LabVIEWForum.de - Flankenerkennung und Drehrichtung

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Hallo,

Ich habe ein Problem mit einer Drehwinkelmessung. Ich benutze eine USB-6008 Karte, welche von einem Sensor mit eingebautem Drehwinkelmesser 360Impulse/U in zwei digitale Eingänge bekommt. Die Impulse werden auf 2 Kanälen A und B um 90° phasenverschoben übertragen. Ich habe ein Programm geschrieben (Großteils mit dem Formelknoten, also in C), welches die Drehrichtung und den Drehwinkel anzeigen bzw messen soll. Dies funktioniert auch so lange ich den Sensor nicht ruckartig drehe. Drehe ich die Welle am Sensor langsam, funktioniert das Programm einwandfrei, bewege ich sie jedoch ruckartig, lässt die Anzeige im Programm mehrere Grade aus.
Könnte mir von euch jemand einen Hinweis auf eventuelle Fehler in meinem Programm geben? Könnte es sein, dass die Abtastrate zu gering ist?

Ich danke euch schon im Vorraus für euer Bemühen!

Mfg

Dominik

Lv82_img
Für diesen Zweck sind normale Digital-Eingänge VOLLSTÄNDIG UNGEEIGNET! Das musst du mit nem Counter machen, der schon die Eingänge A, B, Z hat....das wirst du mit deinem Modul nie hinkriegen, der Counter auf diesem Modul hat diese Eingänge nicht! Wenn's unbedingt USB sein muss, könntest du NI USB-6225 verwenden!

Ich empfehle dir aber ne Karte PCI-660x, da ist alles dabei!

Und im Endeffekt hast du Recht, die Abtastrate deiner DI ist nicht hoch genug! So schnell werden die Potentialwechsel halt nicht detektiert!

Gruß
Achim
Danke für die schnelle Antwort!
Wäre es vielleicht möglich das USB-6210 zu verwenden? Das USB-6210 besitzt nämlich auch 2 x 32 bit Counter und würde mir zur Verfügung stehen.
Für was benötige ich einen Z Eingang?
Unterscheidet sich die Samplerate der digital Eingänge zu der Samplerate an den analog Eingängen?

Ist es möglich mit dem USB 6210 die DAQ Assistent Funktion Winkel zu benützen? Würde mir diese helfen?


Nochmals Danke für die Bemühungen!

Mfg

Dominik
' schrieb:Wäre es vielleicht möglich das USB-6210 zu verwenden? Das USB-6210 besitzt nämlich auch 2 x 32 bit Counter und würde mir zur Verfügung stehen.

RTFM! RTFM! RTFM!

Schau dir entsprechende Beispiele (Stichwort: "encoder") in der LV-Hilfe an und lies dir im Handbuch "M-Serie" von NI den Abschnitt Counter durch, da steht drin was du wo anschließen musst...
' schrieb:Könnte mir von euch jemand einen Hinweis auf eventuelle Fehler in meinem Programm geben? Könnte es sein, dass die Abtastrate zu gering ist?

Im fehlerfrei zu so zu zählen, brauchst Du pro Umdrehung, um jeden Zustand zu erfassen, mehr als 4*360 = 1440 Abtastungen. Deine Schleife schafft, wie ich festgestellt habe, ca. 1500 Durchläufe/s. (Kann sein, da es mit der USB-Karte noch langsamer ist)
Wenn also Dein Programm keinen Fehler enthält (was ich nicht geprüft habe), dann kannst Du bis zu 1U/sec fehlerfrei mit dem Programm zählen. Mehr kannst Du nicht erwarten.
Danke für eure Antworten!

Ich werde mit dem USB-6210 versuchen das Problem mit einer Winkelmessung zu lösen.
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