' schrieb:Danke für deine Antwort Chrissy. Die Idee mit dem VCO ist garnet so schlecht. Aber dann brauche ich ja einen
Analogausgang aus einer NI-Karte, ich glaube das bleibt sich dann Preismäßig wieder so in etwa gleich als wenn
ich direkt einen fertigen Funktionsgenerator kaufe.
Ich erklär nochmal etwas genauer die Anwendung.
Ich brauche eine Spannung (Sinus). Diese Spannung muss "mittlerweile" in der Amplitude nicht mehr einstellbar sein. Die darf
einen festen Pegel haben. Diese Spannung möchte ich von LV aus in der Frequenz steuern. Eine Karte aus der 62XX Daq Serie kann
ich dazu nicht verwenden, denn die Abtastrate ist dazu zu klein und die sind ja auch nicht so ganz günstig. Die Spannung
muss also in der Frequenz einstellbar sein, Frequenz braucht nicht 100% genau stimmen, aber sinusförmig sollte sie bleiben.
Gefordert sind Frequenzen von 10 Hz bis 100 kHz. D.H. Grundsätzlich wäre ein VCO schon der richtige Ansatz, wenn es
nicht zwingend mit LV gesteuert werden müsste.
Gebraucht wird das ganze um bei einem Prüfprozess an einem Gerät verschiedene Frequenzen mit einer Sinusspannung zu testen.
Eigentlich wollte ich das mit einem Agilent 33220A machen, hatte auch einen zum testen da, LV-Bibliothek dafür
gibts bei NI, funktioniert absolut einwandfrei in allen Funktionen. Ist aber dank dem Preis abgeschmettert worden.
Da ich die 1200 Euro nun nicht als zu teuer für eine Prüfstation emfpinde, andere Leute aber schon, darf der neue Preis
für eine andere Idee natürlich nicht daran kommen. Weiterhin darf kein sehr hoher Programmieraufwand entstehen, denn
beim Agilent wäre ja schon alles fertig gewesen.
Evtl. zeigt das besser meine aktuelle Zwickmühle
Selbstbau eines solchen Teils mit dazu noch LabVIEW Treiber für weniger als Euro 1200.-???? bist Du Praktikant oder so? Dafür arbeitet ein bischen Ingenieur in einem durchschnittlichen Betrieb knapp mal eine Woche und wenn es ein kleiner Betrieb ist wo die Kosten noch etwas anders berechnet werden (sprich wo man nicht die ganze EDV und interne Verwaltung mit in die Kosten der Lohnberechnung von Mitarbeiteren in der Produktion mitnimmt), bringst Du auch nicht mehr als 2 Wochen damit zu um 1200 Euro für Deinen Arbeitgeber zu kosten.
Also wenn die Anforderungen an den Signalgenerator so bescheiden sind, dass Du auch Selbstbau ohne mit der Wimper zu zucken in Betracht nimmst, kannst Du garantiert einen Funktionsgenerator bei Conrad oder so finden der billiger ist als der Agilent und eine Programmierschnittstelle hat. Dass Du dann den LabVIEW Treiber für die serielle (GPIB wurde wohl wegen Kostengründen gar nicht erst in Betracht gezogen?) wahrscheinlich selber machen musst ist halt dann ein bischen Pech. Ein Teil der Kosten eines Agilent stecken auch im Support das auch Dinge wie Instrumententreiber für LabVIEW und andere Umgebungen mit einschliesst.
Rolf Kalbermatter