Hallo LabVIEW Forum
an einem Versuchsstand steuere ich eine Stromquelle mit SCPI Befehlen über den GPIB an. Dazu nutze ich die
NI GPIB - Karte Der eingestellte Strom erzeugt ein Magnetfeld, welches ich über ein Teslameter ebenfalls über GBIP auslese. Ich benötige Ausgabe- bzw. Abtastraten von min. 1000 Samples/s.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt bin ich noch nicht groß mit GPIB in Berührung gekommen. Vielleicht kann daher jemand meine Ansichten zum Thema kommentieren. Ich denke:
- Datenerfassung für höhere Abtastraten ist mit GPIB gar nicht möglich. Ich kann mit GPIB zwar Übertragungsraten von 7,7 MB/s (HS488) erreichen, aber dies gilt eben nur große Datenpakete. Möchte ich nur ein paar Byte hin und her schieben (meine Messwerte), fällt die Übertagungsrate
sehr viel niedriger aus (Figur 1/2).
- Es ist daher sinnvoller die Analog Ein/Ausgänge der Geräte zu verwenden, auch wenn dieser stärker rauschen, um Abtastraten > 1000/s zu erzielen.
und noch einige allgemeinere Aussagen zur Implementierung von GPIB. Ich habe gelesen:
- Man sollte die VISA-VIs verwenden. Diese sind bequemer und haben keinen Nachteil gegenüber den GPIB-VIs, richtig?
- Für VISA Read muss nur eine ausreichend große Byte Anzahl vorgeben, Es werden ohnehin nur soviele gelesen wie am Bus vorhanden sind. In meiner Test VI zum lesen des Feldes ist es aber unbedingt notwendig die genaue Byte-Anzahl des erwartenden Wertes zu definieren, andererseits werden (bei zuvielen Bytes) der nächste Wert an den alten angeheftet (Scrennshots kann ich gerne morgen nachreichen).
- Es ist nicht notwendig eine Wartezeit zwischen VISA-Read und Write einzubauen. Mein Test - VI stürzt allerdings bei Wartezeiten unter 20 ms ab.
Wenn jemand dazu was sagen könnte wäre das super.
Grüße