Alternative zu Vision

Hallo In die Runde. Ich habe eine Frage, kennt jemand eine alternative zu Vision von NI, welche Funktionen zur Bildverarbeitung bereitstellt?

Der Hintergrund ist dieser:
Ich bin Fachhochschulstudent. Im letzten halben Jahr, in meinem Berufspraktikum, musste ich Vision für die Firma kaufen, was eine nicht zu vernachlässigende Finanzielle Belastung bedeutete. Vision ist eine gute, mächtige, Toolbox. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich aber nur einen Bruchteil der Bildverarbeitungsfunktionen benötige, welche in dem mächtigen Bildverarbeitungstool von Vision enthalten sind. Ich kann mir denken, dass es vielen Programmieren bei verschiedenen Projekten ähnlich gehen wird.
Deshalb meine Überlegung: Eine abgespeckte Toolbox als Diplomarbeit zu erstellen. Natürlich will ich kein Programm erstellen, welches es eh schon gibt. Deshalb hier meine Frage in die Expertenrunde, ob jemand eine brauchbare alternative kennt. Ich hoff natürlich darauf, dass es keine gibt, sonst hab ich ja wieder keine DA

Hoffe auf rege Rückmeldungen. Außerdem würde mich interessieren, ob ihr eine solche Toolbox für sinnvoll haltet und welche Funktionen ihr für besonders wichtig empfindet.

Schönen Dank für rege Rückmeldungen
Paul

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Hallo,

ich weiß nicht genau, ob es das gibt.
Wie willst Du denn so eine Toolbox schreiben?
Möchtest Du Dir nur das Wesentliche daraus zusammenkopieren und dann die einzelnen VIs mit einbinden, oder selber von Grund auf ein eigenes Toolkit schreiben, dass sich dann automatisch in LabVIEW integriert?
Was da hinter den Funktionen von Vision steckt, ist jahrelange Entwicklungsarbeit mehrerer Entwickler.
Da könnte die Zeit für die Diplomarbeit sehr knapp bemessen sein.

Gruß Markus

' schrieb:Hallo In die Runde. Ich habe eine Frage, kennt jemand eine alternative zu Vision von NI, welche Funktionen zur Bildverarbeitung bereitstellt?

Der Hintergrund ist dieser:
Ich bin Fachhochschulstudent. Im letzten halben Jahr, in meinem Berufspraktikum, musste ich Vision für die Firma kaufen, was eine nicht zu vernachlässigende Finanzielle Belastung bedeutete. Vision ist eine gute, mächtige, Toolbox. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich aber nur einen Bruchteil der Bildverarbeitungsfunktionen benötige, welche in dem mächtigen Bildverarbeitungstool von Vision enthalten sind. Ich kann mir denken, dass es vielen Programmieren bei verschiedenen Projekten ähnlich gehen wird.
Deshalb meine Überlegung: Eine abgespeckte Toolbox als Diplomarbeit zu erstellen. Natürlich will ich kein Programm erstellen, welches es eh schon gibt. Deshalb hier meine Frage in die Expertenrunde, ob jemand eine brauchbare alternative kennt. Ich hoff natürlich darauf, dass es keine gibt, sonst hab ich ja wieder keine DA

Hoffe auf rege Rückmeldungen. Außerdem würde mich interessieren, ob ihr eine solche Toolbox für sinnvoll haltet und welche Funktionen ihr für besonders wichtig empfindet.

Schönen Dank für rege Rückmeldungen
Paul

Also zu viel möchte ich einstweilen noch nicht davon preisgeben, weil ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin, wie weit welche Teile möglich ist. Also einfach Funktionen von Vision zusammenkopieren u eine neue Toolbox erstellen wär ja wieder nur Augenauswischerei, weil man ja wieder vision für die Verwendung brauchen würde. Ich habe eher die Überlegung, bereits vorhandene Open-Source-Bibliotheken in C oder Java so umzuschreiben u verwendbar zu machen, dass sie in LabVIEW ohne Vision einsetzbar sind. Funktionen, die ich nicht finde, müssten dann eben händisch ausprogrammiert werden.Und mir schwebt, wie schon erwähnt, kein Ersatz für das gesamte Vision-Paket vor sondern eine Toolbox, die einen kleinen Teil, die am häufigsten verwendeten Funktionen der Bildverarbeitung, einsetzt. Komplexere Funktionen wie OCR-Analysen oder Klassifizierung habe ich überhaupt nicht angedacht. Diese Funktionen werde aber auch nicht sehr oft benötigt.

Wow.... das hört sich ja kompliziert an.
Hinter einer solchen Funktion steckt doch bestimmt ein Megaprogramm.
Ich kenne mich in C und Java nur mäßig bis saumäßig aus und kann das daher aber auch nicht beurteilen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück, Spaß und Erfolg dabei und wenn Du fertig bist, dann bist Du ja vielleicht so nett und lässt die Toolbox wenigstens den Leuten hier im Forum gratis zukommen. (..... das ist halt der Schwabe in mir ).

