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Flankenanzahl



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03.09.2014, 08:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2014 09:00 von GerdW.)
Beitrag #31

GerdW Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo estebanito,

Zitat:Woher kommt dieses Oszillieren der Werte?
Wenn man sowas untersuchen will, sollte man alle (Roh-)Messwerte kennen. Speicher doch einfach mal zusätzlich noch die Zeitdifferenz, die du für die Berechnung verwendest…

Zitat:Für eine korrekete Leistungsmessung ist es notwendig, dass ich jeweils einen zeitgleichen Wert der Drehzahl und Drehmoment messe!!
Das stimmt…

Zitat:Wie könnte ich dies bewerkstelligen?
Mit der USB6009 schwierig. Diese sehr einfache DAQ-Box bietet nur minimalste Möglichkeiten und ist definitiv nicht die Hardware für hochgenaue Messungen (sowohl Messgenauigkeit als auch Timing)…
Mögliche Option: Das Drehmomentsignal mit "hoher" Samplerate (10kS/s) aufnehmen und speichern. Hinterher bei der Datenanalyse die Zuordnung von Drehzahl und Drehmoment vornehmen. Über welche Drehzahlen reden wir hier eigentlich?

Noch was zum Thema Messgenauigkeit: Deine Drehzahl-Berechnung ist nur mittelprächtig genau, da sie von den Parametern "Pulse pro Umdrehung" und "Messintervall" beeinflusst wird! Ein Puls pro Umdrehung ist wahrscheinlich auch deutlich zu wenig für eine winkelabhängige Drehmomentmessung…

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03.09.2014, 11:54
Beitrag #32

estebanito Offline
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RE: Flankenanzahl
Zitat:Mit der USB6009 schwierig. Diese sehr einfache DAQ-Box bietet nur minimalste Möglichkeiten und ist definitiv nicht die Hardware für hochgenaue Messungen (sowohl Messgenauigkeit als auch Timing)…
Mögliche Option: Das Drehmomentsignal mit "hoher" Samplerate (10kS/s) aufnehmen und speichern. Hinterher bei der Datenanalyse die Zuordnung von Drehzahl und Drehmoment vornehmen.

Ok, also ist das mit dem digitalen counter bei der USB-6009 keine gute Lösung.
Wie wäre es, wenn ich mit einem Softwarecounter Analog die Flanken zählen würde, und mir daraus die RPM errechne? Ich habe auf der NI-Seite ein counter programm gefunden (siehe Anhang). Es zählt die Flanken einwandfrei, jedoch wüsste ich nicht wie ich hier auf die RPM komme...


Zitat:Über welche Drehzahlen reden wir hier eigentlich?
von 0 - 500 RPM

Zitat:Noch was zum Thema Messgenauigkeit: Deine Drehzahl-Berechnung ist nur mittelprächtig genau, da sie von den Parametern "Pulse pro Umdrehung" und "Messintervall" beeinflusst wird! Ein Puls pro Umdrehung ist wahrscheinlich auch deutlich zu wenig für eine winkelabhängige Drehmomentmessung…
Ich habe drei Impulse pro Umdrehung.


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7.1 .vi  Counter_with_AI_LV_7_1.vi (Größe: 93,79 KB / Downloads: 163)
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03.09.2014, 12:11
Beitrag #33

GerdW Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo estebanito,

Zitat:Ich habe auf der NI-Seite ein counter programm gefunden (siehe Anhang). Es zählt die Flanken einwandfrei, jedoch wüsste ich nicht wie ich hier auf die RPM komme...
Dein Beispiel könnte man so vereinfachen, wenn man wie bisher auch nur fallende Flanken zählen will:
   

Um auf RPM zu kommen, musst du wie bisher auch dFlanken/dt rechnen. "dt" ergibt sich aus Samplerate und Anzahl der gelesenen Samples pro Iteration…

