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Frequenzspitze FFT o. geschätzte Frequenzspitze - maschbauer86 - 03.08.2010 15:30
Hallo zusammen,
ich bin Student und relativ neu was Labview angeht.
Mein Problem ist folgendes:
Ich muss Schwingungen einlesen und aus der Frequenzverteilung die Frequenz herauslesen mit der größten Amplitude.
Also x-Achse: Frequenz, y-Achse: Amplitude.
Die Peak-Frequenz liegt im Bereich von 30Hz, und es liegen ebenso Schwingungen der Obertonreihe vor.
Ich habe versucht, die Frequenz mit der höchsten Amplitude mittels der Funktion "geschätzte Frequenzspitze" auszulesen. Diese funktioniert aber scheinbar nur mit ausreichender Genauigkeit (+/- 2%) für höhere Frequenzen ab 200 Hz.
Mit der FFT-Analyse bin ich ebenfalls nicht viel weiter gekommen. Hier habe ich die Betragsspitze ausgeben wollen, aber der Wert war nicht mein gesuchter Frequenzwert.
Weiß jemand, was ich hier machen kann. Vielen Dank schon im voraus!
p.s. ein test-programm habe ich angehängt
Frequenzspitze FFT o. geschätzte Frequenzspitze - Lucki - 03.08.2010 17:34
' schrieb:Ich habe versucht, die Frequenz mit der höchsten Amplitude mittels der Funktion "geschätzte Frequenzspitze" auszulesen. Diese funktioniert aber scheinbar nur mit ausreichender Genauigkeit (+/- 2%) für höhere Frequenzen ab 200 Hz.Das hat sein Richtigkeit, denn bei der Forieranalyse gibt es so eine Art "Heisenbergsche Unschärferelation": Je kürzer die Beobachtunszeit (- je genauer die Zeit -), desto ungenauer die Frequenzbestimmung (das Frequenzspekrum).
Beipiel: 100 Hz mit 2% Genauigket messen. Dazu braucht Du ein Frequenzraster mit höchstens df=2Hz, und das macht es erforderlich, den Vorgang während Zeitauer 1/2Hz = 0.5sec zu beobachten. Das macht 50 Schwingungen.
Letzteres gilt allgemein: Für 2% Genauigkeit brauchts Du eine Beobachtungszeit von 50 Schwingungen. Und Du solltest auch fenstern.
Du beobachtest immer mit 0.1s, und hast damit immer ein dt=10Hz. Es ist klar, daß man mit diesem Raster nicht 10Hz messen kann.
Hiermit geht schon besser:
[attachment=28457]