Zitat:Das Beispiel kannte ich nicht und ich verstehe auch nicht, was es mit dem Retrigger auf sich hat.
Ich habs jetzt nicht getestet, aber ich gehe von folgendem Verhalten aus:
Es gibt grundsätzlich mal zwei verschiedene Arten Messwerte zu erfassen, nämlich einmalig oder kontinuierlich. Bei einmaliger Erfassung (Finite Samples) kommt ein Trigger und ab diesem Trigger werden N Messwerte mit einer Abtastrate S/s gelesen...dann ist schluss! Es erfolgt keine weitere Abtastung! Das geht nur, wenn das steuernde VI wieder aufgerufen wird und den Triggereingang "manuell" wieder scharf macht!
Im Gegensatz dazu läuft bei der kontinuierlichen Abtastung genau einmal der Trigger rein, und dann wird (theoretisch unendlich lange) mit S/s abgetastet...bis irgendeiner oder irgendetwas das wieder stoppt.
Im gezeigten Beispiel wird das ganze kombiniert: Es werden ab dem Trigger N Messwerte mit S/s gelesen...und dann wird mit dem nächsten (und nächsten...und nächsten...) Trigger wieder genau das gleiche gemacht. D.h. es wird mit jedem Trigger ein endliches Paket von Messwerten erfasst! Du musst halt aufpassen, dass die Erfassung der X angeschlossenen Kanäle mit jeweils N Messwerten fertig ist, bis der nächste Triggerimpuls kommt! Das Problem ist ja, dass man für die N Werte eine Abtastrate angeben muss...und damit es sinnvoll für deine Anwendung ist, müsstest du VOR dem Start der Abtastung schon die Drehzahl (d.h. die Triggerfrequenz) kennen, damit jeder der N gelesenen Werte (näherungsweise) jeweils einem Impuls des "240er-Takts" entsprechen.
Dazu auch folgende Frage: Da du die erfassten Messwerte abhängig von der Umdrehung einer Welle machst: Wäre es da nicht geboten, alle Kanäle simultan zu erfassen? Momentan werden ja die Signale ab dem Trigger zeitversetzt zueinander gelesen, d.h. du hast eigentlich keine direkte Zuordnung der Kanalwerte zur tatsächlichen Position. Das ginge nur, wenn du wirklich bei jedem "240er-Impuls" einen Wert lesen würdest. Oder ist der Zeitversatz für dich vernachlässigbar?
A.