' schrieb:Hallo Schrotti,
stimmt. Der Eigenschaftsknoten funktioniert überhaupt nicht. Dass es keinen Sinn haben soll, den Wertebereich einzugrenzen, kann ich aber nicht nachvollziehen.
Im konkreten Fall messe ich einen Gasstrom, der mit einer simplen Formel (Formel-Knoten) korrigiert wird und nahe 0 auch schon mal negativ werden kann (was hier Unfug ist). Hier fände ich eine Eingrenzung des Wertebereiches schon schön, anstatt über eine case-Strucktur gehen zu müssen.
Gruß
Peter
Die Eingabewertebegrenzung gilt seit etwa LabVIEW 5 oder 6 auch nur noch für die Usereingabe. Das heisst wenn Du ein SubVI hast das ein Kontroll hat das auch als SubVI Parameter gilt, dann wird die Werteeingabe nur eingeschränkt wenn Du das VI selbständig laufen lässt und die Eingaben direkt ins Kontroll versuchst zu machen. Bei Übergabe eines Wertes als SubVI wird diese Einschränkung nicht gemacht.
Und da der User keine Eingabe an einen Indicator machen kann gibts dort diese Option logischerweise auch nicht. Dass es in den Eigenschaftsknoten vorkommt, hat damit zu tun dass diese per Klassentyp definiert sind und da können diese Eigenschaften nicht einfach verschwinden weil das Kontroll plötzlich ein Indicator ist. Es ist auch nicht wirklich ein Fehler denn der Indicator hat intern schon diese Eigenschaften, nur machen sie halt keinen Sinn solange dieser nicht in ein Kontroll gewandelt wird.
Die Begründung liegt darin dass die Werteeingabebegrenzung als eine reine Userinteraktion gesehen wird. Wenn jemand eine programmatische Werteeingabebegrenzung wünscht soll er diese auch programmatisch machen durch die Verwendung des bereits erwähnten "Wertebereich prüfen und erzwingen". Das ist auch in programmtechnischer Sicht besser, da man dann beim Betrachten des Diagramms auch sieht dass da etwas so getan wird. Wäre das im Kontroll oder Indicator selber versteckt wäre das eine zu späterem Zeitpunkt manchmal schwer einsichtliche und zu ergründende Eigenschaft eines VIs.
Rolf Kalbermatter