RE: Problem mit Thermoelementen
Sind die TC an den Messpunkten leitend angeschweißt? (Galvanisch verbunden?)
Ist der COM Anschluß der 9213 auch mit der Aluplatte leitend verbunden?
Bei 20m nicht am Querschnitt sparen und keine Loop mit den TC bauen.
Jede Fläche zwischen zwei Adern ist eine Spule, die magnetische Störungen einfängt. Daher auch der Rat, jeweils paarweise zu verdrillen.
Da bei Termoelementmessungen die Temperatur der 'Coldjunction' spricht an der 9213 auch in die Messung eingeht, kann es dort zu Temperaturgradienten kommen? (Sonne ?)
Je nach Güte der TE- und Ausgleichsleitung können Temperaturgradienten (aber auch mechanische Einflüsse) über 20m gerne mal +-2K bringen. Beliebte Fehlerquelle ist auch eine Temperaturschankung an der nicht astreinen Verbindungstelle zu den Ausgleichsleitungen.
Tests:
Drei TC Eingänge (Aussen und in der Mitte) mit einem kurzen Stück Cu-Litze kurzschließen. Diese sollten dann die Temperatur der Vergleichsstelle anzeigen.
Ist der Übergang zur Ausgleichsleitung gesteckt? Eine Ausgleichsleitung mal Kurzschließen und die Temperatur anschauen.
Mal ohne Ausgleichsleitung 10m näher messen, und die USB 10m verlängern? (Bei Gutem USB-Kabel möglich, wenn auch ausserhalb der Spec)
Kenne Deinen Feind: Mal einen Kanal so schnell wie möglich auslesen und die Einzelwerte anschauen. Schön wäre ein Scope mit 10µ/Div, aber die sind selten. Ich würde ja ein TC über 100nF entkoppelt an den MIC einer Soundkarte anschließen und mit Spectrum Lab oder LabVIEW oder Audacity mal schauen was da an AC so drauf ist.
Ich kenn ja dein Programm zur Erfassung nicht, aber wenn der Sprung beim Einschalten des Dataloggings zu einer kleinen Verzögerung geführt hat, bedeutet das eine andere Phasenlage zur Netzfrequenz und könnte eine Erklährung sein.
Tschuess
Henrik
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'The number you have dialed is imaginary, please turn your phone 90° and dial again....'
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