Steuerung von Geräten an PXI-Controller über Bedienrechner

Hallo,

ich möchte einen PXI-Controller (Industrie-PC), der unterschiedliche Geräte über GPIB und Ethernet, sowie eine Schaltmatrix von National-Instruments ansteuert, mit einem externen Bedienrechner (über Ethernet) bedienen.

Wie mache ich das am geschicktesten, ohne dass ich auf dem LabVIEW installieren muss (d.h. ich möchte selbstlaufende LabVIEW-Applikationen verwenden).

Meine erste Überlegung ist, das über zwei TCP/IP-Applikationen machen, die miteinander kommunizieren, aber zur Ansteuerung der Geräte brauche ich doch den "Measurement und Automation Explorer". Kann man den in eine Applikation mit einbinden, ohne LabVIEW zu installieren?

Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann und bedanke mich schon im Voraus.

Gruß M.Weippert

Anzeige

Hi,

wenn ich das richtig verstanden habe, willst Du auf dem PXI ein "fertiges" Programm laufen lassen, das Du von irgendwo aus via ethernet bedienen kannst.

Ich habe sowas schon gemacht, über die shared variables. Das funktioniert ganz gut. Man muss halt überlegen, wie man das Ganze über Variablen kommuniziert, aber wenn es nicht unbedingt zeitkritisch ist (z. B. Zykluszeiten <50ms über WLAN oder so), sollte es keine Probleme geben. Das FP besteht ja auch meist fast nur aus Variablen...

Das Progrämmle auf dem PC kannst Du dann in eine exe wandeln.

Nutzt Du eigentlich schon 8.0.1?

Schick doch mal ein VI, dann kann man besser drüber diskutieren...

Hallo.

Das mit den Shared Variables habe ich auch schon mal überlegt und wenn das bei Dir funktioniert hat, dann werde ich das auch mal näher in Betracht ziehen.
Wie kann ich damit dann die Geräte ansteuern? Der MAX ist da ja dann nicht drauf, wenn ich auf dem PXI die Applikation installiere, oder?

Ich habe leider noch kein VI. Bin grad eher noch am Planen. Du kannst mir ja aber vielleicht mal Dein Beispiel schicken, damit ich es mir mal angucken kann, wenn's Dir nix ausmacht.

Gruß M.Weippert

Hab' ganz vergessen zu sagen, dass ich auch 8.0.1 nutze! :-) Das haben uns die bei National Instruments beim "Intermediate 2" dringend empfohlen.

Schreib' einfach Deine Anwendung für's PXI, dort muss dann im Wesentlichen alles auf die Geräte umgesetzt werden, was gerätespezifisch ist. Die Frontpanel-Steuerelemente ersetzt Du durch Umgebungsvariablen (so heißen die shared variables im deutschen LV), die Variablenbibliothek solltest Du unter dem PC anlegen, nicht auf der PXI, das hat bei mir nicht funktioniert.

Auf dem PC schreibst Du dann ein VI, das in etwa Deine Bedienoberfläche des PXI-Programmes darstellt, mit den Bedienelementen bedienst Du die shared variables und die Anzeigeelemente beschreibst Du zyklisch aus diesen.

Das PC-Programm kannst Du dann in eine exe wandeln, die Du überall installieren und starten kannst.

Die Bedenken mit dem Max brauchst Du nicht zu haben; wenn Du auf Deinem PC den Max öffnest und das PXI nebst der Geräte findest und dort alle Treiber korrekt installiert sind, geht alles glatt.

Soweit ein grober Marschplan. Sicher sind da noch ein paar Feinheiten, aber wenn Du schon mit PXI arbeitest, wirst Du die sicher meistern, zaubern können wir auch nicht...

Danke schon mal für den Tip. Ich melde mich dann, wenn es so weit läuft, bzw. nicht läuft. :-)

Hallo,

ich habe das "Problem" jetzt mit den Shared Variables gelöst. Es gab zwar ein paar Dinge, die man beachten muss, aber die habe ich in einem anderen Beitrag erläutert. Danke für den Tip.

Gruß M. Weippert

' schrieb:Schreib' einfach Deine Anwendung für's PXI, dort muss dann im Wesentlichen alles auf die Geräte umgesetzt werden, was gerätespezifisch ist. Die Frontpanel-Steuerelemente ersetzt Du durch Umgebungsvariablen (so heißen die shared variables im deutschen LV), die Variablenbibliothek solltest Du unter dem PC anlegen, nicht auf der PXI, das hat bei mir nicht funktioniert.
Auf dem PC schreibst Du dann ein VI, das in etwa Deine Bedienoberfläche des PXI-Programmes darstellt, mit den Bedienelementen bedienst Du die shared variables und die Anzeigeelemente beschreibst Du zyklisch aus diesen.
Das PC-Programm kannst Du dann in eine exe wandeln, die Du überall installieren und starten kannst.
Die Bedenken mit dem Max brauchst Du nicht zu haben; wenn Du auf Deinem PC den Max öffnest und das PXI nebst der Geräte findest und dort alle Treiber korrekt installiert sind, geht alles glatt.
Soweit ein grober Marschplan. Sicher sind da noch ein paar Feinheiten, aber wenn Du schon mit PXI arbeitest, wirst Du die sicher meistern, zaubern können wir auch nicht...