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30.11.2015, 12:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2015 13:12 von jg.)
ich versuche ein Projekt, bei dem es um die Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff geht, in Labview umzusetzen. Kurz umschrieben wird der von einem Windpark erzeugte Strom in einem Elektrolyseur eingesetzt um Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zu spalten. Im Bedarfsfall wird dann der Wasserstoff wieder in einem BHWK verbrannt.
Man soll im Endeffekt sehen was passiert wenn eine Überlast durch zu viel Windenergie entsteht bzw bei zu wenig Energie im Netz mittels den BHKW's Energie ins Netz zurückgeführt wird. Ich dachte mir, dass ich Subvi's sowohl für den Windpark und sämtlichen Bestandteile des Projektes mache und diese dann miteinander vernetze. Innerhalb der Subvi's will ich die einzelnen Schritte der Energiewandlung modellieren.
Hat von euch jemand Erfahrung bei der Umsetzung eines solchen Projektes? Ich hab inzwischen Core 1 durchgearbeitet, und mit Core 2 gerade angefangen. Ich benutze die Version 2014 und wäre froh wenn ihr mir ein paar Tips bei der Umsetzung geben könntet.
- Wie gehe ich generell bei so einem Projekt vor?
- Kennt jemand etwas vergleichbares ?
- Wie würdet ihr ein solches Projekt umsetzen?
wird das eine Visualisierung oder eine Simulation?
Ich würde auf einem Tab-Control ein Übersichtsbild der kompletten Anlage anzeigen und auf weiteren Tab's die einzelnen Teile (Windgenerator, BHKW, ....)
Dann kannst Du in einer State-Machine die Du mit dem Tab-Control schaltest die einzelnen Tabs mit Daten versorgen oder Simulationsdaten eingeben.
Mit Pfeilen die Du un-/sichtbar schaltest kannst Du Energieflüsse anzeigen.... (ganz nach eigenen Ideen)
Hallo kpa,
vielen Dank erst mal für die schnelle und motivierende Antwort.
Die Idee mit dem Tab-Control ist mir auch schon gekommen, die Statemachine gefällt mir sehr gut,ich werde sie aufnehmen.
Es soll meines Erachtens nach eine Visualisierung werden, quasi aufzeigen was in dem System in welchem Falle passiert. In meinen Augen wäre eine Simulation mit Echtzeitmessungen in Verbindung.
Ich bitte um Berichtigung, falls ich mich irre...
Bisher habe einen Satz von Daten in Excel erzeugt, der den Wärmebedarf des Gebäudes (BHKW=Heizung+Stromgenerator) und die Stromerzeugung des Windparks, sowie die Last des Stromnetzes wiedergibt.
Ich hab mir das weitere Vorgehen jetzt mal folgendermaßen überlegt:
- Komponenten des Systems (SubVI'S) festlegen
- Verschiedene Events festlegen (Tabs)
- Ein und Ausgangsströme der Komponenten definieren
- Aufbau der Komponenten
- Verknüpfung einzelner Events
- Zusammenführen im Tab-Control
eine Visualisierung zeigt das Verhalten und die Daten einer bestehenden Anlage.
Eine Simulation tut so als ob es eine Anlage gäbe, damit man das (theoretische) Verhalten der Anlage durchspielen und besser verstehen kann.
Mach Dir erst mal Gedanken darüber welche Teil-Anlage wann Energie liefert und wann Energie verbraucht und pack das ganze dann in Übersichtsbilder.
danke zunächst mal für deine Belehrung zum Thema Visualisierung und Simulation. Es handelt sich tatsächlich um eine Simulation :-)
Ich habe mir Gedanken gemacht bezüglich der aktiven Komponenten in dem System und in einer Excel Tabelle dargestellt.
Momentan versuche ich, in einer Registerkarte die unterschiedlichen Kombinationen, welche auftreten können darzustellen. Die Registerkarte soll nach einer Abfrage den Reiter aufrufen, der den Fall (z.B. kalt, Wind, Überlast) beschreibt. Ich arbeite aktuell mit Enum Elementen, die alle Fälle beschreiben. Diese steuern dann zum einen eine case-Struktur in welcher ich die Eingangswerte verarbeiten will und zum anderen sollen sie die verschiedenen Reiter der Registerkarte aufrufen, in welchen dann die aktiven Komponenten des Systems sichtbar sind.
Es wäre nett, wenn du mir sagen könntest ob ich damit irgendwo einen groben Fehler begehe oder ob ich auf einem richtigen Weg bin.
so wie die xls-Datei aussieht ist die Sache ja schon gut durchdacht: Welche Komponente wann Energie liefert/verbraucht.
Jetzt kannst Du Bedienbilder und Anzeigebilder (Skizzen oder Ausdrucke) erstellen und mal anderen Personen vorlegen, die das dann bedienen sollen.
(Programmierer/Nichtprogrammierer denken unterschiedlich).
Da wirst Du gute Anregungen und Gedanken bekommen.