Fehlercluster in VI

Hallo!

So wie ich es jetzt gelernt und verstanden habe, ist es immer "sinnvoll", den Fehlercluster in jedem VI gleich mit einzubauen, also sezte ich im Frontpanel Fehlereingang und Fehlerausgang. Als "Standard" würde ich mir nun für jedes VI angewöhnen, dann einen "Fehlercase" zu setzen, bei Fehler einfach nur das Array des Fehlerclusters durchzuleiten und in kein-Fehler meinen Quellcode drinnen ausführen. Wenn ich selber später einen Fehler habe, dann würde ich ihn mit an den Fehlerclusterarray dranhängen.

Ist das so eine gute grundsätzliche Variante, oder gibt es noch andere Alternativen, wie man mit Fehlerclustern in VIs umgeht?

Ich bin halt noch Anfänger mit LabView und würde mich deshalb über ein paar Ideen oder Anregungen noch freuen.

In einer anderen Frage von mir unter http://www.labviewforum.de/Thread-Anzeig...t-loeschen hab ich mal ein Beispielbild eingefügt, wie ich das mit dem Fehlercluster gemacht hab in der case-Anweisung.

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Ja, das ist prinzipiell ein gutes Vorgehen und entspricht auch dem LV-Styleguide.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gruß, Jens

ja, mache ich auch so, insbesondere weil der Fehlercluster die simpelste Stütze für einen klaren Ablauffluss ohne elend aufgeblähte oder gar gestapelte Sequenzstrukturen darstellt.

(21.12.2012 12:43 )Hasenfuss schrieb:  Ich bin halt noch Anfänger mit LabView und würde mich deshalb über ein paar Ideen oder Anregungen noch freuen.

Oh, ich hätte da eine Anregung: Sie dir mal per Doppelklick das Blockdiagramm des "Clear errors.vi" im unter "Dialog und User Interface" - das hat mich als LabVIEW-Anfänger sehr erheitert

Das hätte ich so auch nicht erwartet.

Gruß Markus

(21.12.2012 12:59 )Kasi schrieb:  Sie dir mal per Doppelklick das Blockdiagramm des "Clear errors.vi" im unter "Dialog und User Interface" - das hat mich als LabVIEW-Anfänger sehr erheitert

(21.12.2012 12:43 )Hasenfuss schrieb:  Ist das so eine gute grundsätzliche Variante, oder gibt es noch andere Alternativen, wie man mit Fehlerclustern in VIs umgeht?

Alternative nicht, aber die Durch- und Weiterleitung das Fehlerlusteres ist eben nur der erste Schritt für eine Fehlerbehandlung insgesamt. Die Fehlerbehandlung selbst ist dann die eigentliche Programmierkunst, und hier unterscheiden sich professionelle Programme von mal so schnell dahingestrickten.

Es kommt dann z.B. darauf an, das nicht jeder Fehler, z.B. eine einmalige fehlerhafte Datenübertragung oder eine falsche Konfiguration, das ganze Programm zum Absturz bringt, und dass der Anwender jederzeit Informationen mit verwertbaren Hinweisen erhält, was passiert ist oder was falsch gemacht wurde.
Wie man das im Einzelnen macht, läßt sich nicht so kurz sagen.