' schrieb:Also am Oszilloskop bekomme ich eine schöne Anzeige. Mein Problem bei der Sache ist das ich keine Frequenz übergeben kann. Ich kann nur an den Samples drehen und komme damit nicht wirklich in den für mich interessanten Bereich von 1Hz.
Man kann an die DAQmx-Funktionen die Frequenz nicht direkt übergeben, sondern nur das Sampling-Intervall dt bzw den Reziprokwert fs (Sampling-Frequenz). Die Frequenz ergibt sich dann aus fs, dividiert durch die Anzahl der Samples für 1 Periode. Das mußt Du selbst managen. Die NI-Beispiele enthalten diese Berechnung zwar schon, sind aber ansonsten für einen allerersten Enstieg nicht so gut geeignet, da ist immer zu viel Schnickschnack drum herum.
Günstig ist die Datenübergabe als Waveform, da ist die Abtastrate mit dabei, und so wie Du die Waveform in einer Diagramm-Anzeige sieht, so kommt sie auch aus der Karte heraus.
Ich würde hier ein einfaches Beispiel geben, aber ich weiß nicht was Du genau willst.
Möglichkeiten:
a) Kontinuierliche Ausgabe einer Schwingung. Änderung der Parameter (Frequenz, Amplitude) nur nach vorherigem Abbruch der alten Waveform möglich. (Weil DAQnx dann neu konfiguriert wird)
b) Kontinuierliche Ausgabe der Schwingung. Die Parameter lassen sich während der Ausgabe kontinuierlich ändern. (Das ist nur mit konstanter Samplerate fs möglich. Diese muß so hoch sein, daß bei der höchsten vorkommenden Frequenz die Schwingung noch genügend viele Punkte pro Periode enthält. Die Datenübergabe erfolgt als Waveform-Stream, so wie bei einer Musikwiedergabe)
c) Ausgabe nicht kontinuierlich, sondern auf N Perioden begrenzt.
In jedem Fall gilt aber: Das gesamte Timing und die Syncronisation erfolgt durch die Karte bzw. durch die DAQmx-Treiber. Wenn Du glaubst, du mußt irgendwelche Schleifenzeiten für die Erzeugung der Daten wissen, dann liegst Du falsch bzw. du verwendest dann die wenig attraktive Einzelwert-Ausgabe, anstatt die Timing-Möglichkeiten der Karte zu verwenden.
Ein VI von Dir, auch wenn es nicht funktioniert, wäre auch nicht schlecht...