Application Builder benötigt nicht vorh. Software

Guten Tag wertes LabView Forum,

beim Benutzen der Application Build Funktion erhalte ich folgende Meldung.

(siehe Anhang)

Mir ist wichtig, dass der Installer, mit den "empfohlenen" Zusatzpaketen generiert wird. Leider ist es aber wohl nicht möglich dieses Software bundle kostenlos herunter zu laden.

Wäre klasse wenn mir jmd. Schreiben kann, was es zu tun gilt, bzw. wie die Alternativen aussehen.

Ich benutze LV 2015, SP1 (32bit). (Kann man die Version eigentlich über die Bezeichnung 8.5 oder so auch einfacher genau beschreiben?)

Vielen Dank,
Philipp[/code]

Irgendwann/irgendwie musst du doch mal LabVIEW 2015 SP1 auf deinem Rechner installiert haben. Nach den Installationsdatenträgern fragt LabVIEW jetzt. Das Software Plattform-Bundle für Frühjahr 2016 kam auf einem schönen USB-Stick.

Gruß, Jens

P.S.: Bei uns in der Firma hat jeder Mitarbeiter eine Kopie der Installationsdateien immer dabei, entweder direkt auf der HDD oder auf einer externen HDD. Genau aus diesem Grund.

Guten Morgen Jens,

vielen Dank für deine Antwort. Da ich für eine Institution der Uni arbeite (mit einer Edu-Version) und die Software von einem Server installiert wurde, sieht das mit der CD bzw. dem USB Stick eher schlecht aus. Allerdings habe ich auf unseren Servern unter "LV Spring 2016" einen Ordner mit folgendem Inhalt gefunden:

Siehe: Daten auf Server in LV Spring 2016.png, Bild 1

Leider ist mir jedoch nicht klar, was es nun zu tun gilt. (Gesamten Ordner (46GB) auf meine Festplatte ziehen fühlt sich nicht richtig an, da LV ja nur nach ganz vereinzelten Modulen fragt (Siehe: Fehlermeld. LV detail.png, Bild 4). LV den Pfad mitteilen, so dass LV selbst auf den Server zugreifen kann funktioniert leider nicht (da es sich um eine http// - Adresse handelt ??)) Demanch stellt sich mir die Frage, was genau ich vom Server wohin kopieren müsste, damit es läuft.

In der Zwischenzeit habe ich auf meiner Festplatte einen Ordner mit Folgendem Inhalt gefunden:

Siehe: Vorhandene Module.png, Bild 2

Mir scheint, als wäre in diesem Ordner bereits alles enthalten, wonach LV während der Installer-Build-Funktion fragt. Wenn ich jedoch den Pfad des Ordners angebe erhalte ich während der Ausführung der Installer-Build-Funktion folgende Fehlermeldung:

Siehe: Kein Installer gefunden.png, Bild 3

Stehe vermutlich gerade einfach auf dem Schlauch; Komme an der Stelle aber gerade nicht weiter... würde mich daher über weiteren Support arg freuen!

Vielen Dank & besten Gruß,
Philipp

Die installierten Dateien unter deinem Programme-Verzeichnis bringen dir für die Erstellung einen Installers nichts. LabVIEW benötigt einen File-Zugriff auf die Installationsdateien. Per HTTP bringt dich auch nicht weiter. Du brauchst einen Pfad, den du auch im File-Explorer Fenster erreichen kannst. Also irgendwas mit Laufwerksbuchstaben oder ein UNC-Pfad auf einem freigegebenem Laufwerk.

Alternative: Du lässt die zusätzlichen Runtime-Installer weg, lädst dir die entsprechenden Installer auf der NI-Seite herunter (sollte man alle finden), und legst sie als zusätzliche Installationspakete mit ab.

Gruß, Jens

Hallo Philipp,

Zitat:(Gesamten Ordner (46GB) auf meine Festplatte ziehen fühlt sich nicht richtig an

Das wäre aber auch die einfache Lösung…
(So wie Jens schon sagte: man legt die zur LabVIEW-Installation benötigten Daten lokal auf dem Rechner ab. Mache ich auch so…)

LV sagt mir das die Treiber zum Erstellen des builds erforderlich sind. Habe noch nicht entdeckt, wie ich sie aus dem Build-prozess auslassen kann.

