Also nachdem ich dein VI mal etwas zusammengeschrumpft habe (Wie groß ist dein Monitor? 30"?), kann ich dein Problem auch nachvollziehen.
Dein Problem besteht darin, dass der Code für "Start" in der Eventschleife ausgeführt wird und neu eintreffende Events währenddessen in einer Queue eingereiht werden. Diese neuen Events werden nun nach Beendigung des aktuell laufenden Eventcodes abgearbeitet. Das aktuelle Event wird nicht unterbrochen.
Du bist also ganz klassisch darauf gestossen, weshalb man den Code innerhalb von Eventschleifen nicht allzu groß bzw komplex gestalten sollte. In deinem Fall würde ich dir eine ganz gewöhnliche Whileschleife in Kombination mit einem Case empfehlen.
Hier dein (unverändertes) geschrumpftes VI zurück:
Projekt__test_.vi (Größe: 136,76 KB / Downloads: 198)
Hier siehst du wie man beispielsweise eine solche Struktur, wie ich glaube, dass du sie benötigst aufbauen kann:
Die Stopterminals in den For-loops kannst du mit einem Rechtsklick auf den Rand der jeweiligen Schleife einblenden lassen.
Dein Problem lässt sich mit anderen Mitteln vermutlich eleganter lösen, aber dieses war das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist. ;-)
Prinzipiell solltest du eine Funktion erst im kleinen Testen, wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass du genau weisst wie es abläuft. Sprich, wenn du denkst, dass eine Eventstruktur deine Aufgabe lösen kann, du aber die Funktionsweise nicht genau kennst, dann implementier nicht zuerst all deinen Code, sondern mach dir schnell ein BeispielVI und teste die Funktionalität dort im kleinen. So kannst du VIEL Zeit sparen, wenn du dann feststellst, dass es so nicht geht und du die Stundenlange verdrahtungsarbeit umsonst gemacht hast....
Grüße