
Hallo Luki,
danke fuer deine Hilfe. Die Daten die ich aufnehme kommen kontinuierlich via Serieller Schnittstelle am PC an. Die Frage ist nun, was sich einfacher gestalten laesst, entweder die Daten "durchlaufen" lassen und dann zu filtern oder es "online" zu machen. Wenn der Filter angewendet wurde, erfahre ich dann auch, wie gross der entfernte Gleichanteil war? Was schlaegst du vor?
Hallo,
nach dem Filtern kannst Du das mit Hochpass gefilterte vom originalen Signal abziehen dann hast Du das entfernte.
kpa
' schrieb:Hallo,
nach dem Filtern kannst Du das mit Hochpass gefilterte vom originalen Signal abziehen dann hast Du das entfernte.
kpa
Gibt es fuer den Hoch/Tiefpass bereits ein fertiges VI in LabVIEW?
' schrieb:Gibt es fuer den Hoch/Tiefpass bereits ein fertiges VI in LabVIEW?
Ja,
nutz mal die Forensuche und die LV-interne suche..
man könnte allerdings auch überleben ob man nicht den "schwankenden Gleichanteil" nicht vor der messung hardwaremässig entfernt.
Gruß,
Rob
Ja - natürlich ....ähhh aber bei aller computerlastigkeit: wie wäre ein Kondesator und ein Widerstand vor der Datenerfassung?
Gottfried
So z.B. könnte eine Frequenzweiche mit TP/HP-Filter aussehen.
Dabei ist zu beachten:[list]
[*]Die Sampling-Frequnz wurde auf dem Standardwert 1 (Hz) belassen, dashalb sind die hier benutzten Frequenzen sehr tief. Als Trennfrequenz wurde der geomterisches Mittelwert der tiefen und der hohen Frequenz genommen.<>
[*]Bei einer Frequenzweiche mit Filteren erster Ordnung ist die Summe beider Ausgangsspannungen gleich der Originalspannung. Bei Filteren höherer Ordnungs ist das nicht mehr der Fall. Benutzt man einen Hochpass 4. Ordnung, und nimmt man, entsprechend einem Vorschlag von KPA, statt eines Tiefpasses 4. Odnung die Differenz von Originalspannung und Hochpaßspannung, dann ist das Resultat dieser Differenz eine Art Tiefpassfilterung mit einer Weitabselektion nur erster Ordnung, und nicht 4. Ordnung. (Wenns jemanden interessiert, dem könnte ichs mathematisch erklären)<>
[*]Bei jedem Filter hat gibt es ein Einschwingverhalten. Das heißt praktisch, die ersten Samples der Waverfom sind Schrott und können nicht verwendet werden. Das Einschwingverhalten dauert um so länger, je höher die Ordnung des Filters.<>
[st]PS: Bei dem verwendeten Filter-VI von NI gibt es in der deutschen Version 8.5 sogar mal was zu lachen. Der Eingangsanschluß für die Ordnung (engl. order) des Filters heißt hier "
Reihenfolge"
[
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