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Sample, Samplerate, externer Trigger



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22.04.2010, 08:16
Beitrag #11

dimitri84 Offline
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Sample, Samplerate, externer Trigger
' schrieb:Ich kenn' mich mit FFT und so nicht so gut aus...aber du gehst offenbar davon aus, dass du eine (geringe) Schwankung hast. Was ist jetzt weniger schlecht: Eine Schwankung der Drehzahl (das ist die Realität, die du bei deinen Messergebnissen = gefundene Frequenzen berücksichtigen musst?!) oder ungleiche dt. Letzteres hat doch auch einen Einfluss auf die FFT, oder?
Einfluss ist gut ... bring mal irgendeinem FFT.vi bei, dass du kein konstantes dt hast. Das geht nicht. Ich wüsste auch nicht, dass das mathematisch überhaupt geht. Es gibt FFT.vi's die arbeiten mit normalen DBL-Arrays und es gibt welche die arbeiten mit Signalverlauf/Dynamic Data. In beiden Datenformaten kann man kein unkonstates dt unterbringen. D.h. du müsstest dein Spannungssignal nachträglich wieder auf ein konstantes dt rechnen.

Wobei ich mir unsicher bin ob ich den Fragenden richtig verstanden habe.


Wie funktioniert das denn mit dieser Clock Source aus dem Beispiel, auf das Achim aufmerksam gemacht hat?
Zitat:The external clock rate is given to allow the internal characteristics of the acquisition to be as efficient as possible.
Abtastrate wird ja trotzdem angeben. Diese ist also doch konstant.

Kann man überhaupt die Abtastrate ändern ohne den Task zu stoppen und ihn neu zu initialisieren? Ich denke doch nicht!

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22.04.2010, 08:31
Beitrag #12

JohannesB Offline
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' schrieb:... D.h. du müsstest dein Spannungssignal nachträglich wieder auf ein konstantes dt rechnen.
Wenn ich im Ansatz wüßte wie das geht, würde ich den externen Takt (512 Impulse mit 5 V Pegel pro Umdrehung) nicht für meine Messung benötigen? Kannst Du mir sagen, wie ich ein konstantes dt errechne?

' schrieb:Wobei ich mir unsicher bin ob ich den Fragenden richtig verstanden habe.
1) Ich will eine Schwingunsanalyse aus einer Anlaogspannung mittels FFT durchführen
2) erste Versuche die Spannung "einfach so" einzulesen brachten kein gutes Ergebnis, auf Grund der nicht konstanten Drehzahl - bei 300 1/min ca. 30 1/min Schwankung.
3) Kompensation der Schwankung, indem nur auf externen Takt, der durch eine Schaltung hinter einem SinCos- Geber generiert wird, eingelsen wird. Quasi winkelsynchron. Problem ist hier gerade wie lese ich TATSÄCHLICH winkelsynchron ein und wie rechne ich meine X-Achse nach der FFT von winkelsychron in zeitsynchron, d.h. Hz, wieder um?
4) Wie kann ich die Schwankungen (geht das überhaupt?) aus meinem Signal herausrechnen, um eine schöne FFT hinzubekommen und meine gesuchten Frequenzen auch da zu finden, wo diese mathematisch sein sollten?
5) Mit hohem Aufwand kann ich einen FU so parametrieren, dass die Spindel mit 3000 1/min konstant läuft - lohnt sich das um eine gute FFT- Analyse zu bekommen?

' schrieb:Wie funktioniert das denn mit dieser Clock Source aus dem Beispiel, auf das Achim aufmerksam gemacht hat?

Abtastrate wird ja trotzdem angeben. Diese ist also doch konstant.

Kann man überhaupt die Abtastrate ändern ohne den Task zu stoppen und ihn neu zu initialisieren? Ich denke doch nicht!
Komme da nicht mehr ganz mit O
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22.04.2010, 08:32
Beitrag #13

jg Offline
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' schrieb:Wie funktioniert das denn mit dieser Clock Source aus dem Beispiel, auf das Achim aufmerksam gemacht hat?
Indem du deiner DAQ-Karte bei der Konfiguration "sagst", dass sie statt des internen Zeittaktes irgendeinen externen Takt nehmen soll. Schau dir die Bsps. im NI-Examplefinder an. Bei M-Serien-Karten legst du dann physikalisch dieses Taktsignal auf einen PFI-Eingang.
' schrieb:Abtastrate wird ja trotzdem angeben. Diese ist also doch konstant.
Nö, ist sie dann nicht. Lies dir die Hilfe zu den VIs durch. Da steht sinngemäß, dass man bei externem Takt am Eingang "rate" die max. zu erwartende Samplerate angeben soll. Die dient zur Konditionierung des AD-Wandlers. Erfasst wird ein Datenpunkt aber immer, wenn der externe Takt dies auslöst. Und wenn zeitlich gesehen nicht ganz konstant ist, egal.
' schrieb:Kann man überhaupt die Abtastrate ändern ohne den Task zu stoppen und ihn neu zu initialisieren? Ich denke doch nicht!
KA, das weiß ich jetzt auch die Schnelle auch nicht.

