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Filter: Samplerate fs - Grenzfrequenz fg



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20.11.2009, 15:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2009 15:19 von Lucki.)
Beitrag #7

Lucki Offline
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01108
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Filter: Samplerate fs - Grenzfrequenz fg
' schrieb:Vom Gefühl her ist das die richtige Frage für "Lucki". Big Grin
Ich meinerseits kann da nur sagen::???:

Gruß Markus
Danke, daß du mich hier als Oberlehre empfiehlst. Habe das Thema bisher verschlafen.
Allgemeine Antwort:
1) dt: Selbsverständlich das richtige fs = 1/dt verwenden. Die Frage stellt sich auch nur, wenn man einfache Arrays filtern will. Bei Waveforms, für die es auch entsprechende Filter-VIs gibt, stellt sich die Frage überhaupt nicht, da ist die richtige dt-Information bereit in der Waveform enthalten. Die Waverform-VIs zur Signalverarbeitung sind sowieso oftmals konfortabler gemacht als die einfachen VIs. Es tut mir weh, wenn ich hier sehe, daß in einem geposteten VI zwar von Waveforms ausgegangen wird, aber statt dann die entsprechenedn VIs zur Filterung zu verwenden, wird die Waveform erst mal zerlegt, um dann die einfachen Filter-VIs zu benutzten.
2) Grenzfrequenz:
Es wird sich um Tiefpassfilterung handeln, und da wurde die erste Hürde schon mal bravorös genommen: Die Grenzfrequenz, die ja eigentlich ein "obere" ist, ist an den Eingang "untere" Grenzfrequenz anzuschließen. Bei der Grenzfrequnz handelt es sich um eine echte Frequenz, nicht um ein Verhältnis <1 in bezug auf fs.
Theoretisch enthält eine Waveform mit Sampefrate 80kHz Frequenzen bis zu 40kHz. Wenn ich also an den Filter fs=80kHz anschließe und fg>40kHz anschließe, dann kommt es zur Fehlermeldung, das geht überhaupt nicht. Das heißt aber im Umkehrschluß noch lange nicht, da es Sinn macht, ein fg nur knapp unterhalb 40 kHz verwenden. Der Filter würde dann ja gar nicht mehr filtern. Praktisch ist es so, das der Filter bereits oberhalb fs/4 nicht mehr sauber arbeitet.
Wenn also eine Grenzfrequenz 1 kHz gewählt wird, dann habe ich bis 20kHz einen sauberen Sperrbereicht, weiter oberhalb kommt es dann zu Unregelmäigkeiten, die aber nicht störend sein müssen, wenn der Filter im Sperrberieich darunter seine Arbeit ordentlich getan hat.
Bei einer höheren Samplingrate muß fg nicht geändert werden, es ist wie gesagt kein Verhältnis-Eingang.

3) Ein Problem ist, daß so ein Filter eine Einschwingzeit braucht. Das Signal sollte vom Gleichstromanteil vorher befreit werden. Im Bedarfsfall könnte man dem Array zu Begin ein paar extrapolierte Werte voranstellen, damit der Filter bei den echten Werten schon eingeschwungen ist. Bzw. man muß mit der Messwertaufnahme schon etwas vorher begonnen haben, bevor es interessant und wichtig wird.
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Filter: Samplerate fs - Grenzfrequenz fg - Lucki - 20.11.2009 15:17

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