Gruß Markus

' schrieb:Also zu viel möchte ich einstweilen noch nicht davon preisgeben, weil ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin, wie weit welche Teile möglich ist. Also einfach Funktionen von Vision zusammenkopieren u eine neue Toolbox erstellen wär ja wieder nur Augenauswischerei, weil man ja wieder vision für die Verwendung brauchen würde. Ich habe eher die Überlegung, bereits vorhandene Open-Source-Bibliotheken in C oder Java so umzuschreiben u verwendbar zu machen, dass sie in LabVIEW ohne Vision einsetzbar sind. Funktionen, die ich nicht finde, müssten dann eben händisch ausprogrammiert werden.Und mir schwebt, wie schon erwähnt, kein Ersatz für das gesamte Vision-Paket vor sondern eine Toolbox, die einen kleinen Teil, die am häufigsten verwendeten Funktionen der Bildverarbeitung, einsetzt. Komplexere Funktionen wie OCR-Analysen oder Klassifizierung habe ich überhaupt nicht angedacht. Diese Funktionen werde aber auch nicht sehr oft benötigt.

Hallo Paul,

hast Du schonmal bei OpenG geforscht, ob es dort ein Open Source Package gibt, oder ein Projekt in diese Richtung läuft?

Gruß
Andreas

Hi,

mal abgesehen davon, das industrielle Bildverarbeitung ein sehr komplizierter Vorgang ist, der viel Können und Erfahrung erfordert: Es gibt mit Sicherheit schon mehr oder weniger umfangreiche Tools, die vermutlich über Jahre gereift sind. Schau mal hier:

http://www.xpertgate.de/technologie/bild...eitung.php

Ob das für ne Diplomarbeit nicht ein bisschen zu weit ausgeholt ist? Ich will dich keinesfalls entmutigen, aber da solltest du noch mal genau drüber nachdenken...

Gruss
Achim

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Hallo!

Also: Um mit Deiner Arbeit dann Geld machen zu können, bleibt abzuwarten...sooo teuer sind die Toolkits dann doch nicht und ausserdem, was ist schon die "Häufigst verwendete" Funktion? Sogar FESTO (die machen sonst PNEUMATIK) bietet schon sowas an...
Und: Ich benutze OCR und Barcode eigentlich fast immer zusätzlich zu der "normalen" BV...

Aber richtig Interessant ist es allemal! Darum sage ich: Daumen hoch!
Was Du aber z.B. tun könntest, wäre ein "Aufsatz" für LV-VISION, welches direkt 2D-Datamatrix-Codes lesen kann (gibt´s zwar schon) aber: nicht für den "normalen" Schwarz/Weiss - Kontrast, sondern für "Dotmatrix", also Punkte vom Nadelpräger auf z.B. Blechen!

Also Kopf hoch! Ansonsten kannst Du ja mal hier im Forum nachschauen, was sich die Programmierer so für die Zukunft von LV wünschen, vielleicht inspiriert Dich ja dort nochwas!

Gruß

@ Mr.T: Mh, wenn ich Datamatrix-Codes lesen will, ist doch der "Vision"-Ansatz ein bisschen hoch gegriffen, oder? Exzellente Ergebnisse beim lesen von DMC lassen sich z.b. mit den Scannern von Microscan (z.B. Quadrus Mini) erzielen, und die werden einfach z.B. seriell getriggert und auch ausgelesen. Die können sogar weiß gelaserte DMC auf weißem Hintergrund erkennen. Da gibts ne entsprechende Konfig-SW dazu, die die wesentlichen Elemente der industriellen Bildverarbeitung schon mit anbieten (z.b. ein WOI) und das konfiguriert man einmal und dann ist Ruhe im Karton und die ausgelesenen Daten holt man sich als fertigen Klartext vom COM-Port...

Gruss
Achim

@Achim:

HA! Quadrus-Mini?? IMHO Absolut überschätzt!

Habe hier bereits etliche standards versucht, selbst Quadrus - Vertrieb hat den gleich wieder weggepackt, als es um Dotmatrix auf Blechen ging, welche dann auch noch verbogen (also auf einem Radius) sind.
Das einzige, was ich da empfehlen kann ist IOSS, was dann wieder eine VISION-Lösung wäre. Das allerheisseste, was ich für diesen Bereich gesehen habe, war dass jemand einen MicroEpsilon-Sensor (Profilsensor für Schweissnähte) dafür vergewaltigt hat - also daraus eine "Zeilenkamera" gebastelt hart...

Sorry - aber Dotmatrix ist echt (noch) nicht mit solchen günstigen "Scannern" zu erschlagen.

@ Mr. T: Okay, ich geb mich geschlagen...DotMatrix musste ich bisher noch nicht verarbeiten...Aber wie gesagt: Weiße DataMatrix gelasert auf weißer Folie geht mit dem Quadrus! Wir hatten bis vor kurzem Datalogic Matriyx 20xx im Einsatz, dagegen sind die Microscan schneller, leichter konfigurierbar, (meist viel) kleiner und liefern bessere Ergebnisse. Wir haben mit den Quadrus Mini bisher nur gute Erfahrungen gemacht!

Hab grad noch das gefunden:

http://www.pattern-expert.com/Bildverarbei...tzbeispiel.html

Kennst du das? Kann man das mal im Hinterkopf behalten? Sowas (DotMatrix auf (gekrümmten) Blechen) kommt auf uns über kurz oder lang wohl auch zu...

So long...
Achim

PS: Ich find den dreiköpfigen Affen nicht...