(25.07.2012 11:54 )GerdW schrieb: Danke Marc,
für die weiteren guten Argumente
@Kiesch:
Zitat:Was spricht eigentlich gegen Sequenzen? Ja sicher, man kann den Ablauf sehr viel eleganter steuern indem man den über das Datenflussprinzip sicherstellt.
Du gibst doch selbst die besten Argumente...
Ich hab doch gesagt - ist ein Vorteil, wenn du mich aber vollständig zitiert hättest steht da nunmal auch das das letztlich geschmackssache ist und keine Auswirkungen auf die Funktionalität hat ;-)
Einigen wir uns einfach darauf das wir uns einig sind.
Zitat:Zitat:Da wir hier in der Regel nicht mit compilierten VIs arbeiten, muss ich programmatisch sicherstellen, dass das Program in einem konsistenten Displayzustand startet (ergo: Bestimmte Dinge explizit per lokaler Variable auf einen Startwert setzen).
Sowas löse ich i.A. durch Nachladen einer Config-Datei und setzen von Ctrl-Werten über ihre Referenzen - mit 3 subVIs (Datei laden, Referenzen zusammensuchen, Werte anhand von Name und Referenz setzen). Egal ob in der Entwicklungsumgebung oder im Executable...
Edit: Wozu gibt es die Möglichkeit, Standardwerte für Bedien- und Anzeigelemente zu setzen? Ich sehe hier keinen Grund für lokale Variablen...
Was wie oben ausgeführt eben mehr Planungsaufwand bedeutet und zu einer deutlich veränderten Methodik führt als es über ne Sequenz zu regeln.
Im übrigen denke ich muss ich mir da tatsächlich auch endlich mal ne wiederverwendbare Routine für Programmieren. Das liegt allerdings im wesentlichen daran, dass ich genug programmiere, so dass sich der Aufwand dafür lohnt.
Zitat:Zitat:ich bin kein Grafiker, deswegen tu ich das selten
Ich bin auch keiner, bei mir bekommen Icons meist 3-4 Zeilen Text und eine farbliche Kodierung der Titelzeile...
Gibts da eigentlich irgendwelche Hilfsmittel für? Mal ab von Labview? Ich finde den eingebauten Icon editor eher schlecht als recht und die Lesbarkeit von Text ist zu oft auch eher schlecht als recht (so dass ichs wie gesagt praktisch selten nutze; und ja, mir ist bewusst das das ziemlich schlampig ist eigentlich; aber meist reicht mir fürs nachvollziehen was wo passiert die Kontexthilfe völlig aus. Macht mir auch nicht so besonders deutlich mehr Aufwand.
Zitat:Zitat:ABER: Muss man deswegen mit missionarischem Eifer das benutzen von Sequenzen jedes mal als Fehler beim Programmieren anprangern?
Wenn es mit dem übermäßigen Gebrauch lokaler Variablen einhergeht: Ja! (Meine Meinung...)
Nun ja, das ist auch wieder ne ganz andere Baustelle. Für gestapelte Sequenzen dürfte das tatsächlich nen Problem sein. Wie schon vorher gesagt hat NI da noch keine wirklich zufriedenstellende Variante der Datenübergabe zwischen Rahmen.
Aber bei ner flachen Sequenz ist das nen völlig separates Problem. Ich mein, wer exzessiv Lokale Variablen nutzt, nutzt die auch ohne Sequenz. Mit Sequenz vermeidet er immerhin im besten Fall erstmal die Racing Conditions...
Bottom Line: Ich finde Sequenzen sollten nicht so verteufelt werden, da sie gerade für Anfänger und Leute die eben nicht hauptberuflich mit Labview Programmieren teils einfachere (weil schneller zu programmierende) Lösungen für ihre Probleme bieten. So lange man noch damit kämpft was funktionierendes zu programmieren sind Eleganz und Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit nunmal sekundäre Probleme...
P.S: Ich selbst vermeide auch in der Regel Sequenzstrukturen. Allerdings programmiere ich halt mittlerweile auch schon lange genug um zu wissen was ich tue (und was Labview tut)
p.P.S: Sorry fürs auseinanderklauben deines Posts, ich wollte nur das jeweils der Bezug klar wird.