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LabVIEW



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23.11.2007, 11:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2007 15:09 von monna11.)
Beitrag #1

monna11 Offline
LVF-Grünschnabel
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Hallo Leute,

im Rahmen meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit LabVIEW. Meine Aufgabe ist es eine Software für ein Prüfgerät (mit Aktuator, Kraftsensor und Wegsensor) zusammen zu stellen. Diese würde dann im Rahmen anderer Projekte zur Benutzung kommen.

Als Use-Cases sind gefordert
-Weggesteuerte Stimulierung
-Kraftgesteuerte Stimulierung
-E-Modul Messung

Ich glaube ich habe mich im Thema etwas überschätz, zumal mir auch jegliche Vorkenntnisse im Prgrammieren fehlt. Nun bin ich etwas überfordert und versuche mir Anregungen zu holen. Leider hab ich bei den Beispielen unter NI auch nichts passendes gefunden.
Vielleicht hat ja jemand schon etwas passendes gesehen oder sogar selber zusammengestellt oder hat andere Anregungen. In so einem Fall wäre ich sehr dankbar.

Ich hoffe es gibt einen der mir helfen kann.

mfg
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23.11.2007, 11:13
Beitrag #2

eg Offline
LVF-SeniorMod


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Was macht eigentlich der Pfeil vom Filter zum DAQ-Assistent?

eg

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23.11.2007, 12:26
Beitrag #3

monna11 Offline
LVF-Grünschnabel
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Sorry wenn der Plan nicht ganz korrekt ist. Unsure
Aber wie schon erwähnt hab ich leider nicht so viel Erfahrung mit diesem Themenbereich. Dachte mir bei der Auswahl dieser Diplomarbeit, ich könnte mir diese fehlenden Kenntnisse aneignen. Doch jetzt muss ich leider durch. Ihr braucht auch kein Mitleid mit mir zu haben. Hatte genug andere Themen zur Auswahl, selber schuld Wall
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23.11.2007, 12:32
Beitrag #4

jeffrey Offline
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' schrieb:Sorry wenn der Plan nicht ganz korrekt ist. Unsure
Aber wie schon erwähnt hab ich leider nicht so viel Erfahrung mit diesem Themenbereich. Dachte mir bei der Auswahl dieser Diplomarbeit, ich könnte mir diese fehlenden Kenntnisse aneignen. Doch jetzt muss ich leider durch. Ihr braucht auch kein Mitleid mit mir zu haben. Hatte genug andere Themen zur Auswahl, selber schuld Wall
Hi,
keine angst, ich mach grad auch ne dipl arbeit mit LabVIEW, als ich angefange hab, hatte ich auch keine ahnung davon, man kommt da eigentlich ganz gut rein.
mfg jeffrey
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23.11.2007, 13:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2007 13:44 von Lucki.)
Beitrag #5

Lucki Offline
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Kritik an Deinem Bild: Eingänge des PID sind Sollwert (Bei Dir: Parameter) und Istwert. Ausgang ist die "Stellgröße" (und nicht Sollwert)

Ganz grundliegend ist die Abtastrate bzw. die Frequenzgrenze, bis zu der die Regelung funktionieren soll. Darüber zuerst Gedanken machen. Bei Abtastraten über 1 kHz sollte über ein Echtzeit-System nachgedacht werden.

Du mußt hier AI und AO miteinander synchronisieren. Als Vorbereitung würde ich Dir das gründliche Studium der Beispiele
Signalerfassung mit Hardware/Daqmx/Synchronisierung/Multifunktion. Zugegeben: das ist kein leichter Einstieg.
Vielleicht läßt sich das alles auch mit dem DAQ-Assistenten machen. Die hier versammelten Experten sind sich aber fast alle einig in der Ablehnung von Express-VIs und werden es Dich merken lassen. Gegebenenfalls beginne ein diesbezügleiche Frage hier wenigstens immer mit einer weitschweifigen Entschuldigung.
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23.11.2007, 15:33
Beitrag #6

Achim Offline
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' schrieb:Vielleicht läßt sich das alles auch mit dem DAQ-Assistenten machen. Die hier versammelten Experten sind sich aber fast alle einig in der Ablehnung von Express-VIs und werden es Dich merken lassen.

