' schrieb:HI!
Ich bin Praktikant und soll ein VI erstellen, dass ein bestimmtes Geräusch (eine Art Pfeifen) aus einem Audiosignal herausfiltert, und beim Abgleich mit einem anderen Audiosignal "erkennt" und bescheid sagt.
Zunächst vorneweg:
Ich will NICHT, dass ihr meine Arbeit macht und ich mich zurücklehnen kann, aber meine praktische Erfahrung mit LabVIEW ist, naja, arg überschaubar (3 Tage). Ich habe die beigepackten Dokumente gelesen und auch ausgiebig in der Hilfe und in den Beispielen gestöbert. Theoretisch habe ich auch ne idee wie ich das machen will, allerdings brauche ich jetzt eure Hilfe, ob ich das so machen kann, wie ich mir das vorstelle und wenn ja wie...
Ich würde nämlich zunächst das Audiosignal mit Pfeifen mithilfe von Fourierananlyse in seine Sinus- und Cosinuswellen zerlegen. Dann dieselbe Prozedur mit dem Audiosignal ohne Pfeifen. Wenn ich jetzt die beiden Ergebnisse "voneinander abziehe" bleibt ja quasi nurnoch das Pfeifen übrig...Wenn ich das Pfeifen nun also isolierrt habe, lasse ich den Rechner dann jedes neu hereinkommende Audiosignal auch wieder schön in seine Sinus- und Cosinuswellen zerlegen und überprüfen, ob die für das Pfeifen charackteristischen Wellen da auch wieder drin vorhanden sind.
Ist das so oder so ähnlich oder irgendwie allgemein möglich? Wenn ja bitte helft mir herauszufinden wie...
Danke schonmal im Vorraus
Sascha
Die Idee ist nicht verkehrt, aber Du könntest Dir auch mal den LMS-Algorithmus für ein adaptives Filter anschauen, damit könnte man auch das Störsignal unterdrücken und erkennen.
BTW: LabVIEW kann FFT, ist vielleicht etwas schneller als die "normale" Fourier-Zerlegung. Allerdings sollte man bei der FFT etwas aufpassen, denn da gibt es einige Stolperstellen.
Eventuell ist auch eine Filterung vor dem Vergleichen nicht verkehrt, denn wenn dein Störsignal z.B. nur im Frequenzbereich von 1-3kHz auftritt, lohnt es ja nicht umbedingt von 0Hz- 20kHz zu berechnen und zu vergleichen. Ist halt die Frage wie viel Rechenleistung Du zur verfgung hast.
Gruß, Rob