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Probleme mit Datentyp - Druckversion

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Probleme mit Datentyp - Infraschall - 18.10.2011 17:48

Hallo zur Zeit arbeite ich an einem FH-Projekt und bin totaler Anfänger in Sachen Labview. Für die Datenerfasung benutze ich noch zur Zeit die Minilab 1008 von Measurement Computing für die ersten Testschritte. Nun zu meinem Problem, mit Hilfe einer Reflektion-Lichtschranke soll die Drehzahl bestimmt werden, welche ein Rechtecksignal liefert. Im unteren Teil des Programm habe ich einfach mal mit einem Signalerzeugungtool ein Rechtecksignal simuliert und danach mit einem Impulsmessungstool die Periodendauer bestimmt und danach die Drehzahl.
Mit dieser Methode wollte ich auch mein Rechtecksignal auswerten was leider nicht funktioniert hat. Im oberen Teil sind die Bausteine Analog In und To Eng von meiner Datenerfassung-Karte. Der Baustein To Eng gibt "Equivalent Voltage" mit dem Datentyp SGL aus, jetzt benötigte ich aber für das Impulsmessungstool eine Signalverlauf mit dem Typ DBL. Ich weiss jetzt nicht ob ich das überhaupt auf dem richtigen Weg binBlink
Für jeden Tip bin ich sehr dankbar.

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - GerdW - 18.10.2011 18:58

Hallo Phil,

ganz einfach:
[attachment=36547]
(Die Rand()-Funktion simuliert dein "To Eng", welches ich nicht habe...)


RE: Probleme mit Datentyp - Infraschall - 18.10.2011 19:58

Vielen Dank werde es morgen gleich ausprobieren.Big Grin

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - Infraschall - 19.10.2011 12:47

Hallo habe es jetzt mal ausprobiert das Programm läuft auch aber misst leider nicht richtig. Wenn ich mit einem externen Frequenzgenerator ein Rechtecksignal mit 15 Hz auf meine Karte gebe zeigt er mir eine Periodendauer von 4 bis 5 Sekunden an und eine Frequenz von 0,2 Hz was ja nicht sein kann. Also feht mir auf der x-Achse der zeitliche Wert????? Wenn ja wie löse ich das Problem. Danke schonmal im vorraus.

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - Lucki - 19.10.2011 13:19

(19.10.2011 12:47 )Infraschall schrieb:  Also feht mir auf der x-Achse der zeitliche Wert????? Wenn ja wie löse ich das Problem.
Klar fehlt der. Beim Konvertieren nach Waveform genügt es nicht, auf der linken Seite den Array einzugeben . Man muß auch das dt (= 1/Samplerate) eingeben, wenn nicht, wird dt=1 angenommen. Mit dt = 0.013 s käme etwa die richtige Frequenz heraus - aber du wirst ja die verwendete Samplerate selbst am besten kennen.


RE: Probleme mit Datentyp - Infraschall - 19.10.2011 13:56

Vielen dank erstmal. Habe es mal dazu geführt kommt der Sache schon näher . Wenn ich z.B. 10 Hz einstelle am Frequenzgenerator zeigt er circa 10 Hz an springt aber immer wieder auf circa 12 Hz und wieder auf 10 Hz usw. Und noch eine Frage wie darf ich genau das mit der Samplerate verstehen.Blush

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - Infraschall - 19.10.2011 15:18

Wenn ich z.B. mit dem Frequenzgenerator 15 Hz in den Analog-Eingang der Datenerfasungskarte gebe zeigt mir das Labview-Programm ca 15 Hz an springt aber immer im wechsel auf 19 Hz und wieder auf 15 Hz usw. Bei 20 Hz springt er dauernd von 20 auf 25. An was könnte das liegen??

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - GerdW - 19.10.2011 15:23

Hallo Phil,

deine DAQ-Schleife hat keinerlei (erkennbares) Timing. Damit ist nicht klar, welche Samplerate du verwendest und auch nicht, ob diese wirklich eingehalten wird. Beides zusammen kann zu inkorrekter Berechnung der "Frequenz" führen...


RE: Probleme mit Datentyp - Infraschall - 19.10.2011 17:44

Danke nochmal. Das einzigste was ich verändert habe, ist die Samplerate von 0,013 welche ich an dem "Singnal verlauf" Tool als Konstante angebracht habe. Die Messung geht ja soweit wenn da nicht immer diese Sprünge wären, am Frequenzgenerator kann es nicht liegen das habe ich mit einen Oszi überprüft da liegt eine konstantes Rechtecksignal an. Selbst am internen Signalverlaufsgraph ändert sich die Periodendauer mit diesen Sprüngen also es ist nicht immer symmetrisch. Zur Zeit stehe ich etwas auf dem Schlauch.Bahn

Mfg Phil


RE: Probleme mit Datentyp - jg - 19.10.2011 18:03

Nochmals, auch wenn es Gerd schon erklärt hat:
Du erfasst in deiner FOR-Loop jeweils 1 Messwert.
Du weißt aber überhaupt nicht, wann jetzt diese Messwerte wirklich "oben in LabVIEW" landen.
Zwischen 2 aufeinanderfolgenden Messungen kann es gut sein, dass einmal 1 ms, dann wieder 5 ms, dann 20 ms vergehen. Keine Ahnung, was deine Hardware hergibt.
Somit hast du auch kein konstantes Delta-t, darfst somit eigentlich auch keine Waveform erstellen und die Periodendauer-Auswertung landet natürlich auch im Nirvana.

Gruß, Jens

P.S.: Normalerweise erfasst man mehrere Messwerte mit einem Hardware-Takt der Messkarte. Ob das deine Minilabkarte kann, KA
EDIT: Der Treiber für MC-Karten sollte es hergeben, wie man an dem Screenshot auf dieser Seite erkennen kann: http://www.mccdaq.com/daq-software/universal-library-extensions-lv.aspx