(25.07.2012 09:30 )Kiesch schrieb: Will damit sagen: Die Sequenzstruktur führt tatsächlich teilweise schneller und besser zu einem guten Ergebnis UND liefert im Program eine klare (kommentierbare [sic!]) Gliederung des Programs. Ich meine, machen wir uns nichts vor: Wer SubVIs mit Hilfetexten und Aussagekräftigen Bezeichnungen der ein / Ausgänge versieht UND mit nem ICON (ich bin kein Grafiker, deswegen tu ich das selten, auch wenn es sicher hilfreich wäre... Nur Aussagekräftige Icos zu machen finde ich persönlich garnicht so einfach und besonders bei sehr vielen VIs schwierig (sollten sich ja alle hinreichend gut unterscheiden)), der schreibt auch entsprechende aussagekräftige Kommentare in seine Sequenzen.
Ich meine, mal ernsthaft: Sequenzen mögen für manche Sachen nicht die beste Lösung sein und den Datenfluss zu nutzen ist nunmal deutlich eleganter (ergo: Geschmackssache !) und wenn man das tut ist meist die Sequenz die man vielleicht noch drüberpackt völlig unnötige, ABER: Muss man deswegen mit missionarischem Eifer das benutzen von Sequenzen jedes mal als Fehler beim Programmieren anprangern?
Das Problem an Sequenzen ist, dass sie meiner Meinung nach schlechten Programmierstiel fördern. Eine Statemachine löst die von dir beschriebenen Probleme mit etwas mehr Aufwand gleichwertig jedoch wird die Wartbarkeit dadurch wesentlich erhöht. Hast du schon mal die Unterschiede zwischen einer historisch gewachsenen Statemachine und einer historisch gewachsenen Sequenz gesehen? Da liegen Welten in der Lesbarkeit/Wartbarkeit dazwischen. Zudem ist die Datenübergabe in einer Sequenz absolut nicht Datenfluss freundlich geschweige leicht zu lesen bei grösseren Mengen.
Zudem haben die SubVI's den Vorteil einer klar definierten Schnittstellte (Eingänge&Ausgänge am besten noch mit Typdef bei Enums oder Clusters) wordurch bei Anpassung ebenjener alle betroffenen VI's geändert werden.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung aufgrund meiner Erfahrungen.
Gruss Marc