Also etwas, dass mir persönlich gut gefällt, ist es, dass man Ablaufdiagramme wirklich 1:1 Umsetzen kann. Wir haben kürzlich in einem Kundenprojekt mit Statechart gearbeitet, bei dem es darum ging die vom Kunden spezifizierte Programmlogik zu prüfen und weiterzuentwickeln. Das geht mit Statecharts sehr einfach, da ggf schnell ein neuer Übergang zwischen zwei States geschaffen werden kann oder auch neue Zustände schnell einzubinden sind.
Hier sehe ich den Vorteil hauptsächlich in der Zeit, da man in einer herkömmlichen Statemachine etwas mehr Arbeit leisten um Änderungen im Programmfluss, in der Programmlogik einzuarbeiten. Zudem ist es im Statechart schön übersichtlich, da nicht gestapelt.
Als Nachteilig empfinde ich, dass ich verschiedene Transferfunktionen und Statecode nicht gleichzeitig öffnen kann, wobei diese Beschränkung zum struktuierten Arbeiten zwingt, was ja auch nicht immer Nachteilig ist....
Was mist bisher am meisten stört: In der Programmierung im Statechart muss man die Tools entweder manuell mit der Maus im Toolselektor wählen oder auf automatische Toolselection:flop:eingestellt sein.
Das treibt mich persönlich an den Rand des Wahnsinns, da ich es gewohnt bin mit Space und TAB zu arbeiten...