Hallo, das sind ja viele Fragen, schauen wir mal, was ich beantworten kann:
' schrieb:Fragen:
Was passiert denn mit den Eingangsdaten, wenn ich die Karte nicht abfrage? Wenn ich es recht verstehe, werden die Daten auf der Karte gepuffert und bei der nächsten Abfrage ausgelesen? Wie groß ist der Puffer denn?
Wie groß der Hardware-Puffer einer Karte ist, kannst du jeweils unter den Spezifikation der Karten auf ni.com nachschlagen. Das ist aber gar nicht so wichtig. Der DAQmx-Treiber ist nämlich "schlau", und überträgt unabhängig von deinen Auslesebefehlen die Signale automatisch in den RAM des Rechners, und hier kannst du programmatisch einen "beliebig großen" Puffer anlegen.
' schrieb:Ist die Problemstellung, insbesondere das die Messwertaufnahme erst nach Setzen des Starttriggers beginnt, mit so einer Messkarte durchführbar?
JA!
' schrieb:Kann man die Kanäle miteinander vergleichen?
Ja, wieso denn nicht?
' schrieb:Bekommen die Messwerte z.B. alle einen Zeitstempel, so dass mann die Phasenverschiebung zwischen den beiden Impulsfolgen bestimmen kann?
Kann man machen, wenn man will.
' schrieb:Ich will die beiden Signale ja parallel einlesen, brauch ich dann etwa eine S-Karte?
Also, wenn du brauchst, dass die Signale wirklich jeweils zeitgleich gesampelt werden müssen, dann denke ich JA! In der Regel haben die DAQ-Karten nur einen AD-Wandler, der im MUX-Betrieb läuft. Wenn du da mehrere Kanäle erfasst, dann wird immer zwischen den Kanälen hin- und hergeschaltet. Und dabei entsteht natürlich eine kleine Zeitverschiebung. Ob du damit leben kannst oder nicht, dass musst du wissen.
' schrieb:Spricht was gegen eine USB-Anbindung der Karte, damit man das Messsystem dann auch mit einem Laptop betreiben kann?
Aus meiner Sicht nicht. Beachte aber, dass nicht unbedingt alle USB-Karten ihre Stromversorung aus der USB-Buchse beziehen. Einige brauchen auch eine externe Spannungsversorgung.
Generell, ich würde mich an deiner Stelle auch von einem Mitarbeiter von NI beraten lassen.
Gruß, Jens