Für Labview-Anfänger, wenn sie hier im Forum ihr VI posten, sind drei Sachen typisch:
- Exzessive Verwendung von Sequenzstrukturen
- Riesenhafte BDs in vielfacher Bildschirmgröße, oft mit ganz wenig Code drin, aber den im wüsten Durcheinander.
- Flächenfressende Strickmuster mit immer dem gleichen Code
zu 1.
Man begreift das Datenflußprinzip und die parallele Verarbeitung nicht als Vorteil und Chance, sondern man versucht damit Labview in das Korsett einer normalen, am Programm-Textfluß orientierten Sprache zu zwingen.
zu 2.
Das liegt u.a, daran, daß man sich mit den Werkzeugen "Objekte anordnen", "Objekte ausrichten", "Verdrahtung bereinigen" noch nicht vertraut gemacht hat oder diese Werkzeuge überhaupt nicht kennt. Ich arbeite z.B ständig damit, nicht erst bei der finalen Verschönerung.
zu 3.
Das läßt sich mit Scheifenstrukturen, Cluster- oder Arraybidung oder speziellen Funktionen fast immer vermeiden. Es ist auch Anfängern zu wenig bekannt, daß die meisten Funktionen polymorph sind. Um mathematische Operationen an einem Array auszuführen, braucht man z.B. keine Schleifenstruktur.