Mal was allgemeines (und ohne Ansicht deines Projekts):
Solange du keine Call By Reference Aufrufe in deinem Sourcecode hast, sondern alle VIs, die du benötigst, direkt in den BDs deines Programms stehen, musst du bei der Erstellung der Exe eigentlich nur das Top-Level-VI als Start-Up VI angeben. Die restlichen Abhängigkeiten erledigt dann der Application Builder.
Was anderes natürlich bei Call By Reference Aufrufen, da muss man die entsprechenden VIs selber als zusätzliche VIs angeben.
Während der Exe-Erstellung dürfte es in deinem Fall eher nicht nötig sein, noch irgendwelche Toolkits hinzuzufügen.
Dann zum Installer:
Durch obige Beschreibung wird zwar eine Stand-Alone-Exe erzeugt, die aber natürlich auf einem Zielrechner noch nicht lauffähig ist (ist dir ja klar und bekannt). So kannst du z.B. durch DLL-Aufrufe in deinem VIs gezwungen sein, weitere Files oder Programmpakete/Installer hinzuzufügen.
In deinem Fall dürfte das neben dem "normalen" Runtime-Engine noch die Vision-Runtime sein. Diese kannst du auch an entsprechender Stelle als zusätzliche Installer einbinden (zumindest der LV-RTE).
MfG, Jens
P.S.:
Auf Download-Seite von ni.com ist doch klar auf den Unterschied zwischen den beiden Downloads hingewiesen:
Zitat:* LabVIEW 8.5.1 Run-Time Engine (Standard) gives full support for executables. This version will support all executables built with LabVIEW as well as allow viewing of Remote Front Panels in web browsers. It includes support for DataSocket, Variable Engine and NI-USI. This version can be deployed using an installer created with Application Builder. Download LVRTE851std.exe to install this version.
* LabVIEW 8.5.1 Run-Time Engine (Web Browser Only) is a smaller download intended for viewing Remote Front Panels in web pages. It does not contain the full run-time engine, but will allow some executables to run. This version can not be deployed. Download LVRTE851min.exe to install this version.