500rpm und 3P/Umdr ergibt maximal 1500Pulse/min oder 25Hz. Es reicht also locker aus, einen AI mit einer Samplerate von 100Hz für das Pulssignal zu nutzen. Andererseits kannst du bei dem Tempo auch gern den eingebauten Counter der USB6009 nutzen und dort mit ~50Hz abfragen.
Du hast hier einen klassichen Zielkonflikt: bei langsamen Drehzahlen könnte sollte es genauer sein, die Zeit zwischen 2 Pulsen zu messen. Bei höheren Drehzahlen ist es einfacher, die Pulse pro Zeiteinheit zu messen…

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03.09.2014, 12:54
Beitrag #34

estebanito Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo GerdW,

Danke für die Vereinfachung, die werde ich implementieren falls ich die Sache mit den RPM hinbekomme Wink

Zitat:Um auf RPM zu kommen, musst du wie bisher auch dFlanken/dt rechnen. "dt" ergibt sich aus Samplerate und Anzahl der gelesenen Samples pro Iteration…

Ja die Theorie verstehe ich, aber ich bräuchte sowas wie einen Pufferspeicher über eine genau definierte Zeit, in dem die detektierten Impulse gespeichert werden dFlanken/dt=drehzahl. Aber wie ich das bewerkstelligen kann weiß ich nicht. Ich habs im angehängten VI versucht, aber so funktioniert das natürlich nicht, weil hierbei bei jedem Sampel die Berechnung durchgeführt wird. Es bräuchte jedoch eine vielzahl von Sampels... Könntest du mir dabei weiterhelfen?

Ich danke dir sehr!
Estebanito


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7.1 .vi  Counter_with_AI_LV_7_1_Angepasst.vi (Größe: 208,27 KB / Downloads: 176)
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09.09.2014, 12:02
Beitrag #35

estebanito Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo Leute,

ich habe heute versucht mit dem Express-VI "Messung von Frequenzkomponenten" die Drehzahl zu messen. Ich hab die Ergebnisse mit einem konventionellem Drehzahlmesser verglichen: es funktioniert.

Spricht etwas gegen die Verwendung dieses Express-VI´s? Oder warum wurde in diesem Thread nie von dieser Lösung gesprochen?

Estebanito


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7.1 .vi  Drehzahl Test mit FreqAalyse.vi (Größe: 250 KB / Downloads: 177)
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09.09.2014, 13:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2014 13:12 von GerdW.)
Beitrag #36

GerdW Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo estebanito,

Zitat:Spricht etwas gegen die Verwendung dieses Express-VI´s?
Wenn es funktioniert, dann kannst du es auch nutzen…
Warum bestimmst du den Kehrwert deines Analogsignals? Ändert das irgendwas an den enthaltenen Frequenzinformationen? Hmm

Zitat:Oder warum wurde in diesem Thread nie von dieser Lösung gesprochen?
(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie den (erfahrenen) Programmierer meist in seinen Möglichkeiten einschränken.
(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie den äußerst unübersichtlichen Datentyp DDT verwenden.
(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie wichtige Einstellungen in einem Dialog verstecken und man die Parameter nicht wie sonst üblich auf einen Blick erkennen kann.
( ) Ich mag ExpressVIs nicht, da …

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10.09.2014, 14:19
Beitrag #37

estebanito Offline
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RE: Flankenanzahl
Hallo GerdW,



Zitat:Warum bestimmst du den Kehrwert deines Analogsignals? Ändert das irgendwas an den enthaltenen Frequenzinformationen? Hmm

Nein, ändert nichts an der Frequenzinformation. War noch übrig von vorherigen Versuchen.


Zitat:(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie den (erfahrenen) Programmierer meist in seinen Möglichkeiten einschränken.
(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie den äußerst unübersichtlichen Datentyp DDT verwenden.
(×) Ich mag ExpressVIs nicht, da sie wichtige Einstellungen in einem Dialog verstecken und man die Parameter nicht wie sonst üblich auf einen Blick erkennen kann.
( ) Ich mag ExpressVIs nicht, da …

Ich verstehe dass ein erfahrener Programmierer keine ExpressVIs mag. Da ich jedoch kein erfahrener Programmierer bin, bin ich zufrieden wenn das ExpressVI das Geforderte richtig erledigt, und ich an meine eigentliche Messaufgabe gehen kann.

Ich möchte mich jedoch bei deiner professionellen und schnellen Hilfe bedanken!

Estebanito
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