' schrieb:Und wie du Frequenz und Amplitude vergleichen willst, ist mir auch schleierhaft.
Ich möchte gar nicht die Frequenz mit einer Amplitude "vergleichen", sondern ich möchte aus einem Rauschen via FFT die beteiligten Frequenzen ermitteln und an einem bestimmten Ort x die momentane Auslenkung einer jeden im Rauschen enhaltenen Frequenz angezeigt bekommen. D.h. ich möchte eine Zuordnung von Frequenz und momentaner Auslenkung am Ort x.
Bsp.: am Ort 1,3m (von der Quelle des Rauschens aus gesehen) besitzt die Welle mit einer Frequenz von 200 Hz eine momentane Auslenkung von 0,3m und die Welle mit Frequenz von 500 Hz eine momentane Auslenkung von 0,132 m usw.
' schrieb:Klärung von Begriffen:
Die Ampitude ist der Spitzenwert eines periodischen Signals, nicht zu verwechsln mit den zeitabhängigen Momentanwerten. Ein einzelner Abtastwert ist ein Momentanwert und nicht die Amülitude.
Die Amplitude ist der Maximalwert der Augenblickswerte. Trotzdem kann es sinnvoll sein, von "maximaler Amplitude" zu sprechen, z.B. bei einer amplitudenmodulierten Schwingung. Hier habe ich aber den Verdacht, daß der Ausdruck eher ein "weisser Schimmel" ist.
Sorry da hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt:
Mit "Amplitude" meinte ich momentane Auslenkung.
Mit "maximaler Amplitude" meinte ich die bei amplitudenmodulierten Schwinungen einstellbare Amplitude, also die maximale Auslenkung
' schrieb:Die Amplitude ist im allgemeinen ein Betrag. Man kann natürlich bei Formeln wie Y=-1*sin(x) rein formal von einer "sinusförmigen Schwingung mit negativer Amplitude" sprechen, aber normalerweise vermeidet man das. Bei FFT gibt es jedenfalls keine negativen Ampituden, es gibt nur Phasen, die um 180° liegen können.
Dass die Beträge einer FFT immer positv sind und nur die Phase Auskunft darüber gibt, ob die Auslenkung in positiver oder negativer Richtung der y-Achse liegt, ist mir bewusst. Der Betrag gibt aber doch einen Wert wieder, der nur noch mit Wurzel 2 multipliziert werden muss, um die momentane Auslenkung zu erhalten, oder?
Wenn das nämlich der Fall ist kann ich doch über die Wellenlänge und den Abstand von der Quelle sagen, ob der Wert innerhalb der "positiven" Halbwelle liegt oder innerhalb der "negativen" und dementsprechend, ob der Betrag in positive Richtung der y-Achse zeigt, oder in die negative. Oder habe ich die FFT nach Betrag und Phase falsch verstanden?