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Hi Leute,
ich lerne jetzt LabVIEW seit 3 Wochen und hab demensprechend noch nicht so viel Erfahrung damit. Ich hab zur Zeit ein Projekt bei dem ich Pulse ueber einen Analogen Eingang einlese und diese dann mittels LabVIEW interpretieren moechte. Nun muss ich die erhaltenen Pulse in Labview in 1en und 0en umwandeln. Dazu mach ich eine Abfrage >0 . Jedoch hab ich dann das problem dass ich bei einem high puls gleich 111111 zb bekomm , anstatt nur eine 1 ... Hat jemand eine Idee wie sich das verbessern laesst ?
(15.09.2014 10:10 )Fabian257 schrieb: Hi Leute,
ich lerne jetzt LabVIEW seit 3 Wochen und hab demensprechend noch nicht so viel Erfahrung damit. Ich hab zur Zeit ein Projekt bei dem ich Pulse
Anzahl digitale Pulse ist eigentlich eine Aufgabe für einen Counter. Welche Hardware verwendest du?
(15.09.2014 10:10 )Fabian257 schrieb: ueber einen Analogen Eingang einlese und diese dann mittels LabVIEW interpretieren moechte. Nun muss ich die erhaltenen Pulse in Labview in 1en und 0en umwandeln. Dazu mach ich eine Abfrage >0 .
Gefährlich. Bei TTL gilt z.B. < 0,8 V als FALSE. Und ob die Messgenauigkeit des AI wirklich exakt 0 bei 0V liefert, das möchte ich bezweifeln.
(15.09.2014 10:10 )Fabian257 schrieb: Jedoch hab ich dann das problem dass ich bei einem high puls gleich 111111 zb bekomm , anstatt nur eine 1 ... Hat jemand eine Idee wie sich das verbessern laesst ?
Sowas z.B.:
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
!! BITTE !! stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort!
Erstmal viele Dank fuer deine Hilfe, Jens!
Als Hardware verwende ich NI USB-6211. Dein Vorschlag funktioniert super, nur das ist da nen Problem das ich selbst nicht beachtet habe.
Wenn ich z.B. die Nachricht 1110 bekommen wuerde, also 3 High Pulse hintereinander, wuerde Labview nun mir nur 10 anzeigen. Also anscheinend ist das mit der >0 Abfrage doch nicht die optimale Loesung?
Bitte genauer spezifizieren?
Wie willst du bei Pulsen jetzt auf eine Abfolge 1110 kommen? Entweder hast du einen Flankenwechsel von 0 auf 1 oder von 1 auf 0.
Gruß, Jens
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Hm sry, vielleicht hab ich mich nen bisschen schwammig ausgedrueckt. Also ich will ne digitale Datenleitung mit meinem Labview Programm beobachten und sehen welche Signale hin und her geschickt werden. Also kann eine Nachricht dann zb. 111001 sein. Das will ich dann mit meiner DAQ-Card ueber einen Analogen Eingang einlesen. Und nun moechte ich in LabVIEW dieses erhaltene AnalogSignal aus Pulsen wieder in seine urspruengliche 111001 Nachricht wandeln.
Wie definieren sich deine Pulse? Wie korrelieren sie mit den digitalen Signalen?
Wie sieht ein einzelner High-Pulse aus? Wie ein Low-Signal? Gibt es eine spezielle Kodierung?
- Wenn du Flanken im Signalstrom hast: Flankenerkennung wie von Jens gezeigt implementieren.
- Wenn du keine Flanken hast (weil z.B. ein separates Clock-Signal verwendet wird), musst du selbst wissen, wo ein Datum anfängt und aufhört und nur die Pegel auswerten…
(15.09.2014 12:57 )Fabian257 schrieb: Hm sry, vielleicht hab ich mich nen bisschen schwammig ausgedrueckt. Also ich will ne digitale Datenleitung mit meinem Labview Programm beobachten und sehen welche Signale hin und her geschickt werden. Also kann eine Nachricht dann zb. 111001 sein. Das will ich dann mit meiner DAQ-Card ueber einen Analogen Eingang einlesen. Und nun moechte ich in LabVIEW dieses erhaltene AnalogSignal aus Pulsen wieder in seine urspruengliche 111001 Nachricht wandeln.
Aha, also ganz was anderes als Impulse zählen. Du willst eine binäre Datenübertragung dekodieren.
Im einfachsten Fall einfach mit dem Takt der Datenübertragung (also z.B. 9600 Baud) erfassen, dann ist jeder erfasster AI-Wert 1 Bit.
Gruß, Jens
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Ja genau! Also meine Daten sind im Manchestercode nach IEEE-802.3 und bei low-> high gehts von -1.5V auf 1.5 V. Die Frequenz der Clock fuer die Kodierung betraegt 112kHz. Das mit dem Erfassen im Takt hab ich auch schon gedacht, aber wie kann ich das in Labview realisieren, wie gesagt, ich hab noch nicht so viel praktisch damit gemacht... kannst du mir vielleicht nen kleines simples Beispiel zeigen?
(15.09.2014 13:30 )Fabian257 schrieb: Ja genau! Also meine Daten sind im Manchestercode nach IEEE-802.3 und bei low-> high gehts von -1.5V auf 1.5 V.
Aha, dann macht der Vergleich > 0 doch wieder Sinn.
(15.09.2014 13:30 )Fabian257 schrieb: Die Frequenz der Clock fuer die Kodierung betraegt 112kHz.
Da hast du mit der 6211 aber nicht mehr "viel" Spielraum nach oben. Die kann max. 250 kS/s für alle Kanäle zusammen. Also mehr als 2 Leitungen gleichzeitig abhören geht nicht.
?
