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Guten Tag,
ich bin absolut neue anfängerin mit Labview und bitte ich hier um eure Ideen und Hilfe, nun zu meinem Problem.
Ich muss die Datensensor einlesen und speichern, es handelt sich um NI USB 6008 und einen Wegsensor, die Sensorinformationen sind im Anhang.
Ich würde euch sehr dankbar, wenn ihr mir dabei helfen würdet.
Gruß Amina
01.12.2010, 16:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2010 16:43 von Matze.)
Hilfe brauchen hier viele. Wähle zukünftig bitte einen aussagekräftigen Thementitel.
Die Erfassung erfolgt über den DAQmx-Treiber. Nähere Infos findest du hier (Installation, allg. Grundlagen).
Da du von LabVIEW absolut kaum/keine Ahnung hast, deinem Beitrag nach (sorry, wenn ich falsch liege), kannst du dir mal den DAQ-Assistenten (englisch) ansehen. Der nimmt dir viel Arbeit ab. Der ist für kleine, schnelle Aufgaben ok und mehr machst du vermutlich mit dem NI USB 6008 eh nicht.
Ein Problem sehe ich voraus: Die 6008 ist nicht gerade die optimale Karte, um einen Wegsensor mit A+B-Spur (also einen Quadratur-Encoder) auszulesen. Das leistet der Counter bei dieser Karte nicht. Der könnte nur Impulse einer Spur zählen. Für andere Hardware gäbe es fertige Beispiele im NI Example Finder.
Wenn wirklich A und B Spur ausgewertet werden sollen, um auch noch die Bewegungsrichtung zu bestimmen, dann sehe ich nur die Möglichkeit, beide Spuren über die Analog-Eingänge zu messen (mit genügend hoher Auflösung) und dann eine Auswertung in der Software zu machen.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
!! BITTE !! stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort!
Hi Jens danke für deine Antwort, ich messe die beide Spuren über Analog-Eingänge, so wird die Bewegungsrichtung bestimmt. aber muss ich noch den zurückgelegten Weg bestimmen, was bei der NI 6008 laut deiner Antwort nicht geht.
jetzt meine Frage.
Gibt es eine Möglichkeit mit der Karte 6008 oder 6009 (da wir auch im Labor ni 6009 haben)den Weg zu bestimmen?
und vielen vielen Dank für eure Hilfe
02.12.2010, 16:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2010 08:12 von Lucki.)
Die Dekodierung erfolgt mit einer State-machine. Beispiel habe ich hier gepostet.
Die USB 6008 kan mit einer max. Rate von 10kSample/s lesen. Du brauchst mehr als 4 Samples pro Periode von A und B. D.h. Die Frequenz der Signale A oder B darf ca. 2 kHz nicht überschreiten.
Die max. mögliche Geschwindigkeit bei 10 Impulsen/mm ist:
Vmax = 2k Samples/s / 10Imp./mm = 0.2 m/s
Bei weniger Impulsen pro mm ist es entsprechend mehr.
Das Problem mit der USB 6008 ist also, daß es nur geht, solange die Geschwindigkeit nicht über diese Grenzen hinausgeht.
Es gibt auch eine gute Nachricht: Die USB 6800 hat einen 5V Ausgang. Damit kann der Wegaufnehmer direkt versorgt werden.
Die Gesamtproblematik ist hier die: Bei NI Messkarten ab ca. 700 Euro ist der Quadraturdemodulator hardwaremäßig fest eingebaut. Da mußt Du nur noch A und B anschließen und hast eine halbe Stunde später schon Messergebnisse. Bei der USB-Karte muß die Demodulation softwaremäßig gemacht werden. Zwar ist in dem genannten Link schon alles vorgekaut, du wirst aber nicht umhin können, das alles verstehen zu müssen, und das wird dauern. Außerdem ist die max. Geschwindigkeit um Größenordnungen kleiner.
Hi Lucki danke sehr für deine Antwort und die Erklährung.
Ehrlich sagen ich verstehe nur Bahnhof, aber ich werde mir genug Zeit nehmen um alles richtig zu verstehen und meld mich wieder wenn ich Probleme und Erklährungen brauche. besten dank noch mal Lucki
Gruß Amina
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03.12.2010, 07:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2010 07:55 von jg.)
' schrieb:Die USB 6008 kan mit einer max. Rate von 10kSample/s lesen. Du brauchst mehr als 4 Samples pro Periode von A und B. D.h. Die Frequenz der Signale A oder B darf ca. 2 kHz nicht überschreiten.
Die max. mögliche Geschwindigkeit bei 10 Impulsen/mm ist:
Vmax = 2k Samples/s / 10Imp./mm = 0.2 m/s
Bei weniger Impulsen pro mm ist es entsprechend mehr.
@Lucki: Mit Vmax musst du noch weiter runtergehen. Die 10 kSamples sind für beide Kanäle zusammen, eine Spur sampelst du also mit max. 5 kSamples. Und die beiden Spuren dann auch nicht zum gleichen Zeitpunkt, sondern immer zeitlich versetzt gegeneinander...
Gruß, Jens
EDIT: Thementitel bearbeitet
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@Jens,
da habe ich ja glatt übersehen, daß die Kanäle A und B nur im Multiplex - Verfahren abtastbar sind. Selbstverständlich hast Du Recht, daß sich damit die Abtastrate und damit die max. mögliche Geschwindigkeit des Wegaufnehmers gegenüber meiner Berechnung noch mal halbiert.
Aber Dein Einwand deckt ja noch ein weiteres Problem auf: Was hat es denn für eine Auswirkung, wenn die Kanäle A und B nicht gleichzeitig, sondern alternierend abgetastet werden? Führt das zu Fehlern bei der Wegberechnung? Wenn ja, kann man das im Auswerteprogramm berücksichtigen, so das solche Fehler vermieden werden können? Ich blicke da im Moment nicht durch.
Hallo
Danke Lucki und Jens G für eure Hilfe, leider könnte ich letzte Zeiten wegen Krankheit nicht damit beschäftigen, und jetzt ist es wieder die Zeit dafür.
ich habe mir das Programm State Maschine angeschaut, aber ehrlich sagen ich hab nicht alles verstanden.
ich habe Signale der 2 Kanäle gespeichert und dann dann mit dem Programm state maschine ausgewertet, im Anhang ist das Programm mit den Daten der 2 Kanälen,
jetzt möchte ich gerne wissen ob das Ergebnis (Verlauf Position) als Spannung darstellt, und welche schritte werden noch benötigt, um Position (Weg) zu bestimmen.
Ich danke euch allen.
Ich benutze LabView 8.6 Deutsch