LabVIEWForum.de

Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps in diesem Forum.

Ich bin derzeit mit meiner Bachelorarbeit beschäftigt und soll eine Powerline-Kommunikation analysieren und bewerten.
Zum Einlesen der Daten verwende ich die NI USB-6251 BNC-Messbox.

Die Daten werden bei der PLC-Kommunikation im Frequenzband zwischen 40 kHz und 90 kHz übertragen.
Das Signal taste ich mit einer Frequenz von 350 kHz, bei einer Sample-Anzahl von 35 000, ab.
Dadurch entstehen in kurzer Zeit relativ große Datenmengen.

Nachdem ich mein Programm mittlerweile auf TDMS umgestellt habe und zusätzlich noch die Defragmentierung benutze,
kann man die Daten ziemlich fix auslesen.

Jedoch habe ich das Problem, dass wenn die TDMS-Datei in die Größenordnung von 200 MB kommt, nicht mehr defragmentiert wird.
Nach kurzer Zeit wird immer ein Runtime Error von der Microsoft Visual C++ Runtime Library ausgegeben. (siehe Bild)

Dies passiert auch, wenn ich die Defragmentierung in einem eigens für die Defragmentierung erstellten Programm durchführe.

Hat vielleicht jemand eine Idee an was das liegen könnte?


Danke schon mal im Voraus.


MfG
xenos

Schon mal dort geschaut?
Wie ich es überflogen habe, ist es ein Problem von LabVIEW 2009 und sollte mit LabVIEW 2010 behoben sein.
Genaueres dazu findest Du hier.

Gruß Markus

Edit: Deleted. /EOM

Danke für die Links - haben mir sehr weitergeholfen...

@rbliomera
Nein ich schreib die Daten nicht interleaved - aber trotzdem Danke für den Tipp.


Gruß

Hallo,
ich habe einige Probleme bzw. Unklarheiten, die mich fast zum verzweifeln bringen. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen...

1. Sampling-Rate und Anzahl Samples bei DAQ-mx richtig einstellen

Wie ich weiter oben schon beschrieben habe, soll ich die Signalform von PLC-Signalen analysieren.
Dabei werden Pakete mit einer Dauer von ca. 1,5 sek geschickt (siehe Bild im Anhang). Also denke ich, dass die Einlesedauer ebenfalls so lang sein sollte.
Zur Berechnung der Einlesedauer verwende ich folgende Formel:
Dauer = Anzahl Samples / Sampling-Rate (#s / f_s)

Um nun eine Einlesedauer von 1,5 sek hinzubekommen, müsste ich ja die Anzahl der Samples auf 525000 stellen.
Dadurch würde meine Frequenzauflösung aber viel zu genau (Frequenzauflösung = f_s / #s = 0,66Hz).
Folglich würde die TDMS-Datei in die ich die Werte schreibe ebenfalls viel größer werden.

Stimmen denn die Formeln die ich verwende?
Entspricht die Anzahl der Samples auch der Länge der FFT?


2. Anzahl der Samples nach FFT rausrechnen (hat eher weniger was mit LV zu tun)

So weit ich weiß liefert die FFT die komplexen Fourierkoeffizienten multipliziert mit der Anzahl der Samples.
Also rechne ich diese wieder raus.
Ich habe aber auch noch 2/N im Kopf?!?

Was stimmt denn 1/N oder 2/N?


3. Wenn ich die Anzahl der Samples verändere, ändert sich meiner Meinung nach auch die angezeigte Signalstärke.

Dies hat vermutlich mit 2. zu tun.
Jedoch habe ich schon einiges versucht, jedoch noch zu keiner Lösung gekommen.


4. Festlegung des Puffers im RAM durch DAQmx Timing (Sample Clock)

Durch die Einstellung auf kontinuierlich legt man ja mit 'samples per channel' die Puffergröße im RAM fest.
Ich habe diesen Wert auf 1000000 gestellt.

Passt dieser Wert zu meinen anderen eingestellten Werten der "DAQmx-Kette"?


5. Kontollmessung passt nicht zu Werten aus LV

Ich habe an der Hochschule eine Kontrollmessung mit einem Spektrumanalysator gemacht.
Jedoch komme ich mit den Werten aus meinem LV-Programm nicht an diese Werte heran.
Dies hat wahrscheinlich etwas mit den Punkten 2. und 3. zu tun.


So ich glaub das war vorerst alles.
Ich hab mir gedacht ich frage gleich mal alles auf einmal...
Ich bin für jeden Tipp dankbar.

MfG
xenos