Spannung über Zeit grafisch darstellen

Hallo,

vielleicht werden die meisten von Euch schmunzeln, aber so langsam verzweifle ich wirklich.

Meine Aufgabe ist es, einen Drehstrommotor über einen Frequenzumrichter anzusteuern bis zu einer gewissen Druckkraft, welche mittels Kraftsensor gemessen wird.

Dann muss der Antrieb wieder in die Ausgangsstellung zurückfahren. Das Ganze soll dann im Endeffekt über Kraft/Weg und Kraft/Zeit auszuwerten sein. Damit muss ich mich aber dann noch beschäftigen.

Mein erstes großes Problem lautet erst einmal:

Wie kann ich die Spannung (des Kraftsensors) über der Zeit grafisch darstellen???

Dabei soll es aber kein laufendes Diagramm sein, sondern meinetwegen die Zeit von 0 bis 10s und in dem Bereich der Kraftverlauf. Also möchte ich zum Beispiel ein xy-Diagramm erstellen, die auf y die Spannung aufnimmt und auf x die Sekunden... aber wie erzeuge ich diese Sekunden? Da gibt es doch sicher schon etwas fertiges für, oder?

Es wäre wirklich sehr nett, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet, ich kriege bei meinen Versuchen immer nur Müll heraus.

Zeig mal deine Versuche....

Welche Hardware verwendest du? Hast du dir die dazu passenden Beispiele im Example Finder schon angeschaut?

A.

' schrieb:(...)

Wie kann ich die Spannung (des Kraftsensors) über der Zeit grafisch darstellen???

Dabei soll es aber kein laufendes Diagramm sein, sondern meinetwegen die Zeit von 0 bis 10s und in dem Bereich der Kraftverlauf. Also möchte ich zum Beispiel ein xy-Diagramm erstellen, die auf y die Spannung aufnimmt und auf x die Sekunden... aber wie erzeuge ich diese Sekunden? Da gibt es doch sicher schon etwas fertiges für, oder?

(...)

Du tastes Deine Spannung doch irgendwie ab und digitalisierst sie.
Damit hast Du doch auch eine Zeitinformation, nämlich die Abtastrate(f_sample).

Womit es einfach wird, denn zwischen zwei Abtastwerten liegt die Abtastzeit (t_sample=1/f_sample).

Also erzeugst Du dir ein Array mit Deinen Spannungswerten und ein Array mit der laufenden Nummer des Samples oder der verstrichenen Zeit seit der ersten Abtastung, bündelst beide Arrays in ein Cluster und verbindest dieses mit einem XY-Graphen.

(alternativ kannst Du natürlich auch mal in den Examplefinder schauen, dort sollte sich, wie auch hier in der Forumssuche, etliches finden lassen.)

Gruß, Rob

Super - vielen Dank erst einmal für Eure schnellen Antworten!

Das mit der Frequenz hab ich jetzt gemacht. Also ich habe einfach die Schleifenzahl mit eingebaut und verrechnet. Jetzt hab ich die Spannung über der Zeit - wunderbar!

Manchmal kommt man auf die einfachsten Sachen nicht...

Die Hardware, die ich verwende ist übrigens eine USB-6009-Box.

Also dann, nochmals vielen Dank - ich werd mich dann mal den nächsten Schwierigkeiten widmen.

Gruss Gerry

Was meinst du denn mit der Schleifenzahl? Doch hoffentlich nicht den Schleifenzähler "i"...

Eigentlich meinte ich genau den... na den Schleifenzähler "i" halt.

Ist das denn verwerflich? Damit kann ich doch eigentlich auf die verstrichene Zeit zurückrechnen, oder nicht?

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' schrieb:Eigentlich meinte ich genau den... na den Schleifenzähler "i" halt.

Ist das denn verwerflich? Damit kann ich doch eigentlich auf die verstrichene Zeit zurückrechnen, oder nicht?

Theoreitsch läßt es sich zurückrechnen. Praktisch kann so eine Schleife auch mal länger dauern. Besser wäre wohl die Schleifenzeit zu messen, siehe:
http://www.LabVIEWforum.de/index.php...ost&p=19838

Gruß
Jens

' schrieb:Eigentlich meinte ich genau den... na den Schleifenzähler "i" halt.

Ist das denn verwerflich? Damit kann ich doch eigentlich auf die verstrichene Zeit zurückrechnen, oder nicht?

Kommt darauf an, wie deine Datenerfassung aus sieht. Wenn du mit dem internen Zeittakt der DAQ-Karte arbeitest, dann ist es natürlich nicht verwerflich, dann dann hast du ja ein festes Delta-t.
Wenn es nicht so genau darauf ankommt, wann "exakt" der Messwert erfasst wurde, dann natürlich auch nicht verwerflich.

Ansonsten mag canix's Vorschlag gelten.

' schrieb:Theoreitsch läßt es sich zurückrechnen. Praktisch kann so eine Schleife auch mal länger dauern. Besser wäre wohl die Schleifenzeit zu messen, siehe:
http://www.LabVIEWforum.de/index.php...ost&p=19838

Gruß
Jens

MfG, Jens

Ihr habt wohl recht - mir gefällt das auch nicht so ganz mit dem Zähler.

Aber die Lösung aus dem Link, den Ihr gepostet habt, funktioniert auch nicht so wirklich.

Da wird doch die vorherige Zeit in Sekunden immer von der aktuellen Zeit in Sekunden abgezogen, oder nicht?!?

Ich brauche ja etwas, das eine gewisse Anzahl von Millisekunden zählt und zeitgleich in mein x-y-Diagramm abgibt.

Oder hab ich das Beispiel nicht ganz verstanden?

' schrieb:Ihr habt wohl recht - mir gefällt das auch nicht so ganz mit dem Zähler.

Aber die Lösung aus dem Link, den Ihr gepostet habt, funktioniert auch nicht so wirklich.

Da wird doch die vorherige Zeit in Sekunden immer von der aktuellen Zeit in Sekunden abgezogen, oder nicht?!?

Ich brauche ja etwas, das eine gewisse Anzahl von Millisekunden zählt und zeitgleich in mein x-y-Diagramm abgibt.

Oder hab ich das Beispiel nicht ganz verstanden?

Poste mal einen Screenshot deines BD oder noch besser, das VI selber. So ohne Details kann man gar nichts sagen.

MfG, Jens