' schrieb:In deiner Hardwareliste sehe ich keine Komponente, mit der du den Druck regeln möchtest. Normalerweise nimmt man dafür Druckregelventile (im Folgenden: DRV). Da gibst du den Druck z.B. als Stromsignal (4 - 20 mA) vor und das DRV stellt diesen Druck ein.
Die haben oftmals auch einen Drucksensor integriert, den du einlesen kannst. Der liefert dir natürlich den Druck im DRV und nicht in deinem Prüfling. Dieser kann sich geringfügig unterscheiden.
Daran habe ich auch gedacht. Für sowas ist allerdings ein "Luftfluss" nötig, also ein geöffneter Kreislauf. Vielleicht bleibt ein 2 Wege-Ventil im Setup, so dass ein vermutlich zu erst eintretender Überdruck ausreguliert wird. ich denke mit einer Skizze wird das deutlicher, dauert wohl noch etwas
Im Zustandsautomat musst du demnach nur den Stromausgang (oder Spannungsausgang, je nach dem) anpassen und kurz warten, bis der Druck sich eingestellt hat.
Natürlich gibt es das. Du bekommst so ziemlich jedes Wegeventil mit elektrischer Ansteuerung. Was sowas genau kostet, weiß ich nicht, aber allzu teuer sind diese nicht, je nach Baugröße/Durchfluss. SOfern diese nicht Druckdicht sein müssen. Oftmals reichen aber Standard-Wegeventile aus (Fa. Festo hat da z.B. eine sehr große Auswahl).
Für das Umschalten zwischen dem Überdruck- und Unterdruckkreis sind die locker ausreichend.
Brauchen die Ventile nicht erheblich mehr Strom/Spannung als die USB Box liefern kann? Ich finde immer nur Ventile die direkt auf Spannung reagieren und dann Elektromagnetisch dies bewerkstelligen. Die Box kann das bestimmt nicht liefern oder bin ich falsch?
Im Prinzip ist das nicht sonderlich kompliziert und vom Vorgehen passt das. Nur würde ich - wie gesagt - ein Druckregelventil einsetzen. Mit deinen angedachten Komponenten ist eine Druckregelung nicht möglich.
Die Venturisaugdüse ist in deiner Liste ebenfalls noch nicht vorhanden.
Ja den Ejektor habe ich schlichtweg vergessen
Nachbrenner:
Zitat:von einer Aussage wie "Von Regelungstechnik musst du im Prinzip nicht viel wissen." würde ich hier eher abraten. Schließlich geht es hier um "dieser Druck wird für eine Kalibrierung benötigt."!
Für eine Kalibrierung werden üblicherweise strengere Kriterien angelegt als für ein einfaches "ich stell' mal 0.5 bar ein" (schon die Benutzung der Einheit bar möchte ich hier mal in Frage stellen...). Um die dann üblichen Genauigkeiten zu erreichen, sollte man sich (neben der Nichtelektrischen Messtechnik) auch in der Regelungstechnik auskennen...
Aber prinzipiell sind die Vorschläge der Vorredner richtig. Erstmal nach der verwendeten Hardware (Ventile, etc.) schauen, dann die dazu passende A/D&D/A-Technik anschaffen und dann noch "ein bisschen" LabVIEW...
Ja Bar will keiner mehr sehen aber jeder verwendet es noch. Gedacht ist das ganze für Drücke in mmHg, für das grundlegende Layout und die Funktionsweise tut es "Bar" allemal und darum geht es mir. Das Projekt steht am Anfang, es steht definitiv noch viel an.