Ich möchte mich hiermit mal als heimlicher Anwender von globalen Variablen outen. Die FGV's mögen vielleicht eine Femtosekunde schneller sein - wenn überhaupt (Was in LV Version 1 mal zutreffend war, muss für Version 11 nicht mehr stimmen)
Die Nachteile sind, neben der zusätzlichen Handarbeit: Der zusätzliche Set-Eingang zum Einschreiben von Daten, und dass man für jede FGV ein eigenes SubVI erstellen muss. Bei Globalen Variablen kann man alle GVs in einem einzigen Global.vi unterbringen - man hat also weniger SubVI-Salat in einem Projekt.
Der große Vorteil von FGVs ist aber, dass man über das reine Speichern und Lesen hinaus zusätzliche Funktionalitäten mit unterbringen kann. Hier mal ein Beipiel:
Bei Erzeuger-Verbraucher-Strukturen hat man meistens Queues, und die fetten Referenzleitungen zu den einzelnen Queue- Elementen sind ausgesprochen unschön.
Die nachfolgende FGV ist mehr als eine globe Variable dieser Referenz - sie initialisiert sich außerdem automatisch beim ersten Aufruf:
