RE: Lesen großer txt ohne Laufzeiteinbußen
Die Daten sind z.T. stark gestört, und da ist vermutlich schon bei der Aufnahme etwas suboptimal gelaufen. Man kann einen gesampelten Verlauf nur dann innerhalb der möglichen Bandbreite von fo = 1/2ts wieder rekonstruieren, wenn entweder der Verlauf kein höheren Frequenzen enthalten hat, oder, wenn nicht, vor der Digitalisierung ein analoges Tiefpassfilter Filter mit fo < 1/2ts vorgeschalten wurde. Das war hier offensichtlich nicht der Fall. Das ist aber auch schwierig zu machen. Aber da gibt es zum Glück noch eine andere Möglichkeit, die überhaupt nix kostet: Da Abtastrate so hoch wie möglich wählen, also z.B 1000Hz statt 1Hz, und, damit nicht zu viel Datenmüll entsteht, gleich von Anfang an von je 1000 Samples den Mittelwert bilden und speichern.
Das Gleiche gilt aber auch, wenn man die erfassten Daten nachträglich weiter reduzieren will. Also nicht jede 50ste Sample verwenden, sondern immer die Mittelwerte von 50 Samples zu einer Sample zusammenfassen.
Und die weitere positive Nachricht: Dafür gibt es ein fertige Funktion. Die macht aus den nicht äquidistanten XY-Paaren einen Verlauf mit konstantem dt und besorgt auch die Mitelwertbildung bzw. Filterung (nach verschiedenen Methoden).
Zu finden unter: Signalverarbeitung/Aufbereitung/Neuabtastung
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