Bedienelement

Hallo,

ich bin Anfänger, was LabView betrifft. Ich arbeiten mit LabViw 8.

Ich versuche testhalter ein benutzerdefiniertes Bedienelement zu erstellen.

Als Beispiel: Eingang Int8 - Darstellung Bits als LEDs
oder Dropdown-Element Berechnung Ausgang

Ich habe schon viel gesucht aber darüber leider nix gefunden. Vielleicht suche ich aber auch nach den falschen Begriffen. Könntet Ihr mir da einen Tip geben?

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Hallo Torsten,

Zitat:Eingang Int8 - Darstellung Bits als LEDs

Mache ein einfaches Int8-Bedienelement und ändere die Darstellung in Binär, 8stellig, mit Nullen auffüllen. Oder wandle die Zahl in ein boolsches Array um und stelle dieses mittels eines "Array of LED" dar. Oder lese die Hilfe zu XControls...

Zitat:Dropdown-Element Berechnung Ausgang

??? Was soll das sein? Enums und Rings gibt es schon fertige, du musst nur "Werte" eintragen...

Das soll doch nur zur Übung sein.

ich möchte ein Bedienelement haben, wo ich die Möglichkeit habe was einzugeben und der dann was berechnet... und das als ein Bedienelement...

Ich werde mir mal XControls anschauen.

Danke für den Tip

Achtung: XControls ist nicht gerade das Einsteigerlevel in LabVIEW.

Gruß, Jens

Danke für den Hinweis...

Ich glaube ich kann die sowieso nicht erstellen, da ich dafür die Professional Verion benötige

Was willst Du denn überhaupt machen? Kannst Du mal ein "Zahlenbeispiel" machen?
Statt X-Controls nehme ich lieber SubVIs. Ich war mal auf dem Advanced-Lehrgang und da macht man auch Beispiele zu X-Controls. Meiner Meinung nach sind X-Controls viel zu umständlich und komplex. Ich bin da nicht wirklich durchgestiegen und um mich einzuarbeiten habe ich keinen Bock / Bedarf.
Bisher habe ich noch keinen Grund gefunden, wieso ich X-Controls unbedingt verwenden sollte.

Gruß Markus

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Hallo Markus,

Zitat:Bisher habe ich noch keinen Grund gefunden, wieso ich X-Controls unbedingt verwenden sollte.

So richtig kompliziert sind die XControls eigentlich nicht, ich hab's mir auch mit den mitgelieferten Examples angeeignet. Hauptgrund der Nutzung: man versteckt die sonst nötigen SubVIs im Control selbst.

Beispiel:
An einem Prüfstand gibt der Techniker eine Motorgeschwindigkeit vor und erhält die aktuelle Geschwindigkeit in einer (grafischen) Tachoanzeige. Der Tacho ist ein XControl, in welchem die Routinen zum Zeichnen der Tachonadel und der Digitalanzeige versteckt sind. Und natürlich die benötigten Init-Routinen etc.

Hauptnachteil für mich bisher ist die fehlende Möglichkeit, XControls in Arrays einzusetzen...

Und genau diese Routinen/Berechnungen kann ich doch auch in einem SubVI machen. Oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?

Gruß Markus

EDIT: Ich hole am besten in einer ruhigen Minute mal meine Unterlagen raus und schaue es mir nochmal genau an. Vielleicht sind X-Controls ja doch nicht so schlecht.

(02.12.2011 08:55 )GerdW schrieb:  Beispiel:
An einem Prüfstand gibt der Techniker eine Motorgeschwindigkeit vor und erhält die aktuelle Geschwindigkeit in einer (grafischen) Tachoanzeige. Der Tacho ist ein XControl, in welchem die Routinen zum Zeichnen der Tachonadel und der Digitalanzeige versteckt sind. Und natürlich die benötigten Init-Routinen etc.

Manchmal will man auch Ereignisse verarbeiten. Geht alles mit der Ereignisstruktur im Main.vi. Aber irgendwann wird es da unübersichtlich voll. Die Ereignisse zu einem FP-Element kann ich dann mit dem X-Control kapseln.

Ich kann mir auch Konfigurationroutinen bauen, die z. B. die FP-Elemente eines X-Controls horizontal oder vertikal anordnen. Macht insbesondere dann Sinn, wenn ich das X-Control in mehreren VIs verwenden will.

Mittels XControls lässt sich Code schön kapseln. Bspw. habe ich mir ein XControl gebaut, welches als SGL-Array ausgeführt ist, aber auf deren Oberfläche sich vom Benutzer definierbare Anzeigeelemente befinden. Der Benutzer kann nun entscheiden, welches Elemente aus dem Array er sich samt Kanalname und Einheit wie anzeigen lassen will. Das XControl übernimmt dabei auch das Speichern und Laden der Einstellungen in eine Konfigurationsdatei und die Dialoge zum Einrichten der Oberfläche. Über Eigenschaften kann ich dem XControl mitteilen, dass ein Kanal seinen zulässigen Bereich verlassen hat oder das Messwerte nicht plausibel sind.
Das ganze wäre selbstverständlich auch ohne X gegangen, aber so habe ich die Möglichkeit, alle Funktionen durch einen Klick zu implementieren. Ich muss mich jetzt nicht mehr damit beschäftigen, wie dieses Teil arbeitet, ich kann es einfach nur benutzen. Insbesondere dritte können so sehr leicht damit arbeiten. Und wenn ich es in einem VI nicht mehr benötige, so muss ich nur das Xcontrol löschen und, falls es letzte war, auch die Eigenschaftsknoten.