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Probleme mit Differential-Konfiguration bei einem Druckmessumformer



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04.03.2016, 13:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 14:21 von Lucki.)
Beitrag #18

Lucki Offline
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01108
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RE: Probleme mit Differential-Konfiguration bei einem Druckmessumformer
Zum Problem "Erdscheife". In einer Erdschleife werden durch vagabundierende Magnetfelder Ströme induziert. Je größer die von der Schleife eingeschlossene Fläche, je desto höher die Ströme. Wegen des Ohmschein Widerstandes die Leitungen hat man dann auch Spannungsabfälle auf der Leitung. Solche Spanungen addieren sich aber nur dann zum Messsignal und werden somit zur Störung, wenn eine Strecke der Schleife gleichzeitig die Rückführungsleitung (der "Minuspol") des Messignals ist.
Es muss also dafür gesorgt werden, dass auf den beiden Leitungen des Messignals (Hin- und Rückführung) kein Störstrom fließen kann. Das ist mit der "grünen" Leitungsverlegung der Fall, mit der "roten" nicht. Störspannungen auf der "Erschleife" können dann nicht gefählich werden, die "Erdschleife" ist kein Teil der "Messschleife" (d.h. der Signal hin- oder Rückführungsleitung).
Es ist aber noch etwas komplizierter: Störspannungen, auch wenn sie sich nicht direkt der Messpanung überlagern, können auch "Gleichtakt" - Störungen sein. Ein idealer Differentialeingang unterdrückt solche Störungen - dafür ist er ja da. Im Realfall ist aber die Unterdrückung endlich, und wird um so schlechter, je höher die Störfrequnz ist. Ganz schlecht wird es im Bereich von mehreren MHz. Solche Frequenzbereiche unterdrückt man am ehesten, wenn die Erdleituung zwischen Signalquelle und Messkarte möglichst kurz ist. Wenn dabei eine "Erdschleife" entsteht, ist das im Fall des Differentialeingangs wie hier das viel kleinere Übel.

Literatur: Ralph Morrison "Grounding and Shielding in Instrumentation"
Auch Googlen mit "Grounding and Shielding" lohnt sich.
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RE: Probleme mit Differential-Konfiguration bei einem Druckmessumformer - Lucki - 04.03.2016 13:59

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