---

Ok. Hatte einfach gehofft ich würde um die 46GB drum herum kommen. Bin nun dabei es downzuloaden und hoffe es klappt dann. Erstmal danke Euch zwei.

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(24.04.2018 11:14 )Philipp841 schrieb:  LV sagt mir das die Treiber zum Erstellen des builds erforderlich sind. Habe noch nicht entdeckt, wie ich sie aus dem Build-prozess auslassen kann.

Einfach unter "Additional Installers" das Häckchen bei "Automatically select recommended installers" rausnehmen, dann kannst du selber auswählen, was dazu kommt und was nicht.

Gruß, Jens

Moin,
nach dem ich mir nun das "NI-Software Bundle Spring 2016" auf eine externe Festplatte gezogen habe und während des Build-Prozesses den Speicherpfad angebe gibt sich LV zufrieden. Bis auf das Modul NIDAQmx 17.6. Hiernach verlangt LV noch einmal separat (ist das nicht Bestandteil von dem SW-Bundle 2016?). Habe dieses Modul dann nochmal separat heruntergeladen und in einem benachbarten Ordner abgelegt. So konnte ich nun einen ersten Installer mit den empfolenen Zusatzpaketen erstellen, welcher auch bereits auf dem Zielrechner zum Laufen kam.

Allerdings hakt es noch an zwei / drei Stellen:

1) Scheinen die Kanäle z.T vertauscht zu sein. Wegsensoren tauchen in Signalverlaufsgrafen für Kraftmessungen auf etc.
2) Stimmen die über die Sensoren erfassten Messwerte nicht
3) Bei Klick auf Buttons, die z.B. zum "Nullen" der Sensoren dienen, poppt eine Fehlermeldung auf, dass auf die Datei **.ctl nicht zugegriffen werden kann. (Ich vermute dass es sich hierbei um eine Konfigurationsdatei handelt, die dann Fehler Nr. 2 bewirkt.)

Das komische ist, dass wenn ich die .exe auf dem Entwicklungsrechner laufen lasse alles flutscht, bzw. zumindest keine Fehlermeldung bzgl. der fehlenden *.ctls aufpoppt.

Ich habe die Ordnerstruktur in der sich die .exe befindet unten einmal angehängt. Die *.ctls (ca. 20 Stück) befinden sich alle im Ordner Data.

Hat jmd. von Euch einen Tipp was zu tun ist?

Danke,
Philipp

(25.04.2018 16:09 )Philipp841 schrieb:  Moin,
nach dem ich mir nun das "NI-Software Bundle Spring 2016" auf eine externe Festplatte gezogen habe und während des Build-Prozesses den Speicherpfad angebe gibt sich LV zufrieden. Bis auf das Modul NIDAQmx 17.6. Hiernach verlangt LV noch einmal separat (ist das nicht Bestandteil von dem SW-Bundle 2016?).

Nein, das ist die aktuellste Version des DAQmx-Treibers. Die musst du mal bei dir lokal installiert haben. Deshalb wurde es auch extra angezeigt.

(25.04.2018 16:09 )Philipp841 schrieb:  Habe dieses Modul dann nochmal separat heruntergeladen und in einem benachbarten Ordner abgelegt. So konnte ich nun einen ersten Installer mit den empfolenen Zusatzpaketen erstellen, welcher auch bereits auf dem Zielrechner zum Laufen kam.

Allerdings hakt es noch an zwei / drei Stellen:

1) Scheinen die Kanäle z.T vertauscht zu sein. Wegsensoren tauchen in Signalverlaufsgrafen für Kraftmessungen auf etc.
2) Stimmen die über die Sensoren erfassten Messwerte nicht

Hast du Tasks bzw. Kanäle im MAX angelegt?

