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Hallo,
ich arbeite zur Zeit an einer Studienarbeit. Zur Zeit habe ich das Problem, dass ich keine Verbindung zwischen LabVIEW 8.6 und einem Messverstärker (HBM QuantumX) habe. Ich habe im MAX meine entsprechenden CAN Channels via Import einer CANdb-Datei bekommen. Der Messverstärker ist über TCP/IP mit dem PC verbunden. Unter Geräte und Schnittstellen wurde im MAX eine VISA TCP/IP Rescourse erstellt.
Wenn ich nun die einzelnen Signale über den Testpanel testen möchte, erscheint dass Fenster "Sie können das Testpanel nicht benutzen, da keine CAN Ports verfügbar sind. Installieren Sie eine NI-CAN-Karte in ihrem Rechner"
Wie kann ich die Eigenschaften der Signale ändern, dass Sie über die TCP IP Verbindung auf den Messverstärker zugreifen, der die CAN Signale bereitstellt.
' schrieb:Hallo,
ich arbeite zur Zeit an einer Studienarbeit. Zur Zeit habe ich das Problem, dass ich keine Verbindung zwischen LabVIEW 8.6 und einem Messverstärker (HBM QuantumX) habe. Ich habe im MAX meine entsprechenden CAN Channels via Import einer CANdb-Datei bekommen. Der Messverstärker ist über TCP/IP mit dem PC verbunden. Unter Geräte und Schnittstellen wurde im MAX eine VISA TCP/IP Rescourse erstellt.
Wenn ich nun die einzelnen Signale über den Testpanel testen möchte, erscheint dass Fenster "Sie können das Testpanel nicht benutzen, da keine CAN Ports verfügbar sind. Installieren Sie eine NI-CAN-Karte in ihrem Rechner"
Wie kann ich die Eigenschaften der Signale ändern, dass Sie über die TCP IP Verbindung auf den Messverstärker zugreifen, der die CAN Signale bereitstellt.
Vielen Dank für schnelle Hilfe
Grüße
Xeon
MAX ist eine NI Software und kann nur mit NI Hardware direkt arbeiten. Für bestimmte Geräte wie IEEE488.2 kompatible über den GPIB Bus, Geräte der USB TMC Class am USB Bus, oder VXI-11 kompatible an TCP/IP die also alle nicht nur eine physikalisch kompatible Schnittstelle haben aber auch ein Standardprotokoll beherrschen, kann MAX zwar auch auf nicht NI Geräte zugreifen. Aber andere Geräte leider nicht. Und für CAN zum Beispiel bäckt jeder CAN Interface Hersteller seine eigenen APIs und entsprechenden Schnittstellencontroller. MAX weiss nicht nur nicht wie mit dem HBM zu kommunizieren sondern weiss nicht mal dass da ein HBM ist.
Um mit Deinem HBM von LabVIEW aus kommunizieren zu können wirst Du nicht umhin kommen um Dich in das TCP/IP Protokoll wie von HBM implementiert, zu kümmern und dieses in LabVIEW durch Gebrauch der native TCP Nodes oder der VISA TCP Socket Class selber zu programmieren. Sicher im Zusammenhang mit CAN Kommunikation kein triviales Unterfangen. Da wäre die Verwendung einer bereits durch HBM vorgegebenen Programmierschnittstelle etwa mittels ActiveX, was auch in LabVIEW gebraucht werden kann, sicher vorzuziehen. Selbst wenn es über ein DLL Interface gehen müsste wäre das der Selbstprogrammierung eines CAN APIs innerhalb von LabVIEW mit dem TCP/IP PRotokol von HBM noch vorzuziehen.
' schrieb:MAX ist eine NI Software und kann nur mit NI Hardware direkt arbeiten. Für bestimmte Geräte wie IEEE488.2 kompatible über den GPIB Bus, Geräte der USB TMC Class am USB Bus, oder VXI-11 kompatible an TCP/IP die also alle nicht nur eine physikalisch kompatible Schnittstelle haben aber auch ein Standardprotokoll beherrschen, kann MAX zwar auch auf nicht NI Geräte zugreifen. Aber andere Geräte leider nicht. Und für CAN zum Beispiel bäckt jeder CAN Interface Hersteller seine eigenen APIs und entsprechenden Schnittstellencontroller. MAX weiss nicht nur nicht wie mit dem HBM zu kommunizieren sondern weiss nicht mal dass da ein HBM ist.
Um mit Deinem HBM von LabVIEW aus kommunizieren zu können wirst Du nicht umhin kommen um Dich in das TCP/IP Protokoll wie von HBM implementiert, zu kümmern und dieses in LabVIEW durch Gebrauch der native TCP Nodes oder der VISA TCP Socket Class selber zu programmieren. Sicher im Zusammenhang mit CAN Kommunikation kein triviales Unterfangen. Da wäre die Verwendung einer bereits durch HBM vorgegebenen Programmierschnittstelle etwa mittels ActiveX, was auch in LabVIEW gebraucht werden kann, sicher vorzuziehen. Selbst wenn es über ein DLL Interface gehen müsste wäre das der Selbstprogrammierung eines CAN APIs innerhalb von LabVIEW mit dem TCP/IP PRotokol von HBM noch vorzuziehen.
