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Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - Druckversion

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Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - simonkau - 08.03.2013 09:42

Hallo,
ich habe ein Programm geschrieben, welches synchron zu einem externen Triggersignal läuft.
Das Triggersignal kommt aus dem TTL Ausgang eines Frequenzgenerators und sieht eigentlich aus wie eine Rechteckspannung. Schaut man sich das Signal jedoch genauer an, gibt es an den Flanken, vorne wie hinten oft überschwinger. Teilweise ist das Signal auch in der Mitte zwischen zwei Flanken verrauscht.

Das Programm soll jedes mal laufen, wenn eine steigende Flanke in den DIO für den Trigger rein kommt. Dies klappt aber bei diesem Triggersignal leider nicht, da das Programm viel öfter läuft aufgrund der Überschwinger und des Rauschens.
Deshalb meine Frage: Kann man die Schwelle für die DIO's verändern? Also ab wie viel Volt dieser eine 1 sieht und wann eine 0?

Oder kann ich meinen Rising Edge Filter noch irgendwie verbessern um so etwas rauszufiltern? Dieser ist bisher noch recht einfach gehalten Wink (siehe Bild)

Ansonsten bliebe mir nur auf einen AI umzusteigen und da über analoge Spannung den Trigger zu wählen oder? Wie schnell kann man denn AI's abrufen? Meine DIO's laufen mit 100MHz.

Beste Grüße und Danke schonmal für jegliche Antworten Smile


RE: Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - GerdW - 08.03.2013 10:10

Hallo Simon,

bei den ganzen DAQ-Karten von NI steht in den Specs immer wieder drin: DIOs arbeiten mit TTL-Signalen. Und "TTL" bedeutet nicht nur, dass ein bestimmter Pegel eingehalten wird, sondern definiert auch die Flankensteilheit und -genauigkeit...

Was ich immer ganz gern mache: Baue dir einen Schmitt-Trigger in die DI-Verdrahtung ein, der für genaue Pegel/Flanken sorgt. Damit hatte ich noch nie Probleme mit irgendwelchen Triggern. Allerdings arbeite ich nicht mit 100MHz-Signalen, da reichte mir bisher irgendein IC aus der Grabbelkiste wie der 74(x)14 o.ä. aus...


RE: Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - simonkau - 08.03.2013 11:08

Hallo Gerd,
Danke schonmal für die schnelle Antwort. Wie kann ich denn einen Schmitt-Trigger mit meinem Digitalen Eingang benutzen? Weil wenn ich den richtig verstanden habe, legt man eine untere und eine obere Schwelle fest? Aber bei meinem DI habe ich ja nur 1 oder 0 !? 0,5 als Pegel geht ja schlecht.

Arbeitest du mit noch schnelleren Taktraten?

Mein Trigger hat auch gar nicht so eine hohe Frequenz, da würde sich also auch anbieten, den aus der SCTL zu ziehen und einen AI zu benutzen um dann einen Schmitt-Trigger zu verwenden?

Eine alternative habe ich mir auch noch überlegt und zwar einfach eine Totzeit einzufügen, allerdings muss man diese dann imer per Hand eingeben, auch nciht so optimal.


RE: Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - GerdW - 08.03.2013 11:12

Hallo Simon,

Zitat:Aber bei meinem DI habe ich ja nur 1 oder 0 !? 0,5 als Pegel geht ja schlecht.
Dein DI erwartet ein Spannungssignal mit einem bestimmten Pegel und Flankensteilheiten, lt. Spec kompatibel zu TTL.
Du hast schon bemerkt, dass ich von einem "realen" IC rede? Ein Stück Hardware, dass du vor deine DIO-Karte in die Signalbahn einlötest?

Meine Hardware arbeitet mit Frequenzen bis 200kHz, das reicht locker für die Indizierung drehender Maschinenteile aus...


RE: Schwellwert für DIO? (PCI 7830-R) - simonkau - 08.03.2013 11:27

Hehe, mist ok ich hatte es befürchtet Wink
ich hab leider noch nicht so viel Ahnung von Signaltechnik. Naja, dann schau ich mal ob ich sowas noch auftreiben kann aber ich denke auf die schnell helfe ich mir mal mit dem einbauen einer Totzeit nach jedem Scan.
Danke schonmal!