Dazu ne kleine Anmerkung, auch wenn's OFF-TOPIC ist...:

Manchmal verwende ich auch den DAQ-Assi. Allerdings lass ich dann im BD nicht den großen Block "DAQ-Assistant" sitzen, sondern erzeuge mir den entsprechenden Code. Mir ist es nämlich jetzt schon ein paar Mal passiert, dass Code, den ich im BD manuell gestrickt habe sich nicht mit dem MAX hat verheiraten lassen oder sogar häufiger der umgekehrte Fall. Wenn ich dann den automatisch erzeugten Code verwendet habe, gings wie von Zauberhand...vieleicht bin ich aber auch einfach zu doof!Wacko

Aktuelles Beispiel:
Habe mir heute einen Task mit drei AI-Kanälen erzeugt und im MAX auch erfolgreich getestet. Bei Auswahl des Tasks in LV wurden aber immer nur zwei Kanäle angezeigt und das hat sich partout nicht ändern lassen! Also mal den DAQ-Assi verwendet...und schon gings einwandfrei! Dann hab ich den Code im BD platziert, den alten Task gelöscht, einen neuen Task erzeugt und an den "Auto-Code" angeschlossen...und dann gings!

Generell halte ich aber von den Express-VIs auch nix...auch wenn in dieser Richtung noch einiges kommen wird! War zufällig jemand bei der NIWeek oder kam der Begriff "Jeff's Wire" zufällig auch beim VIP-Kongress vor? Würd mich nämlich mal interessieren, was sich dahinter (genau) verbirgt...Eine Ahnung kriegt man, wenn man sich mal den Artikel in der "Elektronik Industrie", Heft 8/9-2007, Seite 83 anguckt...

Gruß
Achim

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23.11.2007, 19:18
Beitrag #7

Achim Offline
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' schrieb:Generell halte ich aber von den Express-VIs auch nix...auch wenn in dieser Richtung noch einiges kommen wird! War zufällig jemand bei der NIWeek oder kam der Begriff "Jeff's Wire" zufällig auch beim VIP-Kongress vor? Würd mich nämlich mal interessieren, was sich dahinter (genau) verbirgt...Eine Ahnung kriegt man, wenn man sich mal den Artikel in der "Elektronik Industrie", Heft 8/9-2007, Seite 83 anguckt...

Hallo zusammen,

ich möchte meinen obigen Beitrag noch mal "in den Mittelpunkt des Interesses schieben"...weil mich eure Kommentare dazu interessieren, insbesondere die der LVF-Experts und des LVF-Teams...Winke

Oder um's mit Accept zu sagen: "What's the matter...write the letter...you feel better!":mail:

Gruß
Achim

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24.11.2007, 14:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2007 14:11 von Lucki.)
Beitrag #8

Lucki Offline
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Also hier mein Kommentar zum Thema Express-VI:
Die Express - VIs werden in LabVIEW von Version zu Version immer mehr ausgebaut, und das ist schon ein hinreichender Grund, sie ernst zu nehmen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, daß sie ihren Zweck, Anfängern den Einstieg in LabVIEW wesentlich zu erleichtern und ganz allgemein das Programmieren von Standardaufgaben zu beschleunigen, wirklich erfüllen. Allerdings fehlt mir die Erfahrung, das qualifiziert zu beurteilen, weil ich sie selbst kaum verwendet habe.

Angesichts der der Leistungsfähigkeit der heutigen Rechner ist jedenfalls das Argument, das Express VIs langsamer sind und mehr Ressourcen benötigen, weitgehend gegenstandslos. Es ist etwas anderes, dem ich nicht traue.

Ich denke, dass das System der Express-Vis nicht genügend flächendeckend ist. D.h. Ein Anfänger, der glaubt, sich das mühselige Erlernen aller LabVIEW-Elemente dadurch zu ersparen, daß er nur noch auf der höheren Ebene von Express-VIs programmiert, landet recht schnell doch auf der unteren Ebene, weil die Express-Vis nur für gängige Standerdaufgaben konzipiert sind – und welche Aufgabe ist das schon.