Rolf Kalbermatter
Ich glaube, so schwer ist es nicht. Wenn ich es richtig verstehe, kann dem Verstärker eine CANdb übergeben und es so als CAN-Interface genutzt werden. Die Anbindung an den PC läuft entweder über Firewire oder RJ45. Dafür gibt es von HBM auch Treiber und VIs für LabVIEW.
' schrieb:Ich glaube, so schwer ist es nicht. Wenn ich es richtig verstehe, kann dem Verstärker eine CANdb übergeben und es so als CAN-Interface genutzt werden. Die Anbindung an den PC läuft entweder über Firewire oder RJ45. Dafür gibt es von HBM auch Treiber und VIs für LabVIEW.
Stimmt es scheint einen LabVIEW Treiber (der scheinbar .Net verwendet) von HBM zu geben. Wo der allerdings mit CAN arbeiten soll ist mir ein Rätsel. bei der Beschreibung des Gerätes steht absolut nirgends etwas über CAN. Das ist ganz einfach ein TEDS kompatibler Messwertaufnehmer für 8 Kanäle. Mit herkömmlichem CAN scheint das sehr wenig zu tun zu haben.
' schrieb:Stimmt es scheint einen LabVIEW Treiber (der scheinbar .Net verwendet) von HBM zu geben. Wo der allerdings mit CAN arbeiten soll ist mir ein Rätsel. bei der Beschreibung des Gerätes steht absolut nirgends etwas über CAN. Das ist ganz einfach ein TEDS kompatibler Messwertaufnehmer für 8 Kanäle. Mit herkömmlichem CAN scheint das sehr wenig zu tun zu haben.
Rolf Kalbermatter
Die Doku auf deren Internetseite ist so spärlich, dass man nur spekulieren kann. Das einzigste, was ohne Account geht ist dies hier:
Edit: Lustig ist ja, von der Seite mit der Beschreibung geht ohne Account nichts, aber vom Webshop aus lässt sich alles herunterladen. Doku, Firmware, Treiber usw. über 100 MB.
' schrieb:Problem, dass ich keine Verbindung zwischen LabVIEW 8.6 und einem Messverstärker (HBM QuantumX) habe.
würde ich erst einmal mit Hilfe des QuantumX Assistenten auf den Grund gehen. Denn erst wenn hier plausible Werte/Funktionalität hergestellt ist, hat man in LV eine gute Ausgangsposition zur sinnvollen Zusammenarbeit.
' schrieb:Ich habe im MAX meine entsprechenden CAN Channels via Import einer CANdb-Datei bekommen.
Das bedeutet jedoch nur, das die Beschreibung der Signale innerhalb der jeweiligen CAN-Botschaft nun auch von LV interpretiert werden könnten, wenn mit NI CAN-Hardware diese erfasst werden würden.
' schrieb:Der Messverstärker ist über TCP/IP mit dem PC verbunden. Unter Geräte und Schnittstellen wurde im MAX eine VISA TCP/IP Rescourse erstellt.
Dies sollte nicht nötig sein (Übung hat jedoch noch keinem...), wenn Du die QuantumX LabVIEW Treiber installiert hast, denn dann wird die Kommunikation direkt über das QuantumX-.net-Objekt realisiert und somit brauchst Du Dich nicht um die eigentliche Kommunikation zu kümmern.
' schrieb:Wenn ich nun die einzelnen Signale über den Testpanel testen möchte, erscheint dass Fenster "Sie können das Testpanel nicht benutzen, da keine CAN Ports verfügbar sind. Installieren Sie eine NI-CAN-Karte in ihrem Rechner"
Wie kann ich die Eigenschaften der Signale ändern, dass Sie über die TCP IP Verbindung auf den Messverstärker zugreifen, der die CAN Signale bereitstellt.
Die MAX- Funktionalität ist den NI-kompatiblen CAN-Karten vorbehalten. Hier wird direkt auf die Hardware zugegriffen. Bei QuantumX wird die Konfiguration aber über TCP/IP in den "Vorverstärker"geschrieben, somit muss die Kommunikation auch über diesen "Umweg" laufen. Ein Beispiel zum Zugriff auf den CAN-Bus über QuantumX mit LabVIEW findest Du unter QX_CANMeasureTest.vi
viel Erfolg
1Postingempfehlungen, 2Motivation Fragen und Anpassungswünsche per PM werden, gegen Rechnungsstellung gerne beantwortet und realisiert ....wenn's dann doch kostenlos sein soll... bitte hier im LVF unter Berücksichtigung der voranstehenden Links posten.