White Noise Signal Generieren - Druckversion +- LabVIEWForum.de (https://www.labviewforum.de) +-- Forum: LabVIEW (/Forum-LabVIEW) +--- Forum: LabVIEW Allgemein (/Forum-LabVIEW-Allgemein) +---- Forum: Datenerfassung (DAQ) (/Forum-Datenerfassung-DAQ) +---- Thema: White Noise Signal Generieren (/Thread-White-Noise-Signal-Generieren) |
White Noise Signal Generieren - StudiFH - 06.12.2010 17:38 Hallo zusammen. Kann mir jemand helfen einen Whitnoise Signal zu erstellen, der im Frequenz Bereich von 0.05Hz bis 15Hz ist? Habe es mit einem Uniform white noise generator und nachgeschaltetem Bandpassfilter nicht hinbekommen. Bin für jede Hilfe glücklich. Danke vielmals White Noise Signal Generieren - Lucki - 06.12.2010 18:53 ' schrieb:Habe es mit einem Uniform white noise generator und nachgeschaltetem Bandpassfilter nicht hinbekommen.Das ist alles Schrott, ich mache mir das Rauschen selbst und würde Dir erst mal eine Probe schicken. Es fehlen aber noch Parameter: 1. Frequenzraster df? es sollte ein ganzzahliger Bruchteil 1/N von f0 sein, also etwas mit 0.05Hz/N. Die Gesamtlänge T des korrespondierenden Signalverlaufs ist 1/df. 2. Abtastrate 1/dt? Der theoretische Mindestwert ist 2*fmax, praktischer Mindestwert 4*fmax, und optimal ist 8*fmax. Also 30/60Hz, optimal ist aber 120 Hz. White Noise Signal Generieren - StudiFH - 07.12.2010 12:04 Schon mal besten Dank! Also die Idee besteht darin etwa 4 bis 5 volle Perioden der unteren Frequenzeingabe zu generieren. Konkret heisst das bei der tiefsten Frequenz von 0.05Hz--->T=20s-->4 Perioden--->Ttot=80s. Somit ergibt das für df=1/Ttot=0.0125. Ich stelle mir vor mit 300Hz abzutasten, dann bin ich beim 20 fachen von fmax. Hoffe die Angaben reichen aus? Ich Wäre über ein Beispiel sehr dankbar. White Noise Signal Generieren - Lucki - 07.12.2010 16:52 Das VI habe ich vor 10 Jahren mal gemacht, es funktioniert aber noch. Evtl müssen die in Stufen vorwählbaren Bereiche noch angepasst werden. Würde empfehlen, immer 2^N Samples zu wählen, wegen evtl. Verwendung für FFT. Ich addiere einfach alle Einzelfreqenzen mit sinusförmigen Verlauf und immer gleicher Amplitude, wobei ich - und das ist der große Trick an diesem VI - die einzelnen Phasen so wähle, daß sich ein möglichst großes Verhältnis Effektivwert/Spitzenwert des Rauschens ergibt. Der Zeitverlauf ist periodisch mit T, als Fenster bei Fourier immer "Rechteck" wählen. Die Stimulus-Parameter so lassen wie sie sind. Was hast Du überhaupt vor damit? Bei Frequenzgangmessungen sollten erst einige Perioden T Einschwingen vorangehen, bevor man die Messung macht. Es ist auch zu beachten, daß mit DAQmx nicht alle dt möglich sind, hängt von Karte ab. Ist die Mutterfrequenz 20MHz, dann sind nur Abtastfrequenzen von 20MHz/N (N=ganzzahlig) möglich. Beispiel: [attachment=31096] [attachment=31097] [attachment=31098] (NoiseGen ist SubVI von Stimulus2) White Noise Signal Generieren - StudiFH - 08.12.2010 10:17 Hei Danke viel mals, so konstant habe ich bis jetzt noch keine White Noise Amplitude gesehen. Ich brauche das White Noise um ein Störsignal zu erzeugen, dass auf einen Mischpunkt einer Regeleinheit gemischt wird. Ich bin damit beschäftigt Dein Programm zu verstehen, womit sicher noch einige Fragen auftauchen werden. Zur Zeit hätte ich schon mal eine Frage: 1. Stammt das sogenannte Einschwingen von der Zeitdauer der einzelnen Sinussignale? 2. Wie gross ist die Anzahl einzelner Sinusfrequenzen im gewünschten Frequenzbereich? White Noise Signal Generieren - Martin Heller - 08.12.2010 10:26 @Lucki Könntest du dein NoiseGenerate.vi inlv86hochladen? White Noise Signal Generieren - Lucki - 09.12.2010 17:50 ' schrieb:1. Stammt das sogenannte Einschwingen von der Zeitdauer der einzelnen Sinussignale? zu 1. Meine Bemerkung über das Einschwingen hat überhaupt nichts mit dem VI zu tun. Wenn man von einem System, welches man mit einer sinusförmigen Spannung anregt, die Stationäre Antwort (Amplitude,Phase) bestimmen will, dan genügt es nicht, das System nur mit einer einzigen Periode anzuregen. Es müssen mehrere Perioden vorangehen, um dem System Gelegenheit zum Einschwingen zu geben. Das gleiche gilt auch bei Rauschuntersuchungen. zu 2. Es gib genau so viele Sinusfrequenzen im Rauschen, wie es "Spetrallinien" gibt. Primitives Beispiel: fmin = 5, fmax =50, df=0.1 Dann wären es 450 Einzelfrequenzen. Die Länge das Verlaufs ist so, daß alle Einzelfrequenzen eine ganze Anzahl von Perioden haben. Hier wären das 1/df = 10sec. Und weil das so ist, dann sind auch diese 10Sek Rausch-Verlauf periodisch, man kann also mehrere dieser Verläufe ohne Diskontinuitäten aneinanderreihen. Hier noch in [attachment=31169] [attachment=31170] |