' schrieb:Sehe gerade, das Allerwichtigste, auf was zu achten ist, wurde bisher noch gar nicht erwähnt.
(Ich gehe davon aus, das der Kraftsensor nicht isoliert ist, sondern irgendwo mit Masse verbunden ist. Wenn nicht, um so besser, aber dann gilt Untenstehendes nicht 1:1)
Das Wichtigste ist also:
1) Differentiellen Eingang verwenden.
2.) Der (+)-Input wird normal mit dem Sensorausgang verbunden.
3.) Der (-)-Input wird über eine extra Leitung mit einem Massepunkt unmittelbar am Sensor verbunden. Das Optimum wäre ein geschirmtes Doppeladerkabel für die beiden Leitungen.
Wenn Du das beachtest, dann kann das Signal nicht mehr durch Ausgleichsströme zwischen verschiedenen Massepunkten verfälscht werden, ja, es ist sogar ziemlich egal, wie die Massen ansonsten miteinander verbunden sind (aber verbunden sollten sie schon sein, und das Allerübelste sollte man vermeiden: Die Versorgungsspannung für PC und Untersuchungsobjekt aus voneinander weit entfernten Schukosteckdosen beziehen).
Erm Lucki,
Dein Tipp mit dem Differentiellen Eingängen ist schon gut, allerdings sollte man dann auch einen passenden Sensor haben und richtig beschalten!
Differentielle Eingänge haben eigentlich 3 Anschlüsse:
1) Nichtinvertiertes (Postives) Signal,
2) Invertiertes (Negatives) Signal
und
3.) Masse
Man betrachete das Schema des Instrumentenverstärkers:
(Das Bild is von
http://de.wikipedia.org/wiki/Instrumenti...verstärker ausgeliehen
)
Der Vorteil dieser Art der Verschaltung ist das Störungen, welche auf beide Eingänge(nicht-invert./invert.) wirken durch die Differenzbildung herausfallen. -> Bessere Unterdrückung der Gleichtaktstörungen.
Ansonsten sollte der Ursprungsposter vielleicht mal ein paar Oszi-Bilder mit/ohne Störungen zeigen.
Eventuell ist es dann, wie schon erwähnt, auch möglich die Störungen per RLC-Kombinationen vor der Messkarte zu filtern. Oder man müsste mal überlegen ob eventuell nicht auch mit Z-Dioden und/oder ner Clamping-Schaltung die Spannungsspitzen zu eleminieren sind.
Gruß, Rob
PS: Es ist zwar schön wenn man Störungen in Software beseitigen kann, leider geht das nicht immer und dann muss man halt auch mal in den sauren Apfel beissen und sich mit der analogen Welt befassen ;-)