(Vergleichen könnte man das mit Hochsprachen und Assembler. Die Hochsprachen wurden ja geschaffen, um nicht im Assembler programmieren zu müssen. Voraussetzung dafür ist ein so vollständiger Sprachumfang, daß man alles damit programmieren kann. Das ist dort auch weitgehend gelungen, Assembler wird im Wesentlichen nur zur Leitungssteigerung benutzt, aber weniger, weil man mit der Hochsprache nicht mehr weiter kommt. Bei den Express-Vis glaube ich aber nicht so recht an diese Vollständigkeit im Programmierumfang)

Eine ganz andere Frage ist aber die: Die meisten Anfänger, die in LV ihre ersten Schritte machen und das Forum hier betreten um sich Rat zu holen, kommen mit einem Express-VI daher. Wie soll man sich denen gegenüber verhalten?

Wünschen würde ich mir, dass es hier einige Experten für Express-VIs gäbe, die die im Prinzip oft richtigen Ansätze für ernst nehmen und das Detail, warum es nicht funktionert, benennen können. Da es diese Leute hier aber nicht gibt – und auch ich gehöre leider zu denen - wird regelmäßig als erster Schritt empfohlen: Hände weg von Express-VI. Und das halte ich nicht für richtig (um nicht zu sagen arrogant). Aber darüber sollte man diskutieren – möglicherweise bin ich sogar lernfähig

Was ich von Seiten NI nicht verstehe: Die Hilfe zu den Express-VIs ist meist katastrophal dürftig. Meines Erachtens sollte sie besonders ausführlich sein.
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24.11.2007, 17:15
Beitrag #9

gottfried Offline
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LabVIEW
' schrieb:Die Hilfe zu den Express-VIs ist meist katastrophal dürftig.


Äh ....ich finde die Hilfen oft dürftig (und schlampig) nicht nur bei den Express VIs

...aber ich habe mir hier schon einmal den Mund verbrannt mit einer grundsätzlichen Kritik an NI Dokumentationen :-)

Gottfried

mein wöchentlicher (eigenwilliger) Beitrag zur Innovation
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26.11.2007, 08:41
Beitrag #10

monoceros84 Offline
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LabVIEW
' schrieb:Äh ....ich finde die Hilfen oft dürftig (und schlampig) nicht nur bei den Express VIs

...aber ich habe mir hier schon einmal den Mund verbrannt mit einer grundsätzlichen Kritik an NI Dokumentationen :-)

Gottfried

Da muss ich dir absolut Recht geben. Klar, man findet zu allem irgendwo eine Doku. Nur gibt es hunderte Orte, an denen diese verstreut liegen - LV Hilfe, zig weitere Hilfe-Dateien irgendwo auf der Festplatte, die man nichtmal aus der normalen LV-Hilfe starten kann, Knowledge Base, evtl. sogar Examples (teilweise findet man da Infos, die in keiner Hilfe stehen), Manuals zu Hardware, ... Die Liste ist endlos. Und manchmal fehlt einfach mal ein zwei Sätze...

Beispiel gefällig? Wieso steht weder in der Hilfe zu Real-Time-Targets, noch in der Hilfe zu Funktionen wie 'To More Specific Class', dass die beiden zusammen inkompatibel sind? Wenn man weiß, DASS es so ist, findet man das dann in der Knowledge Base, aber vorher...

Meine Meinung zu Express-VIs: Sie sind sicher eine gute Idee und ein Ansatz, LV den Einsteigern zu erleichtern. Aber ich finde im Endeffekt sind sie für den Alltag kaum zu gebrauchen. Es fehlen einfach zu viele Möglichkeiten, die man bei manueller Programmierung hat. Wie oft hat man den Fall hier im Forum, dass bisher alles wunderbar mit den Express-VIs funktionierte und auf einmal wird was benötigt, dass es nur manuell gibt? Ganz davon abgesehen, dass sie sich nahezu nicht debuggen lassen.
Aber um mal noch eine positive Seite zu zeigen: Ich nutze sehr oft Express-VIs als Ersatz oder Ergänzung zur Hilfe. Wenn ich nicht weiß, wie etwas funktioniert - einfach Express-VI bauen lassen und in Code umwandeln. Schon hat man ein Beispiel, was im Gegensatz zu den beigelegten Examples auch noch genau auf mich zugeschnitten ist...
Zum Thema Geschwindigkeit hat Lucki definitiv Recht: Klar sind sie langsamer, aber in den meisten Fällen dürfte das nicht interessant sein. Das ist genauso wie mit den Eigenschaftsknoten oder den globalen Variablen. Bei mäßiger Anwendung und nicht zeitkritischer Software funktionieren sie super.

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