RE: Linearmotor
Die Positioniergenauigkeit ist durch den Schrittmotor vorgegeben. Wenn Deine Ansprüche gering sind, dann brauchst Du keine Elektronik für Mikroschritt-Modus - so etwas gibt es auch - , aber ansonsten ist die Positioniergenauigkeit eben durch die Stepweite des Motors vorgegeben.
Nach dem Einschalten das Systems muß zuerst eine Referenzfahrt zum Referenzschalter erfolgen. In der Regel ist die Position des Referenzkontakte die Position 0. Dann hat man im weiteren Betrieb immer die richtige absolute Position, ein besonderer Dekoder ist nicht erforderlich.
Ein Controller enthählt die Leistungselekronik und hat Anschlußmöglichkeiten für Referenz- Anfangs- und Endschalter. Für einen Fahrt von A nach B muss keine Rampe programmiert werden, es müssen einmalig nur die Parameter dafür eingegeben werden.
Die Eingabe selbst erfolgt über eine serielle Schnittstelle. Die muß aber nicht mal unbedingt direkt angeprochen werde, für die Befehle und Statusmeldungen gibt es eine DLL.
Und wenn man Glück hat, gibt es zur Kommunikation mit der DLL von der Herstellerfirma "Labview-Treiber."
Ich selbst habe mit Controllern von ISEL zu tun gehabt, und später, als ISEL die Controller nicht selbst herstelte, mit einen Controller LS146 von Logosol.
Ich wüßte nicht, wie man ohne so einen Controller so ein System wirtschaftlich realisieren kann. Und man braucht auch keine besondere Schrittmotor-Software von NI. Denn diese Software ist als Firmware in den Controllern selbst enthalten.
Es gibt auch Motore mit integriertem Contoller und Ansteueruung über CAN-Bus. Das wäre auch zu überlegen - z.B bei Platzmangel oder überhaupt als Alternative. Damit habe ich aber keine Erfahrung.
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