' schrieb:Hallo Forum,
ich frage mich gerade ob das was ich mir so überlegt habe, und derzeit auch anwende, exakt ist.
wenn ich mit den daqmx Bausteinen 100samples/sekunde aufnehme, und das ganze in eine Zeitgesteuerte Schleife (delta t 1000ms = 1sekunde) packe, würde ich damit jede sekunde / pro schleifendurchlauf genau 100samples abgreifen?!
reicht die zeitgesteuerte Schleife und der daqmx timer als synchronisation?
ohne die zeitgesteuerte schleife hatte ich den eindruck das da was unrund lief.
jetzt siehts besser aus, aber wenn ich mitte der woche an der anlage messe, sollte da doch möglichst ein fester, synchroner timecode /zeitintervall stehen.
lg spark
Persönlich halte ich dass immer so, dass ich die softwaregesteurte Schleife ein etwas kürzeres Interval gebe als die Datenacquisition selbst hat. Den Rest der Zeit wartet DAQmx Read, bis die gewünschten Daten verfügbar sind. Der DAQ Timer ist dann im Prinzip alleine verantwortlich für das exacte Timing und der ist allemal genauer dann der Softwaretimer im PC (Aber genauer heisst nicht perfekt. Auch der Quartzoszillator auf der DAQ Karte hat schnell einmal 200ppm maximale Abweichung. Wesentlich genauer geht halt nur mit temperaturgesteurten Oscillatoren und die können durchaus teurer werden dann die ganze DAQ Karte heute ist.)
Und hier kommt ein weiteres Problem. Viele denken dann, dass sie bei langdauerenden Datenerfassungen ein Timingproblem auf der DAQ-Karte haben weil die Anzahl erfassten Samples dividiert durch die Samplerate eine andere Zeit ergibt dann wenn man die Differenz zwischen der Anfangszeit und Endzeit der Erfassung von der PC Uhr nimmt. Grund dafür ist zu einem kleinen Teil diese Ungenauigkeit des Quartzoszillators auf der DAQ Karte, aber zum grössten Teil die Ungenauigkeit des PC Timers, der eigentlich mehr ein Schätzometer ist dann eine Uhr.
Rolf Kalbermatter