interpolation - Druckversion +- LabVIEWForum.de (https://www.labviewforum.de) +-- Forum: LabVIEW (/Forum-LabVIEW) +--- Forum: LabVIEW Allgemein (/Forum-LabVIEW-Allgemein) +--- Thema: interpolation (/Thread-interpolation--17178) Seiten: 1 2 |
interpolation - peter01 - 12.08.2005 07:08 HI! hätte da ne frage zur interpolation. wie könnte man oder anders gesagt, ist es möglich einen größeren Bereich ( siehe grafik) zu interpolieren, damit die Zacken verschwinden und die rote linie entsteht? Wie würde dies funktionieren??? MFG Peter interpolation - M. Vöcking - 12.08.2005 07:47 Hallo Peter01, Was Du beschreibst hat nichts mit einer Interpolation zu tun. Ich würde an Deiner Stelle einen Tiefpass verwenden (Analyse - Signalverlaufskonditionierung - Filter). Gruß Michael interpolation - M. Vöcking - 12.08.2005 07:51 ....Falls die Zacken, die Du beschreibst, störender Bestandteil eines Signales sind, so habe ich Dich jedenfalls interpretiert. Wenn die Zacken durch niedrige Abtastung entstehen, hast Du z.B. im Bereich Analyse - Mathematik - Kurvenanpassung noch einige Möglichkeiten, der Tiefpass müsste aber in jedem Fall einsetzbar sein. interpolation - peter01 - 12.08.2005 08:04 hi! ich messe mit einem distanzlaser den abstand zu einem objekt und diese zacken entstehen durch die einspannvorrichtung! Die Werte werden als Zentimeterwerte in einem Array gespeichtert. Zusätzlich neben der y-Analyse wird auch der zurückgelegte Weg (x) über einen Wegaufnehmer gemessen. ist es schon möglich mit dem TP dies zu korrigieren und wie sehen die Daten dann aus, erhalte ich dann eine Kurve mit einem Loch ( da die Zacken ja nicht mehr da sind) oder werden erzwungene Werte eingesetzt?? Gruß Peter interpolation - michael.n - 12.08.2005 08:41 Hi Probier mal den Median Filter ich habe es mit diesem gemacht und es wahren Gute ergebnisse. (Verwende auch ein Laser für eine bewegungsaufnahme um dann Geschwindigkeit, und beim Stoppen einen Überhub aufzuzeichnen und dort hat mir ein Relai dazwischen gefunkt und mir auch immer so ein Zacken verursacht.) interpolation - peter01 - 12.08.2005 08:51 HI! Könntest du bitte vielleicht einen kleinen Programmauschnitt hinzufügen, wo den den Median_Filter integriert hast. Bei den Eingang x müsste ich also mit den y-Array verbinden und für was ist genau der rank Eingan da??? Dank im Voraus! Gruß Peter interpolation - M. Vöcking - 12.08.2005 08:56 Falls die Spitzen immer an den selben Stellen auftreten, kannst Du in der Tat mit einer Interpolation arbeiten, vorausgesetzt dass Du die Spitzen aus Deinen Messarray rausschmeisst. Dann empfehle ich die "Givens-Transformation" (Analyse - Mathematik - Kurvenanpassung - Allgemeine Polynomanpassung). Das VI auf "Givens" stellen. Ordnung z.B. auf 5. Das Ergebnis ist ein Polynom 5. Grades, welches im x-Bereich deiner Messung deine Messwerte so gut wie möglich abbildet. Streufehler hast Du damit auch automatisch eliminiert. Und mit einem Polynom als Ergebnis Deiner Messung lassen sich natürlich jede Menge Auswertungen machen, die mit einem Sack voll Messwerten nicht gehen. Gruß Michael interpolation - michael.n - 12.08.2005 09:03 Servus wenn du möchtest kann ich dir ja mal das Programm schicken (ca. 25MB) und dann siehst wie es da gelöst wurde. interpolation - peter01 - 12.08.2005 09:14 HI! An Michael ( Vöcking): Bei der Messung treten die Zacken immer an der gleichen Stelle auf. Ich brauche also beim "General Polynomal Fit" dann nur die x,y Daten schicken, welche im Bereich des Zackens sind, oder??? Was bedeutet die Funktino Givens??? An Michael.N! Ist das nur ein Teil bei deiner Messwertanpassung oder hast du bei deinem Programm nicht mehr für die Messwertanpassung benötigt?? Gruß Peter interpolation - M. Vöcking - 12.08.2005 09:31 Umgekehrt: Du schickst an das Polynom-VI alle anderen Daten. Du musst aus deinen Messarrays die Daten der Zacken ersatzlos löschen (also nicht durch Nullen ersetzen). Die Givens-Travo macht folgendes: Aus einer Reihe von Punkten (Messwerte) wird ein Polynom berechnet, welches so durch die Messpunkte gezogen wird, dass die Summe der quadratischen Abweichungen minimiert wird. Der Witz an der Geschichte ist der, das der ausgewählte Grad deutlich kleiner ist als die Summe der Messwerte. Wäre der Grad gleich (bzw. um 1 kleiner), würde ein Polynom DURCH alle Punkte gezogen. Durch die Tatsache, dass der Grad einerseits hinreichend groß ist, um alle tatsächlichen Änderungen der Messgröße abzubilden und andererseits zu klein, um DURCH alle Punkte gehen zu können, werden alle Streufehler praktisch auf Null gebracht. Es ist m.E. das Beste, was man mit seinen Messwerten machen kann. Vor allem hast Du als Ergebnis ein schönes, handliches Polynom (welches in Koeffizienten vorliegt) und das VI hat sogar einen weiteren Ausgang für den mittleren Streufehler Deiner Messung, d.h. die Güte der Messung wird "nebenbei" auch noch analysiert. Gruß Michael |