LabVIEW Anfänger: Zeitnahe Datenerfassung
Hi,
so schwer scheint das doch nicht zu sein... Du hast nen FPGA, der gewisse Sachen kann und nach irgendeiner Vorschrift und mit irgendwelchen Funktionsblöcken funktioniert, die eigentlich der Hersteller dokumentieren sollte. Tendentiell müsste das ganze was mit Abtastraten der Eingänge, Zählerbreiten etc. zu tun haben. Dazu hast Du uns irgendwie noch keine Infos geliefert, daher müsste ich hier spekulieren.
Auf der anderen Seite hast Du LabVIEW, dass wohl per USB mit dem FPGA kommuniziert. In dieser Kommunikation sind ein paar Dinge festgelegt, wie z.B. das Auslesen und Konfigurieren eines Counters. Das ist sogar als VI ausgeführt und damit scheinst Du also ein bisschen arbeiten zu können. Das Problem dass du hast, ist dass das Countersignal eindimensional ist, Dir also keine Zeitinformationen mitliefert. Die musst Du dir irgendwie generieren. Eine Möglichkeit wäre, den Counter in einem festen Abstand auszulesen. Wie kurz oder lang der sein muss, hängt damit zusammen, wofür die Angabe gebraucht wird. Wenn Du nur was ablesen willst, langen ca. 2-5 Hz, mehr kann das Auge eh nicht auflösen. Tendentiell sogar noch langsamer. Ablauf wäre dann
1. Counter auslesen
2. Zeit warten
3. Counter wieder auslesen
4. Ergebnisse von 3. minus 1. und durch 2. Teilen (ergibt momentanen Wert in Pulsen pro Zeit), 3. irgendwo unter 1. zwischenspeichern und mit 2 weiter.
In LabVIEW ist das Schlüsselwort dazu Schieberegister. Außerdem wäre es sinnvoll, den Counter irgendwann rückzusetzen, damit da nix mit dem Überlauf schief geht (könnte auch jedes Mal passieren, das wäre die sicherste Variante) oder man weiß, wie breit der Counter ist und kann dann entsprechend programmtechnisch arbeiten.
Wenn Du noch mehr so Sachen machen willst, solltest Du dir ggf. überlegen, ob Du aus diesen Viel-Funktion-VIS nicht mehrere Machst und z.B. die USB-Referenz geöffenet lässt, das könnte geschwindigkeitstechnisch ggf. problematisch werden - keine ahnung, wie schnell Du am Ende mit allem sein mussst...
ch
PS Bist Du Sicher, dass die Counter-VIs ohne USB-Referenz überhaupt funktionieren? Wüsste nicht, wie das VI sonst den FPGA ansprechen könnte...
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