Gruß, Jens

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22.04.2010, 09:15
Beitrag #14

jg Offline
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@Johannes:

Falls es deine DAQ-Hardware (welche?) zulässt, dann musst du für externen Takt im DAQ-Assi hier die entsprechende Auswahl treffen:
   

Bei der Sample Rate im ersten Reiter solltest du die max. zu erwartende Samplerate eingeben, also irgendwas mit ca. 25 kHz.

Gruß, Jens

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22.04.2010, 09:27
Beitrag #15

JohannesB Offline
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' schrieb:@Johannes:

...Falls es deine DAQ-Hardware (welche?) zulässt, dann musst du für externen Takt im DAQ-Assi hier die entsprechende Auswahl treffen:
Bei der Sample Rate im ersten Reiter solltest du die max. zu erwartende Samplerate eingeben, also irgendwas mit ca. 25 kHz.
...

F**K - dann muss ich den Reiter mal prüfen Mellow

Benutze eine 6070E PCI Karte....

Thanx
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22.04.2010, 09:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010 10:58 von dimitri84.)
Beitrag #16

dimitri84 Offline
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Sample, Samplerate, externer Trigger
' schrieb:Wenn ich im Ansatz wüßte wie das geht, würde ich den externen Takt (512 Impulse mit 5 V Pegel pro Umdrehung) nicht für meine Messung benötigen? Kannst Du mir sagen, wie ich ein konstantes dt errechne?
Ähm..., wenn du nicht den externen Takt verwendest, brauchst du auch nix rechnen; dann hast du doch ein konstantes dt.

Wenn man ein Signal mit nicht konstantem dt hat, löst man das Problem durch Interpolieren. Wobei es für's Interpolieren diverse Methoden gibt: linear, spline, ...

Zitat:1) Ich will eine Schwingunsanalyse aus einer Anlaogspannung mittels FFT durchführen
2) erste Versuche die Spannung "einfach so" einzulesen brachten kein gutes Ergebnis, auf Grund der nicht konstanten Drehzahl - bei 300 1/min ca. 30 1/min Schwankung.
Was war nicht gut am Ergebnis. Zeig' mal deine FFT. Was willst du denn für Frequnezen detektieren/sehen?

Zitat:4) Wie kann ich die Schwankungen (geht das überhaupt?) aus meinem Signal herausrechnen, um eine schöne FFT hinzubekommen und meine gesuchten Frequenzen auch da zu finden, wo diese mathematisch sein sollten?
Wie wär's mal, wenn du mit den Mittelungsparamtern ein bisschen rumspielst? Dafür sind sie da.

Und ich muss außerdem Achim in folgendem Punkt zustimmen: Die Schwankungen sind die Realität. Sie sind da. Wenn du sie rausrechnest oder wegschummelst entspricht dein Spektrum nicht der Realität. Wer will das denn?!



' schrieb:Nö, ist sie dann nicht. Lies dir die Hilfe zu den VIs durch. Da steht sinngemäß, dass man bei externem Takt am Eingang "rate" die max. zu erwartende Samplerate angeben soll. Die dient zur Konditionierung des AD-Wandlers. Erfasst wird ein Datenpunkt aber immer, wenn der externe Takt dies auslöst. Und wenn zeitlich gesehen nicht ganz konstant ist, egal.
Stimmt, das steht da. Aber wie soll das für die Nachwelt dokumentiert werden? Aus DAQmx Read kommt ein "Signalverlauf". Ok, für die Darstellung könnte man jedem Sample einen eigenen Zeitstempel verpassen; vorrausgesetzt man liest nur einen Sample pro Lesevorgang und vorrausgesetzt DAQmx Read kann das. Was ist aber, wenn man Blöcke liest und innerhalb dieser ändert sich das dt? Dann geht das nicht mehr. Und, wenn man den Signalverlauf als solches abspeichert, hat man am Ende einen einzigen Zeitstempel und ein einziges dt.Hmm