(25.04.2018 16:09 )Philipp841 schrieb:  3) Bei Klick auf Buttons, die z.B. zum "Nullen" der Sensoren dienen, poppt eine Fehlermeldung auf, dass auf die Datei **.ctl nicht zugegriffen werden kann. (Ich vermute dass es sich hierbei um eine Konfigurationsdatei handelt, die dann Fehler Nr. 2 bewirkt.)

Nicht unbedingt, eine *.ctl Datei ist LabVIEW meist eine Typdefinition oder ein "customized Control". Ohne Kenntnis deiner Software bleibt die Ursache aber Raten.

(25.04.2018 16:09 )Philipp841 schrieb:  Das komische ist, dass wenn ich die .exe auf dem Entwicklungsrechner laufen lasse alles flutscht, bzw. zumindest keine Fehlermeldung bzgl. der fehlenden *.ctls aufpoppt.

Ich habe die Ordnerstruktur in der sich die .exe befindet unten einmal angehängt. Die *.ctls (ca. 20 Stück) befinden sich alle im Ordner Data.

Wieso sind die ctls nicht Teil der Exe? Wenn es sich, wie vermutet, um Typdefinitionen handelt? Was hast du da angestellt. Vielleicht passt aber auch was nicht bei Erstellen von Pfaden zum Laden dieser Dateien - gesetzt den Fall, dass es sich nicht um LabVIEW-"VIs" handelt. Aber ohne Kenntnis deines Sourcecodes:

Gruß, Jens

Hallo Jens,
erneut vielen Dank für deine Antwort. Ich habe deinen Text so interpretiert, dass Du dich bereit erklären würdest dir den Code einmal anzuschauen. Wenn dem so ist, nehme ich dieses Angebot sehr gerne wahr. Zip-Datei befindet sich im Anhang.

Noch einmal kurz zum Hintergrund der Aufgabenstellung: In dem Institut in dem ich arbeite werden Bohrkerne an sog. Rahmen-schergeräten auf ihre Scherspannungen untersucht. Die Proben werden in der Anlage zunächst vertikal konsolidiert (kompriert). Dabei wird die Setzung des Materials über einen hochauflösenden linearen Wegaufnehmer und die aufgegebene Kraft über einen Kraftsensor erfasst (Kraftgeregelt). Ist die Konsolidierung nach mehreren Std. abgeschlossen, werden zwei übereinander liegende Rahmen-Scherplatten, in denen sich die Probe befindet, horizontal gegeneinander verschoben und die dabei anfallenden Kräfte aufgezeichnet. Die Ansteuerung/Regelung der (SEHR langsamen) translatorischen Bewegung wird über zwei Wegaufnehmer (einer erfasst die Verformung des Gerätes) und einen weiteren Kraftsensor vorgenommen (Zwei unterschiedl. Modus: Geschwindigkeitsgerelgt oder Kraftgeregelt).

Mein Job ist das bestehende VI um einige/viele Wünsche zu erweitern bzw. zu modifizieren. Der Programmierer steht für Fragen leider nicht mehr zur Verfügung, eine Dokumentation zu dem Programm existiert nicht. Meine LabView Kenntnisse halten sich noch sehr in Grenzen (Habe jedoch letzte Woche den LV Core 1+2 absolviert).

Zu deinen Fragen

Jens schrieb:Hast du Tasks bzw. Kanäle im MAX angelegt?

Mir ist nicht bekannt, wie die Kanäle definiert wurden. Falls es aus dem beigefügten Code nicht hervor geht, wären Instruktionen super, wie ich es heraus finden kann.

Jens schrieb:Wieso sind die ctls nicht Teil der Exe?

Bzgl. der *.ctls habe ich mich gänzlich vertan. Vermutlich haben sich diese Dateiendungen durch den LV Kurs so in mein Hirn eingebrannt.. Tatsächlich handelt es sich um *.cal Dateien.

Etwas gespannt, was du zum Code sagst.

(Hab mich gerade bzgl. des Zitierens sau angestellt; Vielleicht kannst du mir kurz aufzeigen, wie das auch schnell und einfach geht, wenn es überhaupt einfach geht.)
Danke!