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eine DAQmx-Aufgabe bereitet mir momentan Kopfschmerzen: Wie würdet ihr das machen, wenn ihr zwei analoge Ausgänge mit 2,5 MHz/Kanal, also ordentlich Geschwindigkeit, setzen wollt, um danach jeweils einen analogen Eingang einzulesen? Dabei muss gewährleistet sein, dass sich die Ausgänge bereits gesetzt haben, wenn eingelesen wird. Ihr dürft ruhig von einer minimalen Settling Time bei der Ausgabe ausgehen, das ist optimierbar.
Konkret geht es um die Kaufentscheidung für eine NI 6124. Der gleichzeitige Start der AI- und AO-Tasks ist ja nicht das Problem, aber wie kann ich gewährleisten, dass die AI-Task erst losschlägt, wenn die analogen Ausgänge stabil sind? Eine Meldung per Event wäre zwar möglich, aber sicher zu langsam. Muss ich die AO-Clock rausführen, eine hardwaremäßige Verzögerung einbauen und wieder reinführen, um es als AI-Clock zu verwenden? Oder habt ihr evtl. andere bzw. bessere Ideen? Alles ist erlaubt, außer teurer :-)
lass dich bei dem Kaufpreis der Karte doch vorher eingehend vom NI-Support beraten!
Und wenn dir der Support eine "womöglich" funktionierende Lösung präsentiert, fragst du bei NI nach einem Testexemplar dieser Karte und testet diese Lösung dann selbst noch einmal. Die meiste DAQ-Hardware kann man 1-2 Wochen lang bei sich testen!
Und wenn es dann funktioniert, kaufst du die Karte…
Auf alle Fälle gibt es die Möglichkeit, wenn man AI und AO mit einem gemeinsamen Timer taktet, für AO die steigende und für AI die fallende Flanke des Timers zu benutzen. Wie groß die Verzögerung dann ist, weiß ich jetzt nicht, aber das läßt sich herausfinden. Und wenn die Samplerate so hoch wie 2.5 MSamples/s ist, dann liegt es auch nahe, mit den AO-Samples nicht die gleichzeitig eingelesenen AI-Samples zu assoziieren, sondern den jeweils nächsten, um 1/2.5M = 0.4µs verzögerten AI-Wert.
Gruß Ludwig
(08.10.2014 15:39 )GerdW schrieb: lass dich bei dem Kaufpreis der Karte doch vorher eingehend vom NI-Support beraten!
Und wenn dir der Support eine "womöglich" funktionierende Lösung präsentiert, fragst du bei NI nach einem Testexemplar dieser Karte und testet diese Lösung dann selbst noch einmal. Die meiste DAQ-Hardware kann man 1-2 Wochen lang bei sich testen!
Die sehr ausführliche Beratung haben wir bereits hinter uns. Unser Problem: die Hardware für die sichere Lösung kostet um ein Vielfaches mehr. Die 6124 ist die Low-Budget-Version. (Was sich dann so "Low" schimpft...) Meine Anfrage im Forum richtet sich quasi an die geballte Programmierer-Erfahrung, wo mit allen (ggf. schmutzigen) Tricks gearbeitet wird
(08.10.2014 17:38 )Lucki schrieb: Auf alle Fälle gibt es die Möglichkeit, wenn man AI und AO mit einem gemeinsamen Timer taktet, für AO die steigende und für AI die fallende Flanke des Timers zu benutzen.
Das ist doch schon mal eine prima Idee. Zumindest ist der Delay > 0. Die minimale (bzw. typische) Settling Time kann nicht so dramatisch sein, da sie nicht einmal angegeben wird, noch nicht einmal für den DAC von TI. Werde ich auf jeden Fall testen.
(08.10.2014 17:38 )Lucki schrieb: Und wenn die Samplerate so hoch wie 2.5 MSamples/s ist, dann liegt es auch nahe, mit den AO-Samples nicht die gleichzeitig eingelesenen AI-Samples zu assoziieren, sondern den jeweils nächsten, um 1/2.5M = 0.4µs verzögerten AI-Wert.
Das geht leider nicht. Die beiden analogen Ausgänge sind x/y-Koordinaten, die eine Messung des lokalen Wertes erst ermöglichen.
Danke schonmal für die Tipps! Kann leider noch ein Weilchen dauern, bis ich den Stand der Dinge übermitteln kann. Falls euch zwischendurch noch etwas einfällt, nur zu!