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22.04.2010, 10:10
Beitrag #17

jg Offline
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' schrieb:Stimmt, das steht da. Aber wie soll das für die Nachwelt dokumentiert werden? Aus DAQmx Read kommt ein "Signalverlauf". Ok, für die Darstellung könnte man jedem Sample einen eigenen Zeitstempel verpassen; vorrausgesetzt man liest nur einen Sample pro Lesevorgang und vorrausgesetzt DAQmx Read kann das. Was ist aber, wenn man Blöcke liest und innerhalb der Blocks ändert sich das dt? Dann geht das nicht mehr. Und, wenn man den Signalverlauf als solches abspeichert, hat man am Ende einen einzigen Zeitstempel und ein einziges dt.Hmm
Du kannst bei DAQmx-Read auch ein 1D (für einen Kanal) bzw. 2D (bei mehreren Kanälen) ausgeben lassen, anstatt einer Waveform. Dann hast du halt überhaupt keine Zeitinfos. Ist dann halt so. Dafür hast du in diesem Fall eine quasi-exakte Zuordnung "Messwert" - "Position" (bzw. "Winkel"). Und das ist doch auch was. Oder anders gesagt: jetzt misst du nicht "zeitgetaktet", sondern "positiongetaktet". Und die Position kannst du dir wieder zusammenbauen. In diesem Fall ist halt "Delta X" (oder Delta Phi) konstant, nicht Delta T.

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22.04.2010, 10:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010 10:50 von dimitri84.)
Beitrag #18

dimitri84 Offline
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' schrieb:Du kannst bei DAQmx-Read auch ein 1D (für einen Kanal) bzw. 2D (bei mehreren Kanälen) ausgeben lassen, anstatt einer Waveform. Dann hast du halt überhaupt keine Zeitinfos. Ist dann halt so.
Ach ja, das gibt's auch noch! Geht aber glaub ich nicht mit dem Assistenten. Der spuckt nur Dynamic Data. *ohne Gewähr*

Meine Empfehlung an Johannes: Lass das mit dem Kompensieren und mittel lieber dein Spektrum. Mit diesem externen (unregelmäßigen) Takt (von dem die FFT nix wissen würde) bringst du mehr Unruhe ins Spektrum als mit den Drehzahlschwankungen. Wobei du ja sogar die Möglichkeit hast diese Drehzahlschwankungen zu beseitigen.



' schrieb:Wie kann ich die Analogspannung an meinem externen Takt so einlesen, dass immer nur eine Messung erfolgt, wenn ein Impuls kommt? Dachte dafür wäre der externe Trigger?
Wie stellst du dir das vor?
1) Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, ...
Das ginge. Wäre nur viel zu langsam

2) Puls: Messung mit 2^14 S/s, kein Puls: nix tun, Puls: Messung mit 2^14 S/s, kein Puls: nix tun, ...
Das Ergebnis wäre Unsinn.

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22.04.2010, 11:51
Beitrag #19

JohannesB Offline
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Ich suche bei 3000 1/min:
- 20,7 Hz Käfigfrq
- 50 Hz Unwuncht
- 141 Hz Kugelumlauffrq
- 311 Hz Kugeldurchlauffrq Innen
- 439 Hz Kugeldurchlauffrq Außen

Problem war bei "fast" konstantem dt (wegen der Schwankungen der Drehzahl), das man dem Graphen nach der FFT die Peaks "wandern" sieht und diese nicht mehr oder weniger an der selben Stelle auftauchen.

Da ich für die FFT den Assi "Spektrum ermitteln" nutze und zu doof für die Anwendung einer "richtigen" VI- FFT bin, weiß ich auch nicht, mit welchen Parametern ich noch mitteln kann, um den Effekt der Schwankungen zu glätten.

Wenn ich es morgen früh in der FHH eingehackt habe, werde ich winkelsynchron einlesen, dann benötige ich kein konstantes dt sonder ein konstantes dWinkel, was ich ja definitiv mit meiner Schaltung aus dem SinCos- Geber habe, somit habe ich auch eine korrekte FFT. Nur die X- Achsen- Einheit stimmt nicht, wäre nicht in Hz, sondern in 2PI Hz, kurzum, ich multipliziere die X-Achsenskala mit dem Faktor 0,159155 (kann man ja im Reiter unter Eigenschaften des Graphen eintragen) und meine Einheit der X- Achse dürfte ich dann reinen Gewissens Hz nennenBig Grin

Was vergessen? Huh
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22.04.2010, 11:53
Beitrag #20

JohannesB Offline
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' schrieb:Wie stellst du dir das vor?
1) Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, ...
Das ginge. Wäre nur viel zu langsam

2) Puls: Messung mit 2^14 S/s, kein Puls: nix tun, Puls: Messung mit 2^14 S/s, kein Puls: nix tun, ...
Das Ergebnis wäre Unsinn.

Jup, genauso stelle ich mir das vor, das passiert bei 512 Impulsen mit 50 Hz, also 25,6 kHz. Ist doch eine ganz normale Abtastung oder stehe ich irgendwo auf dem Schlauch?
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