Dann vergleich doch mal selbst Deinen PID-Regler mit dem von LabVIEW aus der Beispielsammlung. (Der war allerdings nur bis zu Version 7 mit dabei, jetzt hast Du gefälligst das Addon kaufen, wenn Du so etwas brauchst)
simple_PID2.vi (Größe: 22,08 KB / Downloads: 348)
Wie ich im Laufe meines Berufslebens festgestellt habe, muß man unterscheiden zwischen "Universitäts-Reglern" ( oder "Professoralen Regler", "Lehrbuch-Reglern") und "Industriereglern". Beide sind gleich stabil, aber bei den erstgenannten erhält man nie ein überschwingungsfreies Verhalten.
Der Unterschied: Bei den professoralen Reglern wird der D-Wert aus dem Errorsignal gebildet (so wie auch der P- und I-Anteil). Bei dem Industrieregler hingegen wird er direkt aus der Prozess-Ausgangsvariablen gebildet. Jeder Student, der einen Regler bauen muß, muß erst mal diese Erfahrung machen, daß es so nicht geht wie es überall gelehrt wird. (und auch NI hat sich der professoralen Richtung angeschlossen)
Was ich bei Dir unbedingt als erstes ändern würde: Flußmessung nicht mit Impulszählung, sondern auf Basis von Periodendauermessung dieser Impulse. Damit könntes Du z.B eine Abtastrate von 10 ms statt 1 s erzielen, und damit ließe sich vernünftig regeln.